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Tipp am Rande: Gut kühlen, denn das Bienengift brennt und schmerzt ungemein! Zwiebelsaft und Backpulverpaste sind alte Hausmittel gegen Wespen- wie auch Bienenstiche. Honigvorräte statt saftiger Insekten-Steaks Bienen sammeln Pollen als Larvenfutter sowie Nektar und Honigtau, um daraus Honig zu bereiten. Dafür haben sie einen Rüssel, mit dem sie tief in die Blüten hineinkommen. Beim Pollensammeln erweisen sich die Pelzmäntelchen als ungemein hilfreich. Wespen verschmähen mit ihren scharfen Beißwerkzeugen süße Desserts keineswegs, aber ihnen steht der Sinn eher nach Herzhaftem. Haben sie ein Insekt erbeutet, filetieren sie fein säuberlich den Brustteil und knipsen Flügel und Beine ab. Das Bruststück besteht aus reiner Muskulatur – vergleichbar mit Putenbrust und Schinken, wie der Mensch sie schätzt. Apropos Metzger: Die Wespen lieben Grillabende ebenso wie die Zweibeiner, aus deren Barbecue sie sich saftige Brocken heraussäbeln. Biene ohne haare y. Wespen sind mit ihren fleischlichen Gelüsten für die Natur nicht minder wichtig als die Bienen: Die fleißigen Honigsammlerinnen bestäuben tagtäglich Tausende von Blüten und sorgen so für Obst und Gemüse.
Dagegen halten sich die umtriebigen Jägerinnen an die hungrigen Schadinsekten und stellen sicher, dass etwas zum Ernten übrigbleibt. Honig: Wintervorrat als Selektionsvorteil Im Bienenstock angekommen gibt die Sammlerin den Nektar an andere Bienen ab, die ihn weiterverarbeiten und trocknen, bis daraus Honig wird. Wird er als reif deklariert, kommt ein Wachsdeckel auf die Wabe und der Winter kann kommen. Schwarzsucht. Wachs ist das Zauberwort beim Honigvorrat – ein Nest aus Pappmaché wie bei den Wespen würde von der Restfeuchte des Honigs durchweichen und wäre schnell zerstört. Die hochkonzentrierte Zuckerlösung bietet Kalorien pur – das ist wichtig, denn Honig dient als Treibstoff, mit dem die Bienen im Winter ihre Flugmotoren brummen lassen und Wärme erzeugen. Dazu bilden die Tiere eine Traube, mit einer Mindesttemperatur von acht Grad außen und wohliger Wärme im Inneren. Wer draußen eine Weile gebibbert hat, darf sich tief im Gewusel wieder aufwärmen. So stellen die Bienen sicher, dass ein großer Teil des Volkes den Winter unbeschadet übersteht.
Die Biene ist ein sehr nützliches, aber gelegentlich auch ängstliches Insekt, das das Leben der Menschen stark beeinflusst. Die fleißigen Bienen fliegen nicht nur von Blumenstempel zu Blumenstempel der einzelnen Blüten und stellen aus dem aufgenommenen Nektar Honig her. Die Insekten leisten auch zur Bestäubung der Blüten durch Pollen und damit zur Fortpflanzung von Blumen, Sträuchern und Bäumen einen wesentlichen Teil. Der Imker erntet schließlich den gesunden Honig und leert jede einzelne Honigwabe mit Hilfe von speziellen Geräten wie der Honigschleuder. Die Biene hat damit ein positives Image als Nutztier, im Gegensatz zur Wespe oder der Hornisse, die als aggressiv gelten und keinen Honig produzieren. Ob gut oder schlecht: Viele Insekten, so auch die Biene, sind in ihrem Bestand gefährdet und sterben langsam aus. Für die Natur wie wir sie kennen, wäre es verheerend, wenn es keine Bienen mehr gäbe, die bei der Bestäubung von Pflanzen mithelfen. Bienen fühlen mit Haaren elektrische Felder - wissenschaft.de. Daher gibt es immer wieder den Aufruf von Tierschützern, bestimmte Blumensorgen zu pflanzen, um den Nützlingen Nahrung zu bieten.
Hummeln laden sich bei ihrem Flug durch die Luftreibung hingegen positiv auf. Landet nun eine Hummel auf einer Blüte, findet ein Ladungsaustausch statt. Nach dem Besuch des Insekts ist die Blüte weniger negativ geladen als üblich. Genau das ist offenbar der Knackpunkt – aus einer weniger negativ geladenen Blüte geht die Botschaft für andere Hummeln hervor: Hier lohnt sich die Landung nicht, denn der Nektar wurde gerade abgeerntet. Doch auf welche Weise die Insekten die feinen elektrischen Felder wahrnehmen, war bisher noch eine offene Frage. Biene ohne haare selber. Gregory Sutton von der University of Bristol und seine Kollegen sind ihr nun durch Experimente nachgegangen. Als mögliche Sensoren für die elektrischen Felder kamen die Fühler und die Haare der Insekten in Frage. Um zunächst zu überprüfen, ob sich diese feinen Gebilde durch elektrische Felder tatsächlich bewegen lassen, näherten die Forscher feine Ladungsträger an Haare beziehungsweise Fühler von Hummeln an. Es handelte sich dabei um Ladungen, wie sie typischerweise auch von Blüten ausgehen können.