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Elf Teilnehmende wurden im festlichen Rahmen in den Dienst entsandt. "Hospizarbeit ist im Grunde Lebens- und keine Sterbensbegleitung", sagt Antje Schmidt, bei den Magdeburger Maltesern verantwortliche Koordinatorin im Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungszentrum. Denn es gehe darum, Sterbenden einen würdevollen letzten Weg zu ermöglichen und auch den Angehörigen in der schweren Situation, in der sich viele Fragen auftäten, beiseite zu stehen. Deswegen bilden die Malteser seit Jahren ehrenamtliche Mitarbeitende für den eigenen Ambulanten Hospizdienst aus. Gut ein Jahr dauert es, die engagierten Teilnehmenden in Kursen vorzubereiten, bevor sie als Ehrenamtliche feierlich in die Reihen der Malteser aufgenommen werden. Hospiz magdeburg ehrenamtlich university. Jetzt war es wieder soweit: Eine Gruppe von elf Teilnehmenden hatte sich das nötige Rüstzeug für die Hospizarbeit angeeignet und wurde im festlichen Rahmen von Anke Brumm, kommissarischer Geschäftsführerin der Malteser Diözese Magdeburg, Pater Michael, Antje Schmidt sowie Gundula Heyn, Koordinatorin Ambulante Hospiz- und Trauerbegleitung, in den Dienst entsandt.
Auch der Tagesablauf richtet sich nach den Wünschen und Gewohnheiten des Gastes. Angehörigen und Freunden unserer Hospizgäste bieten wir die Möglichkeit im Hospiz zu übernachten. Die ganzheitliche Begleitung und palliative Pflege (Schmerzlinderung, Symptombehandlung) des sterbenden Menschen ist unabhängig von Alter, Nationalität, Weltanschauung, Konfession und finanziellen Gegebenheiten. Die Wahrung der Selbstbestimmung, Individualität und Würde unserer Gäste stehen im Vordergrund. Hospiz magdeburg ehrenamtlich helfen. Die Trauerbegleitung der Angehörigen und Freunde unserer Hospizgäste während ihres Aufenthaltes und über den Tod des Hospizgastes hinaus ist uns ein Anliegen. Dazu gehören auch die Beratung in ethischen wie sozialen Fragen sowie die Unterstützung bei der Antragstellung. © Norbert Perner Pfarrer Hans Bartosch steht allen unseren Hospizgästen, den Angehörigen und Mitarbeitenden als Seelsorger zur Verfügung. Er unterstützt das Hospiz-Team bei der Durchführung von Ritualen wie zum Beispiel dem Gestalten von Festtagen oder der Verabschiedung der Verstorbenen.
Versorgen Sie einen schwerkranken Angehörigen und spüren dabei manchmal Ihre Grenzen? Leben Sie selbst mit einer schweren Erkrankung? Haben Sie den Wunsch, dass Ihnen jemand zuhört, Sie unterstützt und begleitet? Wir bieten Ihnen dafür unsere Hilfe an. Der Ambulante Hospizdienst der Pfeifferschen Stiftungen, bestehend aus den Koordinatoren und rund 100 ehrenamtlichen Mitarbeitern, begleitet schwerstkranke, sterbende Menschen sowie ihre Angehörigen und Freunde zuhause, im Hospiz und Kinderhospiz, im Krankenhaus, auf der Palliativstation sowie in Alten- und Pflegeheimen. Ambulanter Hospiz- und Palliativdienst. Begleitung heißt für uns: Mit Ihnen und Ihren Angehörigen gemeinsam ein Stück des Weges zu gehen, Zeit zu schenken, beratend zur Seite zu stehen und Trauer zu ermöglichen. © Schulz Foto GbR 2015 - Unser Einzugsgebiet umfasst Magdeburg, teilweise den Salzlandkreis und das südliche Jerichower Land. Der Ambulante Hospizdienst ist fest im Netzwerk der Allgemeinen Palliativversorgung (AAPV) und der Spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) integriert.
Fragt man Koordinationsfachkräfte, die schon mit jungen Menschen im Dienst gemeinsam arbeiten, so berichten sie vom Gewinn, den junge Menschen für den Dienst bedeuten: Sie bringen eine frische Perspektive in die Arbeit ein, hinterfragen Bestehendes und bringen Schwung in die Gruppe. "Warum machst du Hospizarbeit? " Wir haben junge Menschen gefragt, was sie an der Begleitung von Sterbenden und Trauernden interessiert, warum sie sich ehrenamtlich engagieren und was das Ehrenamt für ihr Leben bedeutet. Die Philosophie des Projektes Hospizarbeit und Trauerbegleitung öffnen für junge Menschen – Gemeinsam mit Ihnen! Junge Menschen beteiligen, ihnen zuhören und – nicht für, sondern – mit ihnen Neues entwickeln. Als zentrales Element des Projektes bringen Menschen unter 30 Jahren in den Projekten vor Ort und auch auf anderen Projektebenen ihre Ideen ein, sind an der Durchführung beteiligt und gestalten so die Hospizbewegung aktiv mit. Soziale Entwicklungsprozesse anregen und begleiten! Trauerinstitut - Pfeiffersche Stiftungen. Am Anfang stand die Idee der einzelnen Standorte und der Mut, sich auf eine Entwicklungsreise zu begeben.