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000 Einwohner zusammenkommen. Rechnet man dem Ballungsraum auch noch die formal nicht zu Danzig gehörenden Ortschaften hinzu, die gefühlt zur Stadt gehören, leben hier rund 1, 2 Millionen Menschen. Pommersche Hauptstadt Danzig ist Hauptstadt der Woiwodschaft (ähnlich einem Bundesland in Deutschland) Pommern. Ein Flughafen, ein Hauptbahnhof und eine gute Anbindung per PKW sind gegeben, per Schiff sowieso. Ein S-Bahn-Netz verbindet die Dreistadt, in der Innenstadt gibt es ein Straßenbahnnetz. Hafenstadt – und mehr Wirtschaftlich wichtige Standbeine sind nach wie vor der Hafen (der größte des Landes) und die Werften, im Rahmen der Transformation siedeln sich jedoch viele Hightech-Unternehmen (etwa IT, Telekommunikation, Pharma) an. Urlaub in Danzig Tourismus ist für die Stadt ein wichtiger Baustein: 1, 5 Millionen Touristen jährlich besuchen die Stadt. Danzig biographie einer stadt du. Darunter sind viele Gäste aus Polen, aus Deutschland und den skandinavischen Ländern. Touristen sind insbesondere an der Altstadt, an den historischen Orten und an den Badestränden in Sopot interessiert.
Stolze Hansestadt, Zentrum des Ostseehandels, Freie Stadt in der Ordnung von Versailles, Ort des Kriegsausbruchs von 1939, Schauplatz eines beispiellosen Wiederaufbaus, Stadt der "Blechtrommel" und der Solidarnosc: Danzigs Geschichte zwischen Deutschland und Polen ist spannend und faszinierend zugleich. Von den prähistorischen Bernsteinsammlern über die slawischen Herzöge von Danzig, die folgenschwere Eroberung durch den Deutschen Orden und die Unterwerfung unter den polnischen König führte Danzigs Entwicklung zu einer bemerkenswerten Blüte: Um 1650 war zwischen Moskau und Amsterdam keine Stadt größer und reicher als die Hafenstadt an der Weichsel. Es folgte ein langer Niedergang, der zur Einverleibung durch Preußen führte. Danzig biographie einer stadt von. 1945 wurde das alte Danzig zerstört, die deutschen Einwohner vertrieben. Aber ein Wunder geschah: Die neue polnische Bevölkerung baute das historische Zentrum wieder auf und entdeckte nach vielen Jahrzehnten die vielstimmigen Geschichten dieser Stadt. Gestützt auf neueste Erkenntnisse deutscher und polnischer Historiker, schildert Peter Oliver Loew nicht nur farbig und einfühlsam das politische Geschehen, sondern behandelt auch Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Alltag.
Viele Grüße aus dem naßkalten Danzig (tagsüber Regen, Wolken, Wind, keine Sonne, 5-7 Grad plus) Wolfgang
Udo Arnold, Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 4/2012 "Eine klare Empfehlung" Swantje Engel, Nordwest Zeitung, 8. November 2012 "Dabei gibt es in Danzig viel zu entdecken, und ein Besuch lohnt sich allemal. Wem das bisher noch nicht klar war, dem öffnet die umfangreiche Monographie von Peter Oliver Loew die Augen. Und die Sinne. In zehn Kapiteln, die sich an den Farben Danzigs orientieren – eine sehr schöne Idee -, öffnet er für uns eine Welt, in der es immer spannend zuging und sich das lebhafte Kaleidoskop des Lebens allgemein quasi im Kleinen abspielte. Am Ende bleibt das Gefühl, man sei irgendwie selbst dabei gewesen, und der Name Danzig steht nicht nur für eine abwechslungsreiche Geschichte, sondern hat ein mimisch ausdrucksstarkes Gesicht bekommen. (... ) Peter Oliver Loew gelingt es jedoch auf wundersame Art, Steinen und Mauern Leben einzuhauchen. Peter Oliver Loew: Danzig. Biografie einer Stadt - Perlentaucher. " Heike Krause-Leipoldt, Lesart, Heft 2/2011 Sommer "Schon der etwas ungewöhnliche Untertitel, den Peter Oliver Loew, (... ) für seine Geschichte der Stadt Danzig gewählt hat, verrät – ebenso wie die rhetorische Gestaltung vieler Textpassagen – etwas von der Leidenschaft des Autors für seinen Gegenstand.