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Doch die zunehmende Industrialisierung hatte auch ihre Schattenseiten. Die Fabriken benötigten viele Arbeitskräfte und die Kinder und Jugendlichen, die meist auf der Straße lebten, verdienten sich ihren kärglichen Lebensunterhalt unter härtesten Arbeitsbedingungen und deren skrupellose Ausbeutung war Normalität. Don Bosco, dessen Lebensmotto immer lautete: Gutes tun, fröhlich sein und die Spatzen pfeifen lassen fing an sich um die Kinder zu kümmern. Er spielte mit diesen, er unterrichtete sie in lesen und schreiben und auch im Katechismus. Als er erste Räumlichkeiten angeboten bekam gründete Don Bosco sein Oratorium, was die Keimzelle für die Gründung des Salesianer Ordens darstellt. Aufgrund seiner Arbeit wurde Don Bosco von vielen angefeindet und es wurden auch mehrmals Mordanschläge auf ihn verübt, die er wie durch ein Wunder alle unverletzt überstand. Selbst innerhalb der Kirche hatte Don Bosco viele Gegner, jedoch noch mehr Unterstützer, die seine außergewöhnliche Arbeit und seine bedingungslose Hingabe und Hartnäckigkeit schätzten, denn "wahre Religion besteht nicht in Worten, man muss sie in die Tat umsetzen. "
Salesianer Don Boscos Weltweit für die Jugend - Die Salesianer Don Boscos setzen sich in 132 Ländern für Kinder und Jugendliche ein. Papstbrief zum 200. Geburtstag Mit einem Brief an den Generaloberen der Salesianer, Don Àngel Fernàndez Artime, hat Papst Franziskus Don Bosco zum 200. Geburtstag am 16. August 2015 gratuliert. In dem Schreiben betont Franziskus, der selbst als Kind ein Jahr lang eine Salesianer-Schule besucht hat, die spirituelle und pastorale Bedeutung des Ordensgründers für die heutige Jugendarbeit: "Don Bosco lehrt uns vor allem, nicht stehenzubleiben und zuzuschauen, sondern in vorderster Reihe der Jugend eine ganzheitliche Erziehung anzubieten, die ihre feste Grundlage im Glauben hat und den Verstand, die Gefühle und die ganze von Gott geschaffene und geliebte Persönlichkeit einbezieht". Aktualisiert am 31. Januar 2020.
Beschreibung Zur Zeit der bürgerlich-demokratischen Revolution prägen hohe Arbeitslosigkeit, schreckliche Armut und quälender Hunger das Bild der norditalienischen Stadt Turin. Härteste Arbeiten, Diebstahl und Raub gehören zum täglichen Brot verwahrloster Kinder. Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit erfüllen ihre Herzen. Der engagierte Priester Don Bosco erkennt die große Not und sieht seine Berufung darin, obdachlos gewordenen Jugendlichen eine Heimstatt zu geben. Seine Lebensaufgabe besteht ab diesem Zeitpunkt im gewaltfreien Kampf für das Wohl der Kinder. Für Don Bosco gibt es außer Gott und seinen höchsten Stellvertretern auf Erden keine Autorität. Er gerät zwischen alle Fronten. Sein eigenwilliges Verhalten missfällt den Reichen, den Politikern ebenso wie der Kirche. Nur knapp entgeht Don Bosco einigen Mordanschlägen.