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München/Hilpoltstein, 07. 01. 2019 – In Windeseile bauen derzeit die Initiatoren des Volksbegehrens Artenvielfalt die erforderlichen Strukturen auf, um die Abstimmung zum Erfolg zu führen. Bayernweit formieren sich Aktionskreise, die in ihrem Wahlbezirk die Trommel für das Volksbegehren rühren. Großes Gewicht kommt dabei den Rathauslotsen zu. Das sind Ehrenamtliche, die sich während der "heißen" Phase der Eintragung vor den Rathäusern aufhalten sollen, in denen die Unterschriftenlisten ausliegen. Bayerisches Volksbegehren Artenvielfalt - Sonnenseite - Ökologische Kommunikation mit Franz Alt. Ihre Aufgabe: Passanten auf das Volksbegehren anzusprechen und sie zu ermuntern, ihre Unterschrift zu leisten. "Das Konzept 'Menschen bewegen Menschen' hat schon bei anderen, ähnlichen Aktionen Erfolge beschert", so Agnes Becker, die Beauftragte des Volksbegehrens und Stellvertretende Vorsitzende der ÖDP Bayern. Mit Sandwich-Plakaten, Ständen, Bienenkostümen und Bienenperücken, teilweise auch sogenannte Beachflags – tragbare, an Rucksäcken befestigte, gut sichtbare Fahnen – werden die Rathauslotsen auf sich und ihr Anliegen aufmerksam machen.
München / Hilpoltstein, 23. 12. 2018 – Der Startschuss für die zweite Phase des Volksbegehrens Artenvielfalt ist gefallen. Der Trägerkreis ist gegründet, mehr als 100 Bündnispartner haben ihre Unterstützung zugesichert und bayernweit formieren sich 80 Aktionsbündnisse. Das gemeinsame Ziel ist es, dass sich 1 Million Wahlberechtigte für das Volksbegehren in den Rathäusern eintragen. Rathausfinder: Wann kann ich wo für das Volksbegehren unterschreiben? - Bündnis 90 - Die Grünen Neustadt Aisch - Bad Windsheim. Die Zeit ist knapp, der Eintragungszeitraum beginnt bereits am 31. Januar 2019 und läuft nur zwei Wochen bis zum 13. Februar 2019. Im Trägerkreis des Volksbegehrens Artenvielfalt – Rettet die Bienen! engagieren sich ab sofort die Ökologisch-Demokratische Partei Bayern (ÖDP), der Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV), das Bündnis 90/Die Grünen Bayern und der BUND Naturschutz in Bayern. Unterstützung kommt von einem breiten Bündnis in der Gesellschaft aus Organisationen, Unternehmen, Verbänden und Parteien. Momentan sind es rund 100 Bündnispartner, die Zahl der Unterstützer nimmt laut Auskunft der Organisatoren täglich weiter zu.
Dennoch drückt sich die Staatsregierung weiterhin in einigen Bereichen davor, das Volksbegehren konsequent umzusetzen. Markus Söder muss nach drei Jahren jetzt endlich Vollgas geben und die Forderungen des Volksbegehrens "Rettet die Bienen" 1 zu 1 umsetzen. Das ist er den Menschen in Bayern schuldig. " Ludwig Hartmann Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen im Landtag Bayern,, Seit dem erfolgreichen Volksbegehren Artenvielfalt "Rettet die Bienen" ist buchstäblich kein Tag vergangen, an dem ich nicht irgendwie mit diesem Volksbegehren beschäftigt war oder dies zumindest Erwähnung fand. Vieles wurde seitdem erreicht, und dennoch ist die Umsetzung des Volksbegehrens kein Selbstläufer. Ich rechne auch in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren damit, dass wir uns tagtäglich mit den Auswirkungen des Volksbegehrens beschäftigen. Dieses Versprechen haben wir 1, 75 Mio. Unterzeichner*innen in Bayern gegeben. Rathaus finder volksbegehren artenvielfalt de youtube. " Dr. Norbert Schäffer Vorsitzender des LBV "Am Anfang stand in der ÖDP die Idee: Wie können wir der Politik in Bayern bei dem Überlebensthema Artensterben Beine machen?
Für alle, die NICHT IN MÜNCHEN wohnen: Einfach in der Heimatgemeinde nach dem Eintragungsschein fragen bzw. diesen auf der Gemeindehomepage herunterladen. Podcast Martin Hänsel vom BUND Naturschutz in München erklärt im Interview mit dem bn phonstudio (Sendung Januar 2019), worum es beim Volksbegehren Artenvielfalt – Rettet die Bienen! geht und wieso es vor allem auch auf die Münchnerinnen und Münchner ankommt, ob das Volksbegehren ein Erfolg wird (Interview: Petra Spitzfaden). Rathaus finder volksbegehren artenvielfalt de 14. Mehr Informationen über das bn phonstudio finden Sie hier. Download des Beitrags (Rechtsklick -> Ziel speichern unter) Gesetzestext Hier können Sie den vollständigen Gesetzestext des Volksbegehrens Artenvielfalt – Rettet die Bienen herunterladen. Ziel des Volksbegehrens ist es, das Bayerische Naturschutzgesetz entsprechend zu ändern und so einen besseren Bienen- und Naturschutz gesetzlich festzuschreiben. Achtung: Unterschreiben geht nur an Ihrem Wohnort, im Rathaus und anderen offiziellen Eintragungsstellen. Wenn Sie an einem anderen Ort unterschreiben wollen, müssen Sie bei Ihrer Gemeinde einen Eintragungsschein anfordern (s. o.
« (BERG 2019, S. 104, Interview mit Axel Klemmer, S. 102-105) Das Volksbegehren Artenvielfalt Diesen Entwicklungen will das Volksbegehren Artenvielfalt entgegenwirken. Durch weniger Pestizideinsatz, dafür mehr Biolandbau und ökologische Landwirtschaft (30% im Jahr 2030 statt aktuell 10%), mehr Blühwiesen und Biotopverbünden, mehr regionaler Bioerzeugung. Dabei richtet sich das Volksbegehren nicht gegen die Bauern, sondern zielt auf eine neue Agrarpolitik. Dazu gehören nach Ansicht der Initiatoren auch eine nachhaltige Ausbildung der Bauern und erhöhte Transparenz für die Verbraucher. Weiter sollen Gewässerschutzstreifen, die in anderen Bundesländern längst obligatorisch sind, auch in Bayern Pflicht werden, die Lichtverschmutzung soll reduziert werden und die Staatsforste sollen biologischer wirtschaften. Rathaus finder volksbegehren artenvielfalt de 9. Die Schwerpunkte des Volksbegehrens sind: Biotopverbünde schaffen Nachhaltige Ausbildung Mehr Transparenz Mehr öko, mehr Bio Mehr Blühwiesen Weniger Pestizide Eine riesige Chance für die Bauern Genaue Erläuterungen zu den einzelnen Punkten findet Ihr direkt auf der Startseite, wenn Ihr zum Punkt "Unsere Schwerpunkte" herunterscrollt.
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Das klingt klasse und ist natürlich ein minimaler Aufwand. Ich unterschreibe im Rathaus und dann sind die Bienen gerettet. Dass das, was danach kommt, der ganze Rattenschwanz, an der Landwirtschaft hängen bleibt, das sieht leider keiner. " Michael Wiedemann, Bio-Landwirt aus Krumbach in Schwaben Finanzielle Verluste ausgerechnet für Bio-Landwirte Würden wegfallen: Zuschüsse für freiwillige ökologische Maßnahmen Die Landwirte befürchten Einschränkungen, zusätzliche gesetzliche Auflagen und hätten nicht mehr die Möglichkeit, auf freiwilliger Basis, Umweltleistungen erbringen zu können. Das ist vor allem für Bio-Landwirte wie Wiedemann ein finanzielles Problem: "Weil sobald eine Leistung gesetzlich vorgeschrieben ist, kann die auch von niemandem mehr honoriert werden. " Beispielsweise bekommen Bauern dann für die bislang freiwillige Vernetzung von Biotopen, blühende Zwischenfrüchte nach der Getreideernte oder andere Maßnahmen keine Zuschüsse mehr. Das krititsieren die Landwirte am Volksbegehren So dürfte die erste Mahd beispielsweise nicht mehr vor dem 15. Juni durchgeführt und Wiesen nach dem 15. März nicht mehr gewalzt werden.