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Nach wohl gründlicher Beratung fand man einen Ausweg, indem man für Margarethe eine Rangstellung schuf, die der eines auf Dauer regierenden Reichsverwesers gleichkam. So konnte sie Königsgewalt ausüben, ohne König zu sein; den Titel 'Königin' führte sie weiter als Königin-Witwe für Norwegen, sie war also nie Königin Margarethe I. von Dänemark. Die erste offiziell regierende dänische Königin ist erst in unseren Tagen nach Änderung der Thronfolgerechte, nun aber - historisch unkorrekt - als Margarethe II. proklamiert worden. " (in: Karl Schnith (Hrsg. Sie heiss margarete film. ): Frauen des Mittelalters in Lebensbildern, Graz, Wien und Köln 1997, S. 396). Margarethe blieb übrigens bis zu ihrem Tode im Jahre 1412 - also rund 25 Jahre lang - die Reichsverweserin nicht nur von Norwegen und Dänemark, sondern auch von Schweden.
Margarete Steiff mag sich beim Häkeln Ähnliches gewünscht haben. Doch nicht einmal die klassische "Errettungsphantasie" vom Prinzen, der Dornröschen befreit und auf sein Schloß bringt, gibt es für sie. Als Körperbehinderte ist sie keine Heiratskandidatin. Ihre Mutter befürchtet, daß Margarete als "nutzlose" Esserin am Tisch irgendwelcher Verwandten versauern muß. Die jugendliche Margarete Steiff hat andere Sorgen. Der unkorrekte Titel "Königin Margarethe II. von Dänemark" – kleio.org. Der "Terminkalender" der nicht mal 13jährigen ist mehr als voll: "Zu der Zeit war ich von winters von 8 Uhr früh bis abends 5 Uhr in den Schulen. " Aber das macht ihr gar nichts aus. Wißbegierig lernt sie. In der Schule und im Konfirmandenunterricht fühlt sie sich wie alle anderen Kinder: Zumindest beim Lernen sind auch ihre Mitschüler und Mitschülerinnen zum Stillsitzen gezwungen. Und das Wichtigste für Margarete Steiff: "Dann mußte ich doch nicht häkeln. " Zäh und entschlossen arbeitet sie an ihrer Unabhängigkeit, der einzigen Chance für ein würdevolles Leben. Sie lernt Zitherspielen, bis sie so gut ist, daß sie Unterricht geben kann – und Nähen, den Schmerzen in ihrem Arm zum Trotz.
In der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV) war Margarete Mitscherlich dann eine führende Person. Führend in jeder Hinsicht. Eine Kollegin sagte über sie: "Sie war die schöne Frau der DPV. " Sie war schnell, offen in der Rede und auch vorlaut. Und über Dritte hat sie manchmal so offen geredet, dass Christian Schneider sagt: "Das war an der Grenze. " Diese vorlaute, diese manchmal indiskrete Art: Was war das? Sie heiss margarete 2. Wie kann ein professionell arbeitender Mensch auf die Idee kommen, über andere zu schwatzen? Die Antwort ist: Mitscherlich war von ihren Eltern in einem freien Geist erzogen worden. Die Jahrzehnte, die sie dann bis in die sechziger Jahre hinein erlebte, waren von Unfreiheit bestimmt. Also war sie so frei, zu tun, was sie wollte. Nicht umsonst war ihr Vorbild die Künstlergemeinde von Bloomsbury, die vor dem Zweiten Weltkrieg in London florierte und wo man auch gegen den Stachel des Spießertums lökte. Margarete Mitscherlich hätte gern im Kreis der Freunde von Virginia Woolf gelebt.
Diese Beiträge werden ebenfalls in Zukunft auf dem studentischen Blog erscheinen. Zu dieser Reihe gehören noch drei weitere Beiträge über Frauen in Machtpositionen: Anne Boleyn – Kluge Köpfe müssen rollen Isabella von Kastilien – Die katholische Königin aus eigenem Recht Mahpeyker Kösem Sultan – Geliebte. Favoritin. Mutter. Regentin
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(Herrscherin von Dänemark, Schweden, Norwegen) Margarethe Schreinemakers (TV-Moderatorin) Margarethe von Italien (ital. Königin) Margarethe von Trotta (Regisseurin, Drehbuchautorin) Kommentar schreiben Schreibe jetzt einen Kommentar zum Vornamen Margarethe! Heißt Du selber Margarethe oder kennst jemanden, der diesen Namen trägt? Zum Tod von Margarete Mitscherlich - Die große Frau der Psychoanalyse - Kultur - SZ.de. Du möchtest anderen deine persönliche Meinung mitteilen? Hier kannst du den Vornamen oder die Namenskombinationen kommentieren! # 7147