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Die gesellschaftliche Tragweite aller baulichen Entscheidungen ist unverhandelbar. Abriss muss erschwert, Bestand priorisiert werden. Steigende Preise für Boden und Material verdeutlichen, dass bezahlbarer Wohnraum, lebenswerte Quartiere, Grünräume und Biodiversität keine unendlichen Ressourcen darstellen. Neue Bauaufgaben wie Aufstockung und Umnutzung von Nichtwohngebäuden entstehen in großem Umfang. Dazu kommt die wachsende Bedeutung von Grünflächen für unser Stadtklima und die Umsetzung eines nachhaltigen Wassermanagements. Die jährlich und bundesweit stattfindende Veranstaltungsreihe Tag der Architektur ist eine einzigartige Gelegenheit, Projekte zu besichtigen und gemeinsam zu diskutieren, um die komplexen Anforderungen an unsere gebaute Umwelt besser zu verstehen. "Die entscheidenden Weichen für die Zukunft unserer gebauten Umwelt werden aus unserer Perspektive über die Handlungsfelder Gebäudebestand und Umbau vor Neubau, bezahlbarer Wohnraum, ländlicher Raum und Innenstadt gestellt.
Für die Besucher liegt der besondere Reiz des Tags der Architektur darin, dass ihnen auch viele Gebäude offen stehen, die normalerweise für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind – das gilt für private Wohnhäuser ebenso wie für viele Büro- und Wirtschaftsbauwerke. Trends: Energetisch optimieren, barrierefrei umbauen, gemeinsam wohnen Besondere Beachtung erfahren gegenwärtig (gerade im privaten Wohnbereich) Objekte, die sich mit den Herausforderungen des demografischen Wandels befassen: Wie kann man auch im Alter noch in den eigenen vier Wänden leben? Barrierefreiheit, gute Infrastruktur, dezentrale Pflegeangebote, lebendige Nachbarschaften lauten Stichworte, zu denen man am Tag der Architektur zahlreiche Beispiele besuchen kann. Auch die Frage der energetischen Optimierung bestehender Gebäude stellt sich angesichts steigender Energiekosten und zunehmender gesetzlicher Vorgaben für viele Eigentümer und Bauherren mit wachsender Dringlichkeit. Architektinnen und Architekten zeigen Beispiele, wie Maßnahmen zur energetischen Ertüchtigung von Gebäuden umgesetzt werden können.
Der "Tag der Architektur" jährt sich zum 20. Mal und verspricht auch in seinem Jubiläumsjahr viele spannende Architekturerlebnisse. Am 27. und 28. Juni 2015 werden genau 375 Bauwerke aller Art, Quartiere, Gärten und Parks in 163 Städten und Gemeinden Nordrhein-Westfalens für Besucher geöffnet sein. Die Datenbank mit Fotos und Details zu den Bauwerken ist ab sofort hier abrufbar. "Architektur hat Bestand! " lautet das bundesweite Motto für den Tag der Architektur 2015, der damit die Aufmerksamkeit auf die Wertigkeit guter Architektur lenken will und die Notwendigkeit unterstreicht, den Gebäudebestand angemessen zu pflegen und weiterzuentwickeln. Interessierte sind eingeladen, sich von Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplanern die neuen oder erneuerten Bauten vorstellen zu lassen. "Wir wünschen uns viele Gespräche mit Architekturfans und Bauinteressierten vor Ort", erläutert Ernst Uhing, der Präsident der Architektenkammer NRW. "Wer sich für Architektur begeistert oder auch ein eigenes Bauvorhaben plant, wird hier vielfältige Anregungen erhalten. "
Die Bergische Universität ist forschungsorientiert und verfügt über ein breites Fächerangebot, das auch Disziplinen und Studiengänge umfasst, die an keiner anderen Universität in Deutschland angeboten werden, wie z. B. Sicherheitstechnik oder Industrial Design. Interdisziplinarität, Innovationsfähigkeit und Teamgeist prägen Lehre und Forschung. Die zahlreichen Erfolge der Universität spiegeln sich unter anderem in guten Rankingergebnissen wider. Gute Betreuungsrelationen sowie vielfältige Service- und Förderangebote für Studierende und Forschende unterscheiden die Bergische Universität von großen Massenuniversitäten und führen zu einer hohen Studierendennachfrage. Die Bergische Universität ist eine Universität im Herzen Europas. Mehr als 220 Partnerhochschulen weltweit bilden ihr internationales Netzwerk. Regionale Kooperationsschwerpunkte befinden sich in Asien, Lateinamerika und den USA. Die internationalen Kooperationen fördern nicht nur den Austausch von Studierenden und Dozent*innen, sondern auch gemeinsame Forschungsprojekte auf Lehrstuhl- und Fakultätsebene.