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Immobilien in Oranienburg Garagen sollen nicht nur Wohnungen weichen – das sind die Pläne Die Garagen an der Walther-Bothe-Straße in Oranienburg werden für neue Wohnungen abgerissen. Doch es gibt noch mehr Pläne für die Fläche. 20. Mai 2022, 10:36 Uhr • Oranienburg Der Garagenkomplex in Oranienburg soll abgerissen werden. Den Platz verplant die Stadt nicht nur für neue Wohnungen. © Foto: Marco Winkler Die Mittelstadt in Oranienburg wird in den kommenden Jahren umgestaltet. Wohnung kaufen in Oranienburg - aktuelle Eigentumswohnungen im 1A-Immobilienmarkt.de. Die Aufenthaltsqualität soll sich verbessern. Geh- und Radwege sowie Grünstreifen werden neu gestaltet. Parkplätze und Garagen müssen neuen Wohnungen weichen. Doch nicht nur. Die Stadt hat weitere Pläne für den alten Gara... 4 Wochen kostenlos testen unbegrenzt PLUS Artikel auf lesen monatlich kündbar Bei einer Kündigung innerhalb des ersten Monats entstehen keine weiteren Kosten. Das Abo verlängert sich im 2. Monat automatisch um je einen weiteren Monat für 7, 99 €/Monat. 95, 88 € 79, 90 € jährl. 12 Monate lesen, nur 10 bezahlen unbegrenzt Plus-Artikel auf lesen nach 12 Monaten monatlich kündbar Der rabattierte Gesamtpreis ist zu Beginn des Abonnements in einer Summe zu zahlen.
In den Jahren 1937 bis 1938 entstand die Siedlung unter der Federführung des Architekten Herbert Rimpl, der den Gesamtplan für das Werk und die Siedlungen verantwortete und Walter Tralau der für die Weiße Stadt insbesondere verantwortlich zeichnete. Insgesamt plante Rimpl auf einer Fläche von 32. 654 Quadratmetern 18 Wohnblöcke mit 662 Wohnungen zu errichten. WOBA Oranienburg begrüßt erste Mieter in ihrem neuen Quartier Weiße Stadt | BBU. Die neuen Straßen wurden nach Fliegern des Ersten Weltkrieges benannt. So entstanden die Boelckestraße (heutige Friedrich-Engels-Straße), die Hünefeldstraße (Melniker Straße), die Udet-Straße (Bagnoletstraße), und die Immelmannstraße (Hammer Straße), sowie die Rudolf-Kleine-Straße (Theodor-Neubauer-Straße) und Hans-Schemm-Straße (Artur-Becker-Straße). Als direkte Verbindung zum Werk diente die Richthofenstraße (Walther-Bothe-Straße). Insgesamt wohnten zwischen 2200 und 2500 Menschen hier. Um die Zweizimmerwohnung mit 45, 3 m² oder die Zweieinhalbzimmerwohnung mit 53, 4 m² mieten zu können, war bis auf wenige Ausnahmen eine Beschäftigung im Werk vorgeschrieben.
Davon ist eine mit Wohnberechtigungsschein und eine ohne zu mieten. Mit 52 bis 97 m² werden die Wohnungen den unterschiedlichsten Ansprüchen gerecht. Die Mieten unterliegen teilweise der Mietpreisbindung. Mit WBS beträgt die Kaltmiete pro m² 5, 50 Euro, mit WBS +20 7, 00 Euro. Für die Wohnungen ohne WBS schlägt ein Quadratmeter Wohnfläche mit 10, 00 Euro Kaltmiete zu Buche. Wohnungen oranienburg weiße stadt und. Fast alle Wohnungen sind barrierearm, familienfreundlich und altersgerecht konzipiert. Sie verfügen über Fußbodenheizungen, Badewannen beziehungsweise Duschen. Die Warmwasser- und Wärmeversorgung erfolgt mittels Fernwärme. Jede Wohnung hat einen Waschmaschinenanschluss, eine Küche mit Fenster sowie einen Balkon oder eine Loggia oder eine Terrasse. Da die Häuser nicht unterkellert sind, befinden sich die sogenannten "Kellerverschläge" für jede Wohnung im Erdgeschoss Zusätzlich befinden sich dort Gemeinschaftsräume für Fahrräder und Kinderwagen. Unterschiedlich ist die Ausstattung mit Fußboden- und Wandbelägen, Sanitärkeramik und Armaturen.
Die Mieten variierten zwischen 42 und 50 RM. Ab 1941 bis 1942 ließ das Reichsluftfahrtministerium weitere fünf Wohnblöcke errichten, die sich architektonisch an den vorhandenen Formen anpassten. In diesen Häusern, die der Architekt Klaus Heese entworfen hatte, wohnten Mitarbeiter der ansässigen Versuchsstelle für Höhenflüge, einer Sondereinheit der Luftwaffe. Im Jahre 1943 wurde wegen der zunehmenden Gefahr von Luftangriffen die weiße Fassade abgedunkelt. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges übernahm die Rote Armee die Siedlung und bezog sie in eine Kaserne mit ein. Wohnungen oranienburg weiße stadt in der. Bis 1994 war ein Großteil des Areals ummauert und für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Danach wurde die Siedlung umfassend saniert und die Wohnungen vermietet. Literatur Norbert Rohde: Historische Militärobjekte der Region Oberhavel, Band 1: Das Heinkel-Flugzeugwerk Oranienburg. Velten Verlag GmbH, Leegebruch 2006, ISBN 3-9811401-0-9. Weblinks Einzelnachweise Weiße Stadt (Oranienburg)