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Von Robert Stein, Ismaning – raum&zeit Ausgabe 222/2019 Martin Sonneborn, Kabarettist und EU-Parlamentarier, forderte kürzlich ein bedingungsloses Mindesthirn für alle. "Bedingungsloses Mindesthirn für alle!" !!! - YouTube. Zweifelsohne hat sein Vorschlag das Potenzial, bedingungslos von der Bühne in den Showroom der EU-Politik zu diffundieren und alle, die es sich bequem im EU-Wohlfühlzoo zu Brüssel eingerichtet haben, zu alarmieren. Die politische Klasse in unserem Land schreckt auf, die ersten Arbeitsgruppen zur Umsetzung werden umgehend gegründet. Das Max-Planck-Institut bekommt von höchster Regierungsebene den Auftrag, ein klimaneutrales Intelligenzometer zu erfinden, mit dem in Zukunft jede öffentliche Äußerung zuvor getestet werden soll, damit die sich immer weiter ausbreitende und äußerst ansteckende geistige Diarrhoe, eine seltene Form des Sprechdurchfalls, nicht noch weiteren Schaden anrichten kann. Ersten Widerstand gegen ein bedingungsloses Mindesthirn gibt es, wie nicht anders zu erwarten, aus dem bayerischen Landtag, da eine solche gewaltige Steigerung der dortigen Hirnkapazitäten mit dem jetzigen Haushalt nicht umzusetzen sei.
Kategorie: Meine unqualifizierte Meinung Angesichts der offensichtlich völlig verblödeten Massen, deren O-Töne nichts als nachgestammelte rassistische Stammtischparolen sind, bleibt nur diese Forderung: Die Heinis von Pegida sollten erstmal die Kultur lernen, die sie zu verlieren behaupten. Verzapft am 22. Dezember 2014, so um 19 Uhr 09 Twittern Kommentare Noch keine Kommentare - Schreibe etwas! Eigenen Senf dazugeben? Bedingungsloses mindesthirn für allemand. Es hilft, sich einen Account anzulegen und sich anständig zu betragen. Dann kannste auch kommentieren. Kommentare können hier nur von Mitgliedern abgegeben werden
Von Robert Stein, Ismaning – raum&zeit Ausgabe 220/2019 Stellen Sie sich auch manchmal die Frage, wie wir nur ohne die ganzen neuen Techniken und Medien leben konnten? Wie wir ohne Google-Maps zu unserem Ziel gefunden haben? Wie wir ohne Wikipedia einen Aufsatz schreiben sollten? Bedingungsloses mindesthirn für allé voir. Wie wir zum Telefonieren erst einmal Kleingeld wechseln mussten, um dann eine Telefonzelle zu finden? Eine Telefonzelle? Wir digitalen Immigranten, also alle, die ohne Handy, Computer und Internet aufgewachsen sind, können uns nur allzu gut daran erinnern, an diese analoge Welt voller vermeintlicher Mühen im Alltag. Ist durch die moderne Technik, durch die Digitalisierung, die mit aller Macht unsere Kinder beglücken soll, also wirklich alles besser und einfacher geworden? Diese Frage kann wohl jeder für sich selbst beantworten und auch wenn die Technik uns nun vieles erleichtert, so ist es wie beim Zauberlehrling, der nicht weiß, wie er den Zauber wieder abstellen kann. Unser Verhalten wird mehr und mehr geprägt von diesen verflixten kleinen Dingern, die so nützlich, die so hilfreich, die so "handy" sind.
Für diesen ist nach Ansicht des Docs nicht nur eine ideologische Fehlsteuerung des Ausübenden notwendig, sondern – und das ist der interessantere Aspekt – es bedarf hierfür nicht einmal eines Gehirns! Was auf den ersten Blick abstrakt und wie eine willkürliche Unterstellung anmutet, läßt sich neurophysiologisch schlüssig erklären: In "Die Entdeckung der Intelligenz oder Können Ameisen denken? " (CRUSE, DEAN, RITTER 1998) beschreiben die Autoren ein Experiment zur sogenannten "operanten Konditionierung" mit Ratten und Schaben. „Die Partei“ plakatiert obszöne Sprüche, für die Stadt Burg ist teilweise eine „rote Linie“ überschritten. Die Tiere wurden festgehalten, die Position eines Beines gemessen. Sobald der Fuß unter eine gewisse Grenze bewegt wurde, folgte ein leichter elektrischer Reiz als "Strafe". Sowohl Ratten als auch Schaben lernten so, den Fuß immer oberhalb der kritischen Grenze zu halten. Wohlgemerkt (und das macht es so interessant) war den Tieren vor dem Experiment das Gehirn entfernt worden! Was aus ethischer Sicht sicherlich kritisch hinterfragt werden kann, liefert aber zumindest den Beweis, daß diese Art des "Lernens" bereits auf Ebene des Rückenmarks (bzw. bei Insekten des Bauchmarks) stattfindet.
Diese bereits seit längerer Zeit bestehende Forderung der PARTEI, die sich auch als beliebter Slogan auf Plakaten und Stickern entpuppt hat, verdient eine nähere Betrachtung. In Zeiten, in denen sich die Debatten um ein bedingungsloses Grundeinkommen oder Obergrenzen für Flüchtlinge und Wölfe drehen, sollte eines nicht vergessen werden; Lebewesen mit Gehirn, nicht zuletzt höher entwickelte Primaten wie der Mensch, sollten einen Anspruch auf Mindesthirn haben ohne Obergrenze der Intelligenz. Warum, das wird der Doc in der Folge anhand einfacher Beispiele aus der Tier- und Menschenwelt veranschaulichen. Bedingungsloses mindesthirn für alle hotels van het gebied. Wie der Sockelbeitrag in der Riester-Rente, der entrichtet werden muß, um die maximale staatliche Förderung für die Altersvorsorge zu erhalten, sollte auch dem Gehirn nebst gewisser Mindestnutzung durch seinen Besitzer eine darüber hinausgehende Forderung und Förderung zuteilwerden. Wozu nun aber konkret das bedingungslose Mindesthirn? Viele neurophysiologische Prozesse, denen wir gerne das Gehirn als oberste Regulierungsbehörde vorgeschaltet wissen wollen, spielen sich tatsächlich teils unbewußt und automatisiert auf unteren Ebenen der Nervenverschaltung ab.
So schrieb uns der Pressesprecher der Stadt Burg, Bernhard Ruth, dazu folgendes: "F ür die Stadt Burg ist mit den in Rede stehenden Wahlplakaten schon die von Ihnen beschriebene "rote Linie" überschritten. Diese Wahlplakate der Partei "Die Partei" enthalten vulgärsprachliche Begriffe. Auch wenn sich diese Partei als Satire-Partei versteht, ist vorliegend doch vom Empfängerhorizont auszugehen und ist ein Satirekontext für bestimmte Einwohnergruppen (hier Kinder) nicht ohne weiteres erkennbar. Unter dem Gesichtspunkt des Jugendschutzes beabsichtigt die Stadt Burg, diese Plakate vor Schulen, Kitas und Jugendeinrichtungen zu entfernen. Bedingungsloses Mindesthirn für alle! (Ulfs Privatkram). Die Stadt Burg sieht durch derartige Wahlwerbung die Schutzziele des Kinder- und Jugendmedienschutzes gefährdet. Da es sich jedoch um Wahlplakate für die Bundestagswahl handelt, haben wir den hierfür zuständigen Kreiswahlleiter im Landkreis Jerichower Land vorab um Stellungnahme gebeten. " Die Stadt Burg macht sich Sorgen, was diese Plakate denn bei unseren Kindern anrichten könnten und sieht mit den obszönen Sprüchen teilweise eine "rote Linie" als überschritten an.
War es am Anfang wirklich nur ein mobiles Telefon, ist es jetzt so etwas wie das digitale Schweizer Taschenmesser, das in jeder Situation im Alltag zum Einsatz kommt. Wir benutzen es hundert Mal am Tag und wissen gar nicht mehr, wie wir ohne es auskommen können. Unser Verhalten ändert sich dadurch dramatisch. Wenn wir im Supermarkt an der Kasse stehen, zücken wir sofort das Handy, weil wir keine fünf Minuten mehr unbeschäftigt sein können. Spätestens alle paar Minuten nehmen wir diese kleinen Monster wieder in die Hand und versinken in die digitale Welt, um uns unseren nächsten Kick zu holen. Wie Drogensüchtige suchen wir nach dem nächsten Schuss, denn genauso reagiert unser Gehirn auf die ständige Reiz- und Informationsüberflutung. Immer online, immer den Status checken, immer auf Nachrichten antworten, die eigentlich gar keine Nachrichten sind. Digitaler Overkill. Doch langsam findet nun ein Umdenken statt und ironischerweise kommt aus dem Epizentrum der Digitalisierung, dem Silicon Valley, ein neuer Trend zu uns.