actionbrowser.com
Wenn ein Paar seinen Kinderwunsch auf natürliche Weise nicht erfüllen kann, ist es möglich, mit der sogenannten "Reproduktionsmedizin" nachzuhelfen. Diese Methode sollte allerdings erst eingesetzt werden, wenn eine endgültige Diagnose gestellt wurde und das Paar auf natürlichem Weg keine Kinder zeugen kann. planBaby berät Sie über natürliche, aber auch medizinische Möglichkeiten den Kinderwunsch in Erfüllung gehen zu lassen. Erhöht eine künstliche Befruchtung das Krebsrisiko? • DGP. Mögliche Wege der künstlichen Befruchtung Dank moderner Medizin und jahrelanger Forschung ist jede 3. künstliche Befruchtung ein Erfolg. Intracyptoplasmatische Spermieninjektion (ICSI) Die ICSI ist eine Behandlungsmethode, die bei Paaren zur Anwendung kommt, wenn die Spermienqualität schlecht ist und aus diesem Grund keine Schwangerschaft eintritt. Dabei werden der Frau Eizellen entnommen und die Spermien außerhalb des Körpers – unter dem Mikroskop – direkt mit einer Nadel injiziert. Falls sich im Ejakulat des Mannes keine Samenfäden befinden, müssen die Spermien direkt aus dem Nebenhoden entnommen werden.
Diese Hormone könnten auch Einfluss auf Brust-, Gebärmutter- oder Eierstockkrebs haben, die hormonabhängig sein können. Hormonabhängige Tumore werden vor allem durch weibliche Geschlechtshormone angeregt und zum Wachstum animiert. Kein erhöhtes Risiko für invasiven Brustkrebs nach einer künstlichen Befruchtung Die Wissenschaftler untersuchten jetzt über 250 000 Frauen, die zwischen 1991 und 2010 eine künstliche Befruchtung erhalten hatten. Im Durchschnitt wurden sie anschließend 8, 8 Jahre beobachtet. Ein erhöhtes Risiko für Krebs des Gebärmutterkörpers konnte nicht festgestellt werden. Auch für Brustkrebs allgemein und für invasiven Brustkrebs konnte kein erhöhtes Risiko festgestellt werden, wohl aber für in situ Brustkrebs. Beeinflusst das Gewicht bei PCO-Syndrom den Erfolg einer künstlichen Befruchtung? • DGP. In situ Brustkrebs ist oberflächlicher Brustkrebs, der nicht metastasiert, also keine Tochtergeschwulste bildet. Er kann jedoch eine Vorstufe zu invasivem Brustkrebs darstellen. Bei den untersuchten Frauen war das Risiko für in situ Brustkrebs mit der Anzahl der Behandlungszyklen während der künstlichen Befruchtung verknüpft.
Auch Samenspenden sind in Deutschland grundsätzlich erlaubt. "Die Richtlinien der Bundesärztekammer empfehlen Ärzten allerdings, nur heterosexuelle Paare zu behandeln", so Thorn. In einigen Bundesländern werde dies aber liberal ausgelegt, sodass auch homosexuellen Paare oder alleinstehenden Frauen durch gespendeten Samen zu einer Schwangerschaft verholfen wird. Eizellenspende – nur bei künstlicher Befruchtung im Ausland möglich Andere Maßnahmen der Reproduktionsmedizin sind in Deutschland durch das Embryonenschutzgesetz eindeutig verboten. Künstliche Befruchtung - planBaby. Paare, die auf eine Eizellenspende oder eine Leihmutterschaft angewiesen sind, bleibt nach aktueller Rechtslage keine andere Möglichkeit, als eine solche Behandlung im Ausland durchführen zu lassen. Gesetzlich ist geregelt, dass jedes Kind das Recht haben soll, seine biologische Abstammung in Erfahrung zu bringen. "Darauf weisen wir Paare in unseren Beratungen hin und beschreiben, was das für ein Kind bedeuten könnte. Wir erklären auch über realistische Schwangerschaftsraten auf, die im Rahmen einer Eizellenspende bei 30 bis 40 Prozent liegt – wenn die Eizelle das Problem der Kinderlosigkeit darstellt", sagt Thorn.
Bei Anwendungen im Ausland beteiligt sich die Kasse in der Regel nur dann an den Kosten, wenn die Methode auch in Deutschland zulässig und als sinnvoll angesehen ist. Vorab sollte sich jeder Patient bei seiner Krankenkasse über die Konditionen informieren (bei privaten Kassen können andere Bedingungen gelten). Sind die Finanzierungsmöglichkeiten im eigenen Land ausgeschöpft, halten Betroffene das Ausland für eine gute Alternative. Künstliche befruchtung übergewicht und. "In einigen Fällen kann es sein, dass die Behandlungen in einem anderen Land günstiger sind – zum Beispiel aufgrund von preiswerteren Medikamenten. Dennoch sollte immer genau geprüft werden, um was für eine Art von Angebot es sich handelt", sagt Kentenich. Erfahrungen mit künstlicher Befruchtung im Ausland: neutrale Beratung ist wichtig "Seriöse Anbieter zu finden, ist nicht einfach", weiß Thorn. "Paare sind damit oft auf sich alleine gestellt, ratlos und emotional unsicher. " Kein Wunder: Bei der Vielzahl von Angeboten fällt es schwer, den Überblick zu behalten und Qualität von schwarzen Schafen zu unterscheiden.
Bei Frauen mit PCO-Syndrom wird häufig das Antagonisten-Protokoll zur hormonellen Stimulation angewendet Die Eizellreifung und der Eisprung werden durch verschiedene Hormone reguliert. Auch bei einer künstlichen Befruchtung wird zunächst die Bildung von Eizellen und der Eisprung künstlich hormonell stimuliert. Anschließend werden die Eizellen entnommen, im Labor mit Spermien befruchtet und die Embryonen wieder in die Gebärmutter eingesetzt. Embryonen können auch zur späteren Verwendung eingefroren werden. Für die hormonelle Stimulation kommen das Agonisten- und das Antagonisten-Protokoll in Frage. Beim Antagonisten-Protokoll kommen Gegenspieler des Gonadotropin-Releasing-Hormons (GnRH) zum Einsatz. Die Gegenspieler blockieren die Funktion der Hirnanhangsdrüse und verhindern einen vorzeitigen Eisprung. Künstliche befruchtung übergewicht bei. Gleichzeitig wird die Eizellreifung mit FSH (Follikelstimulierendes Hormon) oder hMG (Menotropin) stimuliert. Der Eisprung wird hormonell ausgelöst, wenn die Eizellen reif sind. Das Antagonisten-Protokoll wird häufig bei Frauen mit PCO-Syndrom angewendet, das das Risiko für eine Überstimulation, die bei PCO-Syndrom häufiger auftreten kann, geringer ist und sich die Stimulation besser steuern lässt.