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09. Mai 2022 Bedaquilin jetzt auch für Kinder Das Tuberkulostatikum SIRTURO® (Bedaquilin) kann seit dem 15. 07. 2021 im Rahmen einer Indikationserweiterung auch bei Kindern ab 5 Jahren eingesetzt werden. Hierfür wurde gleichzeitig die neue Wirkstärke SIRTURO® 20 mg 60 Tabletten eingeführt. SIRTURO® wird bei Erwachsenen und pädiatrischen Patienten (im Alter von 5 Jahren bis unter 18 Jahren und mit einem Körpergewicht von mindestens 15 kg) als Teil einer geeigneten Kombinationstherapie der multi-resistenten pulmonalen Tuberkulose [multi-drug-resistant Mycobacterium tuberculosis (MDR-TB)] angewendet, wenn ein wirksames Behandlungsregime aufgrund von Resistenz oder Unverträglichkeit nicht anders zusammengestellt werden kann. Die offiziellen Leitlinien für den angemessenen Gebrauch von antibakteriellen Wirkstoffen sind zu berücksichtigen. Meldungen IDAHOBIT* 2022 12. Mai 2022: Telefonberatung zum Schutz vor Konversionsbehandlung Infektiologie-Forschung 09. Mai 2022: UKE-Institut erhält zwei Millionen Euro Umbenennung 09. Hiv und tuberkulose symptoms. Mai 2022: *HPI wird LIV – Leibniz-Institut für Virologie* Tuberkulose 09. Mai 2022: Bedaquilin jetzt auch für Kinder Newletter HIV & more online Jeden Monat akutelle Informationen rund ums Thema HIV und sexuell übertragbare Erkrankungen.
Auch Ausgabestellen für saubere Spritzen, mit denen etwa Australien die HIV-Ansteckungsrate massiv gesenkt hat, gibt es in Russland kaum. "Es ist eine grausame Politik", sagt der ukrainische Aids-Aktivist Andrej Klepikow. Sie sorge dafür, dass den bedürftigsten Personen eine Behandlung verwehrt werde. Seite 1 / 2 Weiter zu Seite 2 Auf einer Seite anzeigen
Bei rund 22 Prozent der ukrainischen Tuberkulose-Patientinnen und -Patienten liegt eine das Immunsystem schwächende HIV-Infektion vor, oft kommt eine Hepatitis-C-Infektion dazu. "In Deutschland existieren in spezialisierten Zentren die notwendigen Behandlungsstrukturen, auch für das komplexe Management von Ko-Infektionen", sagt Torsten Bauer, der in Personalunion auch Präsident des Deutschen Zentralkomitees zur Bekämpfung der Tuberkulose (DZK) ist. (…) Der öffentliche Gesundheitsdienst muss kurzfristig mehr Personal und Budget erhalten, um das Tuberkulose-Screening und notwendige Umgebungsuntersuchungen von Geflüchteten schnellstmöglich zu gewährleisten. Kampf gegen HIV, Tuberkulose und Malaria nicht aus den Augen verlieren. Die Kosten für die stationäre und ambulante Behandlung der multiresistenten Tuberkulose müssen vollständig übernommen und dürfen nicht den Behandlern überlassen werden. Das gilt auch für Kosten, die durch die Unterbringung von Patientinnen und Patienten aus Infektionsschutzgründen entstehen. Die Kostenübernahme der längerfristigen Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Ko-Infektionen wie HIV oder einer zusätzlichen Abhängigkeit von intravenösen Drogen muss durch den Gesetzgeber gesichert sein.