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Beanspruchung ist die Vorraussetzung für persönliche Entwicklung. Die 13 wichtigsten Schutzfaktoren Schutzfaktoren werden in personale (innere, persönliche) und soziale (äußere, umweltbezogene) Faktoren aufgeteilt. In einer ausführlichen Resilienz-Studie "Die Kinder von Kauai" hat die Psychologin Emmy Werner herausgefunden, dass ein gutes soziales Netzwerk der wichtigste Schutzfaktor überhaupt ist (warum das so ist, erfährst du ebenfalls in unserem kostenlosen E-Book). Schutzfaktor Merksatz 1 Soziale Kompetenz Ich weiß, wer mir helfen kann und wann ich Hilfe brauche. 2 Selbststeuerungsfähigkeit Ich habe meine Gedanken und Gefühle im Griff und kann der Situation angemessen reagieren. 3 Selbstwirksamkeitserwartung Ich weiß um den Effekt meiner Handlungen. Resilienz soziale unterstützung für. 4 Selbstwahrnehmung Ich weiß, dass ich gut bin und kann meine Fähigkeiten realistisch einschätzen. 5 Verantwortung Ich übernehme Verantwortung für meine Handlungen, Situation, Gefühle. 6 Akzeptanz Ich kann akzeptieren, dass Veränderung stattfindet und ich manche Dinge nicht beeinflussen kann, und kann diese von denen, die ich beeinflussen kann, unterscheiden.
Übung "Mein soziales Netz" Ziel: Diese Übung hilft Ihnen, sich anzuschauen, wie Ihr aktuelles soziales Netzwerk aussieht und ob sie etwas daran ändern möchten. Vorgehen: Nehmen Sie ein leeres Blatt und ziehen Sie in der Mitte des Blattes einen kleinen Kreis mit ca. 5 cm Durchmesser und schreiben Sie in diesen Kreis "Ich". Als nächstes ergänzen Sie um Ihren Namen herum weitere Kreise und notieren hierin die Menschen, von denen Sie in Ihrem Leben umgeben sind. Überlegen Sie anschließend, ob es etwas gibt, dass sich in letzter Zeit in Ihrem sozialen Netz verändert hat, oder, ob es etwas gibt, dass Sie sich wünschen würden. Resilienz: gegen Stress gewappnet - quarks.de. Möchten Sie vielleicht mehr Zeit mit bestimmten Menschen verbringen oder neue Dinge mit jemanden unternehmen? Gibt es etwas, das Sie gerne in Ihrem sozialen Netz verändern möchten, z. B. eingeschlafene Kontakte wiederaufleben lassen? Mit dieser Übung verschaffen Sie sich einen guten Überblick, wie Ihr aktuelles Netzwerk gerade aussieht und wo Sie Möglichkeiten haben, dieses noch auszubauen oder zu verändern.
Investieren Sie frühzeitig in Beziehungen zu Kraft spendenden Menschen und 'nützlichen' Kontakten. Denn so wird Sie ein starkes Netzwerk auffangen, sollten Sie durch eine Krise ins Straucheln geraten. Und schließlich noch die Erinnerung: Nutzen Sie Ihr Netz. Natürlich können Sie ein Problem allein angehen, eine Herausforderung ablehnen oder eine Krise versuchen allein zu durchstehen. Das kostet allerdings viel Energie und Lebensfreude. Gepflegte Netzwerke dagegen sind ein wichtiger Bestandteil einer starken Resilienz und sorgen bei Ihnen oder auch Ihrem Unternehmen für ein stressfreieres Leben. Sebastian Mauritz, M. A. Systemische Beratung, ist einer der führenden Resilienzexperten Deutschlands. Er ist 5-facher Fachbuchautor, Keynote-Speaker, Resilienz-Lehrtrainer, Systemischer Coach, Vorstand in vielen Coach- und Trainer-Verbänden und Unternehmer. Seine Schwerpunkte liegen im Bereich individuelle Resilienz und Prosilienz ®, resilienter Führung und Teamresilienz. Resilienz soziale unterstützung aktivieren. Er ist Initiator des Resilienz-Online-Kongresses, in dessen Rahmen er sich mit über 50 weiteren Resilienzexpert:innen aus verschiedenen Disziplinen austauscht ().
Risikofaktoren und Schutzfaktoren Es gibt unzählige Risiko- und Schutzfaktoren. Jeder Mensch weist sie in unterschiedlichen Ausprägungen aus. Mittlerweile herrscht Einigkeit, dass die Wirkung einzelner Schutzfaktoren individuell sehr unterschiedlich ist und eine deutliche Kontextabhängigkeit aufweist. Soziale Unterstützung kann zum Beispiel, bei zu viel tatkräftiger Hilfe, dazu führen, dass die eigene Selbstwirksamkeitserwartung sinkt. BZgA Risikofaktoren zu vermeiden ist, um die Resilienz zu stärken, genauso essenziell wie die Schutzfaktoren zu stärken. Stell dir Resilienz als Waage vor – Risiko- und Schutzfaktoren müssen sich dabei mindestens gegenseitig ausbalancieren, damit die Risiken nicht Überhand nehmen und die Gesundheit darunter leidet. Resilienz: Soziale Beziehungen pflegen - Resilienz Wiki. Je weniger Risikofaktoren du ausgesetzt bist, desto stärker wiegen gleichzeitig die Schutzfaktoren! Deshalb findest du unter den Schutzfaktoren auch eine Auflistung der häufigsten Risikofaktoren. Aber wie du bereits weißt: ganz ohne Risikofaktoren (Beanspruchung) soll es auch nicht sein.
Optimismus Hier ist die Abgrenzung zu den positiven Emotionen nicht ganz einfach, denn optimistische Menschen sind auch eher fröhlich. Aber unter Optimismus versteht man eine positive Erwartungshaltung, die über verschiedene Situationen und mit der Zeit relativ stabil bleibt. Entscheidend beim Optimismus ist, dass er uns bei der Wahl unserer Bewältigungsstrategien hilft. So gehen optimistische Menschen eher aktiv mit dem Stress um. Sie sehen also das Problem und überlegen, wie sie es bewältigen können, anstatt sich überwältigen zu lassen. Resilienz und resilient werden. Interessanterweise betrachten sie die Probleme sogar realistischer als Pessimisten. Durch ihre aktive Strategie können sie die Aufgabe besser bewältigen. Hoffnung Eher im Zusammenhang mit chronischen Stressoren wie Erkrankungen steht der Schutzfaktor Hoffnung. Auch hier gibt es eine positive Erwartung, gepaart mit der Zuversicht, Ziele erreichen zu können, und der Motivation, etwas dafür zu tun. Hat man Hoffnung, die Krankheit zu besiegen, kann man einfacher mit ihr umgehen – auch an schlechten Tagen.