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2. 1 Frühe Partizipation von jungen Kindern (Fedder, S. 134-138) Um die frühe Partizipation junger Kinder zu ermöglichen, ist es für die pädagogischen Fachkräfte zunächst wichtig, eine Begriffsbestimmung vorzunehmen. (…) Partizipation bedeutet, dass jeder Einzelne in der Kindertageseinrichtung ein Mitentscheidungsrecht besitzt. Alle Beteiligten (pädagogische Fachkräfte und Kinder) haben Rechte, die unter anderem die Selbst- und Mitentscheidungsmöglichkeiten innerhalb der Kindertageseinrichtung beschreiben. Für junge Kinder ist vor allem das Recht auf eigene Entscheidungen zu Themen vordergründig, die sie direkt selbst betreffen. Für die Tätigkeiten des jungen Kindes stellen sich ihm im Zusammenhang eines partizipativen Umgangs folgende Fragen: Wo möchte ich sein? Was möchte ich machen? Mit wem möchte ich etwas machen? Wie lange möchte ich das machen? (…) Als Grundvoraussetzung benötigt die Umsetzung der frühen Partizipation einerseits dringend das neue Bild vom Kind (vgl. hierzu 5. 2), andererseits eine partizipative pädagogische Grundhaltung (vgl. Kinder unter drei Jahren (U3) in Kitas - [ Deutscher Bildungsserver ]. 3), in der der Gestaltungswillen der pädagogischen Fachkraft fest verankert ist.
gestalten Sie professionell den Übergang von der Familie in die Einrichtung auf Basis von pädagogisch fundierten Eingewöhnungsmodellen. Dabei orientieren Sie sich an den individuellen Bedürfnissen aller Familienmitglieder. verfügen Sie über umfangreiches Fachwissen zu frühkindlichen Bildungs- und Entwicklungsprozessen. agieren Sie partizipativ in Alltagssituationen, basierend auf einer differenzierten Wahrnehmungsfähigkeit für die kindliche Perspektive, und interagieren dadurch beispielsweise feinfühlig in Pflegesituationen. setzen Sie inklusive didaktische Handlungsoptionen um, indem Sie Lernprozesse von Kindern individuell und gruppenbezogen moderieren und begleiten. Weiterbildung "Pädagogische Fachkraft für Kinder unter 3 Jahren" in 79669 Zell im Wiesental auf fortbildung-bw.de. dokumentieren Sie anhand von Wahrnehmender Beobachtung kindliche Bildungs- und Entwicklungsprozesse transparent für Eltern und Kolleg*innen, knüpfen dadurch in Ihrer Arbeit an die Themen der Kinder an und setzen eine kindzentrierte Didaktik um. begleiten Sie die Spielentwicklung junger Kinder bewusst durch eine anregende Umgebung und sinnesaktivierende Materialien und unterstützen damit kreativ die kindliche Neugier und Lust am Lernen.
U3-Glossar A-Z Die Montessori-Pädagogik misst der frühen Kindheit eine besondere Bedeutung bei. Maria Montessori stellte das Kind von seiner Geburt an in den Mittelpunkt und forderte, das Heranwachsen nicht dem Zufall zu überlassen. Den Fokus auf die frühe Kindheit zu legen, sah sie als besonders wichtig an. Die wichtigsten Bausteine für diese Entwicklungsphase sind: Der absorbierende Geist In den ersten Lebensjahren saugen Kinder ihre Umgebung wie ein Schwamm in sich auf. Völlig unbewusst, mühelos, ganzheitlich, schnell und unreflektiert eignet sich das Kind sehr komplexe Gegebenheiten aus seiner Umwelt an. Die sensiblen Phasen sind Zeitfenster, in denen Kinder besonders empfänglich für bestimmte Fähigkeiten sind und diese schnell und mühelos erlernen. Fachkraft für kinder unter 3 jahren. Innerhalb der sensiblen Phasen reichen kleinste Impulse aus, um einen Lernprozess in Gang zu setzen. Wann welche Themen gerade relevant sind, ist dabei von Kind zu Kind sehr unterschiedlich. Die vorbereitete Umgebung umfasst den Raum, das Material sowie die Rolle der pädagogischen Fachkräfte.