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Verfilmungen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das Gedicht wurde 1954 als zweite Hälfte des 10-minütigen sowjetischen Zeichentrickfilmes "На лесной эстраде" ("Auf der Waldbühne"), zu dem Sergei Wladimirowitsch Michalkow das Drehbuch schrieb, und 1986 in der DDR als 11-minütiger Puppentrickfilm verfilmt. [8] Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Der Hase im Rausch bei Jazz – Lyrik – Prosa: Musikalisch-literarische Veranstaltung mit Tradition Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ a b Michalkow, Sergej Wladimirowitsch in N. Ludwig: Handbuch der Sowjetliteratur. VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1975 ↑ ↑ Archivlink ( Memento des Originals vom 29. August 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. ↑ [1] ( Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
DER HASE IM RAUSCH (Sergej Michalkow) Der Igel hatte einst zu seinem Wiegenfeste Den Hasen auch im Kreise seiner Gäste, Und er bewirtete sie alle auf das Beste, Und geradezu in Strömen floß der Wein, Die Nachbarn gossen ihn sich gegenseitig ein. So kam es denn, daß Meister Lampe Bald zu schielen anfing. Er verlor den Halt. Er konnte nur mit Mühe sich erheben Und sprach die Absicht aus, Sich heimwärts zu begeben. Der Igel war ein sehr besorgter Wirt Und fürchtete, daß sich sein Gast verirrt. "Wo willst du hin? Mit einem solchen Affen! Du wirst den Weg nach Hause nicht mehr schaffen Und ganz allein im Wald dem Tod entgegengehn! Denn einen Löwen wild hat jüngst man dort gesehn! " Dem Hasen schwoll der Kamm. Er brüllt in seinem Tran: "Was kann der Löwe mir? Bin ich sein Untertan? Es könnte schließlich sein, daß ich ihn selbst verschlinge! Den Löwen her! Ich fordre ihn vor die Klinge! Ihr werdet sehn, wie ich den Schelm vertreibe! Die sieben Häute, Stück für Stück, Zieh ich ihm ab von seinem Leibe Und jage ihn dann nackt nach Afrika zurück! "
bm Informationen und Karten gibt es unter 92 79 64 10. spread_love Dieser Inhalt gefällt Ihnen? Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren. Gefällt 0 mal 0 following Sie möchten diesem Profil folgen? Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen. 5 folgen diesem Profil add_content Sie möchten selbst beitragen? Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
beam Belletristik Biographien Eberhard Esche gehört zu denen, deren Verlust mit den Jahren immer empfindlicher fühlbar wird. Mag die Kunst des Schauspielers flüchtig sein, mit seinen Bücher hat er sich einen bedeutenden Gedenkstein gesetzt und den Nachgeborenen ein Werk der lebendigen Erinnerung, einer gediegenen Kunstauffassung und unbeugsamen politischen Haltung hinterlassen. Seine autobiographischen Geschichten handeln natürlich vom Theater, aber sie erzählen auch von den gesellschaftlichen Zuständen, unter denen Theater blüht oder vegetiert, und von den Leuten, die Theater machen. Eberhard Esche, 1933 in Leipzig geboren, Schauspieler, zunächst in Meiningen,... alles anzeigen expand_more Eberhard Esche gehört zu denen, deren Verlust mit den Jahren immer empfindlicher fühlbar wird. Eberhard Esche, 1933 in Leipzig geboren, Schauspieler, zunächst in Meiningen, Erfurt und Karl-Marx-Stadt, seit 1961 am Deutschen Theater in Berlin; dort in vielen großen Rollen (Lanzelot im Drachen, Amphitryon, Satanael in Adam und Eva, Seneca im gleichnamigen Stück von Hacks, Wallenstein) und als Rezitator in Solo-Programmen mit klassischen Texten.
Du wirst den Weg nach Hause nicht mehr schaffen. Und ganz allein im Wald dem Tod entgegen gehen. Denn einen Löwen, wild, hat jüngst man dort gesehen. " Dem Hasen schwoll der Kamm, Er brüllt in seinem Tran: "Was kann der Löwe mir? Bin ich sein Untertan? Es könnte schließlich sein, dass ich ihn selbst verschlinge. Den Löwen her, ich ford're ihn vor die Klinge! Ihr werdet sehn wie ich den Schelm vertreibe, Die sieben Häute, Stück für Stück, zieh ich ihm ab von seinem Leibe Und schicke ihn dann nackt Nach Afrika zurück! " Und so verließ der Hase also bald Das fröhlich laute Fest, Und er begann im Wald Von einem Stamm zum anderen zu schwanken Und brüllt dabei die kühnlichsten Gedanken Laut in die dunkle Nacht hinaus: "Den Löwen werde ich zerzausen, Wir sahn in dem Wald schon ganz andre Tiere hausen Und machten ihnen doch Den blutigen Garaus! " Infolge des geräuschvollen Gezeters Und des Gebrülls des trunk'nen Schwerenöters, Der sich mit Mühe durch das Dickicht schlug, Fuhr unser Löwe auf mit einem derben Fluch Und packt den Hasen grob am Kragen: "Du Strohkopf, willst es also wagen, Mich zu belästigen mit dem Gebrüll?
– Doch warte mal, halt still! Du scheinst mir ja nach Alkohol zu stinken! Mit welchem Zeug gelang es dir, Dich derart sinnlos zu betrinken? " Sofort verflog der Rausch dem kleinen Tier, Es suchte rasch, sich irgendwie zu retten: "Sie, wir, nein ich… Oh, wenn Sie Einsicht hätten – Ich war auf einem Fest Und trank viel Alkohol… Doch immer nur auf Euer Gnaden Wohl! Und Eurer guten Frau und Eurer lieben Kleinen! Das wäre doch, so wollte es mir scheinen, Ein trift'ger Grund, sich maßlos zu besaufen! " Der Löwe ging ins Garn Und ließ den Hasen laufen. Der Löwe war dem Schnaps abhold Und hasste jeden Trunkenbold. Jedoch betörte ihn, Wie dem auch sei, Des Hasen Speichelleckerei. Nichts mehr von Ruprecht Frieling verpassen – Newsletter bestellen!