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Demnach sei die untere Denkmalschutzbehörde bei der Erteilung der Genehmigung zur Aufstellung des Riesenrades in der denkmalgeschützten Parkanlage nicht beteiligt worden. "Für die Aufstellung des Riesenrades wäre die Durchführung eines denkmalrechtlichen Genehmigungsverfahrens erforderlich gewesen. Aus denkmalpflegerischer Sicht wird der aktuelle Standort des Riesenrades insbesondere durch die Nähe zum Stadthallenareal und zum Albinmüllerturm kritisch bewertet", schreibt Dieter Scheidemann, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bau und Verkehr, auf die Frage von Stadtrat Müller, wie Oberbürgermeister Lutz Trümper dazu stehe, dass der von der Verwaltung vorgelegte und vom Stadtrat beschlossene Rahmenplan zum Stadtpark "Rotehorn" an dieser Stelle eine solche Nutzung gar nicht zulasse. Untere denkmalschutzbehörde magdeburg zoo. Außerdem wollte Müller wissen, welche ordnungsrechtlichen beziehungsweise disziplinarischen Konsequenzen das nach sich ziehen müsse. Neben der Erklärung, dass die untere Denkmalschutzbehörde nicht einbezogen worden sei, schreibt der zuständige Beigeordnete zudem, dass die Aufhebung des Überlassungsvertrages über die Flächen im Stadthallenareal mit der MVGM zum 31. August 2020 im Zusammenhang mit der Modernisierung der Stadthalle und der Hyparschale erfolgen soll.
Magdeburg l Von den allermeisten Gebäuden, die zwar in Magdeburg denkmalgeschützt waren, für die aber doch eine Abrissgenehmigung erteilt wurde, ist nichts mehr übrig geblieben. Nicht so beim ehemaligen Stadtbad (Wilhelmsbad) am Damaschkeplatz in der Maxim-Gorki-Straße. Für das Bad wurde zwar eine Abrissgenehmigung erteilt, allerdings "rettete" die Stadt Magdeburg damals per Vertrag Teile der gusseisernen Tragkonstruktion. Sie wurden bei der Gestaltung des Buga-Geländes, jetzt Elbauenpark, mit verbaut und sind am Kleinen Cracauer Anger zu sehen. Die Fraktion der Gartenpartei im Stadtrat hatte sich kürzlich über die Reste des alten Stadtbades per Anfrage erkundigt und wollte auch gleich wissen, wie viele Baudenkmale in Magdeburg in den vergangenen zehn Jahren der Abrissbirne zum Opfer gefallen sind. Stadt Magdeburg will Lostauer Bunker wegen wiederholtem Vandalismus abtragen lassen. Laut Denkmalschutzverzeichnis gibt es im Magdeburger Stadtgebiet rund 2500 Denkmale und Baudenkmale. Anfang der 1990er Jahre wurde die Liste erstmals erstellt, 2009 dann aktualisiert. Am 30. Januar 2018 legte die Baubehörde in der wöchentlichen Dienstberatung des Oberbürgermeisters eine Liste mit 47 Kulturdenkmalen vor, die in den vergangenen zehn Jahren aus dem Denkmalverzeichnis "gelöscht" wurden.
In dieser Liste sind die Denkmale in Magdeburg aufgeführt. Als Denkmal im Sinne dieser Liste gelten Denkmale und Gedenktafeln, die sich im öffentlich zugänglichen Raum befinden. Nicht alle als Denkmal geltende Objekte in dieser Liste unterliegen selbst dem Denkmalschutz. Untere denkmalschutzbehörde magdeburg st. Bild Name Künstler Datierung Standort Lage Anmerkungen August-Wilhelm-Francke-Denkmal Gustav Blaeser 1856 Nordpark August Wilhelm Francke war Oberbürgermeister von Magdeburg. Francke gründete 1823 die bis heute bestehende Stadtsparkasse MagdeBurg. Büste von Franz Mehring Heinrich Apel 1979 Geschwister-Scholl-Park Franz Mehring war sozialdemokratischer Politiker und Publizist. Plastik zur Erinnerung an die Rettungstat des Hauptmanns Igor Belikow 1981 oder 1984 Südseite der Ernst-Reuter-Allee gegenüber dem Haus Nummer 24 Die Plastik erinnert an den sogenannten Kindersturz von 1969. Telemann-Gedenktafel Max Roßdeutscher (Plakette), Keslin Schnuchel (Stehle), Detlev Roßdeutscher (Errichtung) 1967 (Plakette), 2007 (Stehle), 2011 (Errichtung) Goldschmiedebrücke Die Gedenktafel für Georg Philipp Telemann wurde 1967 aus Anlass des 200.
Kleindenkmale sind Meilensteine, Obelisken, Steinkreuze, Grenzsteine usw.
Ob sie ihre denkmalkonstituierenden Eigenschaften bewahren konnten, werden künftige Revisionen des Denkmalverzeichnisses, aber auch Rückmeldungen anlässlich der vorgelegten Kartierung ergeben. Formlose Anfragen an die Unteren Denkmalschutzbehörden sind bei Unklarheiten oder Zweifeln der beste Weg, Sicherheit über Denkmaleigenschaften von Bestandteilen eines mehrteiligen Baudenkmals zu bekommen. Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie. Zusätzlich hat der Gesetzgeber nach § 18 Abs. 2 DenkmSchG Sachsen-Anhalt die Möglichkeit eröffnet, die Denkmaleigenschaft als Verwaltungsakt förmlich feststellen zu lassen.
archäologische Kulturdenkmale sind Reste von Bauwerken, Gegenständen und Lebewesen, die im oder auf dem Boden, im Moor und unter Wasser erhalten geblieben sind und die von der Geschichte des Menschen Zeugnis ablegen. Untere denkmalschutzbehörde magdeburg vs. Insbesondere sind dies Siedlungen und Wüstungen, Befestigungsanlagen aller Art, Landwehren mit markanten Grenzverläufen, Produktionsstätten wie Ackerfluren und Werkplätze, Glashütten, Öfen, Pingen, Halden, Verkehrsanlagen, Be- und Entwässerungssysteme, Gräberfelder, Grabanlagen, darunter auch Grabhügel und Großsteingräber, Höhlen, Kultstätten, Denkmale der Rechtsgeschichte und Überreste von Bauwerken sowie Steinmahle und Schälchensteine. archäologische Flächendenkmale sind die Mehrheiten von archäologischen Kultureinheiten. bewegliche Kulturdenkmale und Bodenfunde sind als Einzelgegenstände und Sammlungen, wie Werkzeuge, Geräte, Hausrat, Gefäße, Waffen, Schmuck, Trachtenbestandteile, Bekleidung, Kulturgegenstände, Gegenstände der Kunst und des Kulturhandwerkes, Münzen und Medaillen, Verkehrsmittel, Maschinen und technische Aggregate, Teile von Bauwerken, Skelettreste von Menschen und Tieren, Pflanzenreste und andere Hinterlassenschaften.
Julius-Fučík-Denkmal An der Steinkuhle Denkmal zu Ehren des tschechischen Schriftstellers, Literaturkritikers und Redakteurs Julius Fučík. Peter-Joseph-Lenné-Denkmal 1989 Schönebecker Straße Denkmal für den preußischen Gartenkünstler und General-Gartendirektor Peter Joseph Lenné, der u. a. den Klosterbergegarten, den Nordpark und den Herrenkrugpark in Magdeburg entwarf.