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Lange, das wissen alle, geht es so nicht weiter. Die Frage ist, wie weit es tatsächlich geht. Denn die Bedrohung für Weißenthurm und alle anderen Dosenproduktions-Standorte ist nicht das Pfand an sich, das haben sowohl der Betriebsrat als auch Controller Hinkel erkannt: Es geht darum, die neun Monate bis Oktober zu überbrücken, bis das einheitliche Rücknahmesystem funktionieren soll. Neun Monate, sagt Hinkel, die verdammt lang werden könnten, um genervte Verbraucher, die penibel Kassenbons und Pfandscheine sammeln müssen, um ihre leeren Verpackungen wieder loszuwerden, bei der Dose zu halten. "Das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass die Leute sich umentscheiden", sagt Hinkel. Dass sie der Dose ganz den Rücken kehren. Schmalbach lubeca weissenthurm. Mehrweg kaufen. Oder, um es mit Wolfgang Hinkels Albtraum zu sagen: für immer an Jürgen Trittin verloren sind.
1993 CM bis ca. Schmalbach Lubeca - Weißenthurm, Deutschland. 1997 CE Carnaud Eurocan französischer (zu CMB gehörend9 KA Kaiser Aluminium bis 1973 GK Gerro ab CCS Crown Cork & Seal Mutterkonzern von CMB (USA) AD Austria Dosen österreichischer Dosenhersteller TDV Thomassen & Drijver-Verblifa niederländischer Dosenhersteller SO Sofreb CIC Caniel Israel Can Company israelischer ED Envases Carnaud (? ) spanischer Hersteller (zu CMB gehörend) REY Reynolds Aluminium us-amerikanischer Hersteller - C 123 meist (siehe Aufbau des Can Code a. d. Dose) ohne Herstellersymbol oft zu finden auf Dosen aus französischer Abfüllung N 123 Nancanco unbekannt
30. 08. 2002 Ratingen - Der größte amerikanische Getränkedosen-Hersteller Ball schluckt mit Schmalbach-Lubeca den zweitgrößten Anbieter in Europa. Die an der New Yorker Börse gelistete Ball Corporation übernehme voraussichtlich zum Ende des laufenden Jahres die Schmalbach-Lubeca AG, teilte das Ratinger Unternehmen am Freitag mit. Der Kaufpreis betrage 1, 17 Milliarden Euro abzüglich Schulden und Pensionsverpflichtungen. Für die Transaktion ist noch grünes Licht der Kartellbehörden erforderlich. Auf den Anlagen der beiden Verpackungshersteller laufen zusammengerechnet über 45 Milliarden Dosen pro Jahr vom Band. Firma Schmalbach Lubeca AG in Braunschweig - Branche(n): Eisen und Stahl. Damit stoßen sie an die Weltspitze vor. Der Vorstandsvorsitzende der Schmalbach-Lubeca, Hanno C. Fiedler, bezeichnete die Übernahme durch Ball als einen großen Schritt und sehr gute Nachricht für die 2500 Mitarbeiter. Alle Arbeitsplätze blieben erhalten. Es gebe keine Überschneidungen in den Regionen. Von den 12 Fertigungsstätten befinden sich vier in Deutschland: Hassloch und Weißenthurm in Rheinland-Pfalz, Hermsdorf in Sachsen-Anhalt und Braunschweig in Niedersachsen.
Die bisherige Konzernzentrale der Schmalbach-Lubeca AG in Ratingen beheimate künftig zwei Europa-Zentralen. Wie der australische Konzern Amcor, der Anfang Juli die Konzernsparten Plastikflaschen und Flaschenverschlüsse kaufte, wolle auch Ball die Verwaltungsaufgaben für Europa in Ratingen belassen. Mit dem jetzt vereinbarten Gesamtverkauf der Schmalbach-Lubeca AG machen die Konzerne Allianz in München und in Düsseldorf kräftig Kasse. Sie halten über eine Finanzholding bis auf einen ganz kleinen Streubesitz von 2, 5 Prozent fast alle Schmalbach-Lubeca-Aktien. Auf der heutigen Hauptversammlung in Düsseldorf soll das Herausdrängen der restlichen Kleinaktionäre beschlossen werden. Schmalbach-Lubeca war der größte Verpackungskonzern Deutschlands. Im ersten Halbjahr 2002 stieg der Gesamtumsatz der bis dahin noch vereinten drei Sparten um rund 10 Prozent auf 1, 58 Milliarden Euro gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres an. Dosen waren dabei ein Wachstumsträger. Quelle:
[ Bearbeiten] Literatur Camerer/Garzmann/Schuegraf/Pingel (Hrsg. ): Braunschweiger Stadtlexikon. Braunschweig 1992. ISBN 3-926701-14-5 Reinmar Fürst: Verpackung gelobt, getadelt – unentbehrlich! Ein Jahrhundert Verpackungsindustrie. Vor dem Hintergrund der Geschichte von Staat und Wirtschaft. Der Weg eines Unternehmens von Braunschweig nach Europa, Econ Verlag, Düsseldorf 1973 [ Bearbeiten] Weblinks Geschichte auf der Website von Ball Packaging Europe Geschichte auf der Website der Impress Group