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Überblick Als die Europäer ab dem 17. Jahrhundert zu Hunderttausenden nach Amerika auswanderten, konnte die dortige Urbevölkerung bereits auf eine jahrtausendealte Geschichte zurückblicken. Doch schon bald fielen zahlreiche Indianerstämme entweder eingeschleppten Krankheiten und Seuchen oder der Waffengewalt zum Opfer. Von den "unveräußerlichen Menschenrechten", auf die sich die 13 amerikanischen Gründerstaaten 1776 beriefen, blieben die indigenen Ureinwohner und die Nachkommen afroamerikanischer Sklaven lange Zeit ausgeschlossen. Erst durch ihre rechtliche Gleichstellung im Verlaufe des 20. Jahrhunderts wurde in den USA die Basis für eine multikulturelle Gesellschaft gelegt, wobei der niemals abreißende Zuwanderungsstrom und die verstärkten Binnenwanderungen erheblich dazu beitrugen, dass die populäre Vision von Amerika als einem "Melting Pot" der unterschiedlichsten Ethnien zumindest teilweise verwirklicht wurde. Die Entdeckung Amerikas | Learnattack. Beginn der Kolonialisierung Die Nordhälfte des amerikanischen Kontinents wurde seit der Mitte des 16. Jahrhunderts zur Einflusssphäre der rivalisierenden europäischen Großmächte Spanien, Frankreich und England.
Deswegen zwangen sie die amerikanischen Ureinwohner (native Americans), in den Westen auf die andere Seite der Flüsse Mississippi und Missouri zu ziehen. 1830 wurde dies sogar per Gesetz mit dem Indian Removal Act festgelegt. Innerhalb der nächsten sieben Jahre zogen über 46. 000 Ureinwohner unter unmenschlichen Bedingungen tausende Kilometer in Richtung Westen. Besiedlung amerikas unterrichtsmaterial restaurant. Viele von ihnen starben bei der Reise. 1830: Indian Removal Act Doch schon bald forderten die Weißen auch das Gebiet westlich des Mississippi und Missouri für sich, denn dort war Gold gefunden worden. Die Ureinwohner hatten keine Chance, da sie viele ihrer Leute in Kämpfen gegen die Regierungstruppen verloren hatten. Außerdem waren sie durch Hunger und Krankheiten geschwächt. Die Zahl der Ureinwohner ging von 10 Millionen (1606) auf etwa 300. 000 (1830) zurück.
Die erste erfolgreiche Siedlungsgründung der Engländer erfolgte am 14. Mai 1607 mit der Anlage von Jamestown in der Chesapeake Bay südlich der späteren Hauptstadt Washington. Diese erste Siedlung wurde nicht nur zur Keimzelle der durch den Tabakanbau reich gewordenen Kolonie Virginia, sondern des gesamten englischsprachigen Amerika. 13 Jahre später, 1620, landete in der Nähe der heutigen Stadt Boston die legendäre "Mayflower" mit 149 Menschen an Bord, unter ihnen zahlreiche als "Pilgerväter" bezeichnete puritanische Glaubensflüchtlinge, die in der Folge Neu-England besiedelten. Nach diesen Anfängen erlebte die Einwohnerzahl in den englischen Kolonien einen raschen Anstieg. Lebten dort im Jahre 1630 nur knapp 5000 Kolonisten, so stieg deren Zahl bis 1700 auf 250 000. Zum Zeitpunkt der Unabhängigkeit (1776) hatten die USA bereits 2, 5 Mio. Einwohner, bis zum Jahre 1800 war ihre Zahl auf 5, 3 Mio. angewachsen. Besiedlung amerikas unterrichtsmaterial schule. Die Erschließung der Vereinigten Staaten durch Amerikaner und Einwanderer aus Europa erfolgte vor allem in ost-westlicher Richtung.
3 | Informiere dich kurz über den Ausgang des Disputs von Valladolid. Wurden die Eroberungen und das brutale Vorgehen gegen die indigenen Menschen danach beendet? Beachte: Beide Quellen sprechen zwei Themen an: Erstens die Frage, ob die Menschen der indigenen Völker " Barbaren " seien, zweitens die Behauptung, sie hätten ihren Göttern Menschen in großer Zahl geopfert. Heute ist uns klar: Es gibt keine Barbaren oder minderwertige Menschen. Auch wenn sich die Forschung nicht sicher ist, ob und wie viele Menschenopfer es bei den indigenen Völkern gegeben hat: Die spanischen Schilderungen aus dem 16. Besiedlung amerikas unterrichtsmaterial klasse. Jahrhundert, es seien jährlich Zehntausende gewesen, sind nach heutigem Stand der Forschung falsch und eine bewusste Übertreibung. Vertiefende Aufgabe | optional | Dauer: ca. 10 min 4 | Diese Aufgabe sollt ihr zu zweit bearbeiten! | Stellt euch vor, ein Spanier und ein Nachfahre der indigenen Völker unterhalten sich über die beiden Quellen von las Casas und Sepúlveda. Verfasst einen Dialog, in dem deutlich wird, wie sie die beiden Quellen heute beurteilen.
Die höchste Dichte wurde in den Waldregionen des Ostens erzielt. Hier bildete neben der Jagd und dem Fischfang vor allem der Ackerbau die Existenzgrundlage. Die zum Teil zur Sprachfamilie der Algonkin zählenden Stämme wie die Delawaren und Mohikaner wurden früh von der weißen Bevölkerung vernichtet. Südlich der Großen Seen bildeten die Irokesen lange Zeit eine mächtige und kriegerische Konföderation von Stämmen. Im Südosten, im Bereich der südlichen Appalachen, lebten ebenfalls als Ackerbauern die zur Sprachgruppe der Muskogee zählenden Creek sowie die mit den Irokesen verwandten Tscherokesen. Sie zählten zum Kern der sogenannten fünf zivilisierten Stämme, die bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein hohes Maß an politischer und kultureller Eigenständigkeit entwickelt hatten. Wie schon erwähnt, hatten sich die Lebensformen der Reiterstämme der Plains und Prärien erst im Kulturkontakt mit den Spaniern entwickelt. Ihre wirtschaftliche Grundlage bildete die Bisonjagd. Entdeckung Amerikas - Alles zum Thema | StudySmarter. Die häufig recht kriegerischen und mobilen Stämme wie die Sioux und Dakota im Norden, die Cheyenne in der Mitte sowie die Apachen und Komantschen im Süden gehörten sehr unterschiedlichen Sprachfamilien an.
Informationstexte mit vielen Aufgaben als Kopiervorlagen Wissenswertes & Interessantes zur amerikanischen Geschichte, Kultur, Geografi e, Politik u. v. m. Die Vereinigten Staaten - USA - im letzten Jahrhundert Vorbild und Traumland für die westliche Welt - was ist heute noch davon übrig? Die Entstehung der USA, die ursprüngliche Bevölkerung, Geografie und Geschichte, die Staatsform und die Präsidenten, Klima, Pflanzen und Tiere - was sollten unsere Schüler* kennen und wissen? In diesen wenigen Seiten kann man dieses Riesenland nicht vollständig erfassen. USA Unterrichtsfach Geographie Hamburg - Hamburger Bildungsserver. Die ausgewählten Themen bieten jedoch einen Überblick über die wichtigsten Fakten. Weitere Aufgaben lassen sich von den Schülern recherchieren und darstellen. Die Themen (u. a.