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Eine Windböe blies dem Jedi entgegen und er hob zwei Finger, die er ruhig zu seiner Kapuze führte um diese tief im Gesicht zu behalten. Nachdenklich vernahm er, dass sie nicht mehr zitterten und die Resignation über diesen Befund keimte. Es war – für manch einen Anwesenden – wohl ein Frevel, dass die Jedi zur Beerdigung gekommen waren, Xine spürte neben der Trauer die Blicke und die Vorwürfe. Da waren sie nach langer Zeit wieder im Dienste der Republik und schon opferten sie andere statt einen der ihren. Was darf ich ins Büro anziehen? - Jobwelten - derStandard.at › Karriere. Er konnte ihnen diese Empfindungen nicht verübeln, denn er dachte genauso. Die Familie, die in der Nähe des Grabes stand, fixierte er mit seinen kühlen blau-grünen Augen. Eine ältere Dame weinte, hielt sich ein Tuch vor das blasse Gesicht und hatte so zittrige Knie, dass sie beinahe fiel. Ein Mann hielt sie indes im Arm, auch er kämpfte sichtlich mit den Tränen, während er versuchte seiner Frau Trost zu spenden. Ein Junge, nahezu sieben Jahre alt, verstand die Welt nicht mehr und klammerte sich an seine Mutter.
Es war zu schmerzhaft nachzuhaken, also wurde geschwiegen. Xine senkte den Kopf in Demut. Die Wahrheit war, dass die Wahrheit niemanden interessierte, denn mittlerweile war allen klar, dass der neu aufflammende Konflikte solche Anlässe fördern würde, dass sie nicht das letzte Mal hier stehen würden und das Opfer nicht aus freien Willen geleistet wurden. Am Zenit des Konfliktes – so dachte Xine – würden Namen schneller fallen als Regentropfen und dann würde sich niemand mit wahrer Demut an ihre Hingabe erinnern. Das war die wahre Heldentat. Sich zu opfern, wenn kein glorreicher Sieg wartete, kein Glockenspiel oder eine Medaille. Sich zu opfern, wenn es um nichts ging, als das Leben von einigen wenigen. Halstuch ich war tapfer movie. Doch auch für Amico galt, was für sie alle noch gelten würde. "Ehre wem Ehre gebührt".
B eginnend mit dem Jahr 1972 musste ich, damals 29 Jahre alt und allein auf mich gestellt, nachdem ich anfangs noch einige Monate von meinem damaligen Verleger und Chef Klaus Wagenbach (dessen literarischer Lektor ich im Nebenberuf war) unterstützt worden war, vier Jahre lang mit dem Beistand eines jungen, vom Stuttgarter Buchhändler Wendelin Niedlich empfohlenen Anwalts mein Buch "Unsere Siemens-Welt" verteidigen. Diese satirische "Festschrift zum 125-jährigen Bestehen des Hauses S. " hatte die Deutsche Bank, namentlich deren Vorstandssprecher Hermann Josef Abs, und die Siemens AG derart verstört, dass sie die seinerzeit renommierteste Anwaltskanzlei für Presserecht, die in Stuttgart saß, beauftragt hatten, vor dem dortigen Landgericht und später auch Oberlandesgericht, Unterlassungsklage gegen bestimmte Sätze zu führen. Halstuch ich war tapfer de. Die 96 Seiten meiner kleinen Schrift von 1972 wirken heute noch frech, aber harmlos. Damals kämpfte ich darum, ein Autor zu werden und kein Feigling zu sein. Das Letztere wäre verständlich gewesen, passte jedoch nicht zu meiner protestantischen Prägung.