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Das ist für die Pfarrhaushälterinnen wirklich okay. Wir sind alle gerne dabei. Nichtsdestotrotz darf sich einiges ändern. Aber wir sind eigentlich nicht die Frauen, die sich in Maria 2. 0 organisieren. Wenn wir jetzt noch mal auf ihre Arbeit in den vergangenen 51 Jahren gucken, was waren da die größten Errungenschaften ihrer Berufsgemeinschaft? Schwermann: Es war ja vor 50 oder vor 51 Jahren so, dass viele Priester ihre Verwandten mit im Pfarrhaus hatten, und sie durften sie nicht einstellen. Berufsgemeinschaft der Pfarrhausfrauen in der Diözese Würzburg | Vorstandschaft. Deshalb bekamen sie weder Vergütung noch Rente. Sie waren einfach nicht sozial abgesichert. Da hat die Berufsgemeinschaft sich sehr für eingesetzt, bis es sozialverträgliche Anstellungsverhältnisse gab. Aber wir haben erst 1996 Arbeitsverträge bekommen, aber auch auf Drängen unserer Berufsgemeinschaft. Also das war ein ganz wichtiger Erfolg. Was sind aktuell Ihre wichtigsten Themen? Schwermann: Das Wichtigste sind unsere Treffen, unsere Gemeinschaft. Daher auch dieser Begriff, weil Pfarrhaushälterinnen haben ja nicht um die Ecke eine Kollegin, so wie beispielsweise Pfarrsekretärinnen, die oft in größeren Büros sitzen oder im Nachbarort jemanden haben.
Mitte Mai 2019 löste sich die Berufsgemeinschaft mangels Nachwuchs in dieser Berufsgruppe auf.
Trotz der Auflösung der Berufsgemeinschaft ist noch nicht alles vorbei: "Soweit es möglich ist, finden Treffen in den Regionen mit den Pfarrhaushälterinnen statt", erklärt Fangmann. Die Älteren seien nicht einfach abgeschrieben. "Die Verbundenheit untereinander wird auch in Zukunft gepflegt. "
Der Beruf der Pfarrhaushälterin ist ein vielseitiger und verantwortungsvoller Dienst. Das Aufgabengebiet ist vom jeweiligen Einsatzbereich des Priesters abhängig, bei dem sie als Angestellte tätig ist. Einsatz für Pfarrhaushälterinnen - Erzbistum Paderborn. Sie kümmert sich hauptberuflich oder in Teilzeit im Haushalt eines Priesters um die hauswirtschaftlichen Belange und stellt eine gastfreundliche Atmosphäre und eine gute Lebenskultur im Pfarrhaus sicher. Wichtige Voraussetzungen sind neben fundierten hauswirtschaftlichen Kenntnissen und selbständigem Arbeiten eine hohe Sozialkompetenz, ein gesundes Selbstbewusstsein, eine zeitgemäße und tragende Spiritualität sowie Teamfähigkeit und Diskretion.