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Wildkräuter fand ich schon länger spannend. Im Biostudium ging es aber leider nur um ihre Systematik? nicht um ihren Nutzen. Seit ich 2015 meine Ausbildung zur Kräuterpädagogin abgeschlossen habe, gehe ich im Frühjahr mit deutlich mehr Appetit spazieren. Gründonnerstagssuppe - Rezept für eine “Unkrautsuppe” - Kostbare Natur. Dieses Jahr gab es eine Wildkräutersuppe, passend zum Gründonnerstag. Für die Suppe habe ich folgende Kräuter gesammelt: Brennnesseln (nur die oberen Triebe) Bärlauch (da er jetzt oft schon blüht auch ein paar aromatische Knospen) Wiesenschaumkraut (Blätter und zur Dekoration Blüten) Spitzwegerich (leider nur wenige Blätter, ich habe nur wenig gefunden) Knoblauchsrauke (Blätter & Blüten) Große Sternmiere (Blätter) Scharbockskraut (einige Blätter von Pflanzen, die noch nicht blühen! ) Gundermann (nur wenige Blätter, da die Blätter aufgrund ätherischer Öle sehr intensiv sind) Man soll sich nicht täuschen lassen: Selbst das Sammeln für eine Wildkräutersuppe für nur 4 Suppenteller, ist aufwändig. Ich nehme generell, was ausser Reichweite von Hunden wächst und was ich unproblematisch bekomme.
Das macht die Wildkräutersuppe sahnig/cremig Auf Teller verteilen und mit Gänseblümchen verzieren Diese Wildkräutersuppe schmeckt herrlich grün, lecker kräuterig und wundervoll komplex mit den vielen Wildkräuteraromen. Diese Suppe kannst du rund ums Jahr zubereiten. Es ändert sich immer ein wenig die Zusammensetzung. Bekannt ist die Suppe als Gründonnerstags-Suppe. Wildkräutersuppe mit Brennessel und Bärlauch ⋆ Soulfood Happiness. Nach dem langen Winter waren alle froh wieder frisches Grün essen zu können. Klassischerweise werden 9 Kräuter in der Suppe verkocht aber es dürfen ruhig auch 12 Kräuter in die Suppe wandern. Einige der Kräuter kannst du als Grundlage in großen Mengen in die Suppe integrieren. Die Milden Wildkräuter zum Beispiel: Brennnessel, Giersch, Knoblauchsrauke, Vogelmiere, Postelein, Knopfkraut und Taubnessel Von den Würzigen nimm am Anfang erst einmal nicht so viel. Das wären Gundermann, Sauerampfer, Schafgarben Blätter, Pimpinelle und Bärlauch. Diese Kräuter sind sehr intensiv und erzeugen die geschmackliche Komplexität der Suppe. Aber sie können schnell dominant werden.
Probieren Sie das Rezept aus!
Im letzten Blogpost hatte ich euch das wunderbare Kochbuch "Alpenküche vegetarisch" von Cornelia Schinharl vorgestellt. Wer nochmal nachlesen möchte, findet den Beitrag hier. Ein weiteres Rezept, das ich daraus ausprobiert habe, war die Wildkräutersuppe. Das schöne an dieser Suppe ist, dass sie so wahnsinnig flexibel ist und je nach verwendeten Kräutern immer anders schmecken kann. Ich habe mich einfach von der Verkäuferin auf dem Viktualienmarkt beraten lassen, welche Kräuter sich für eine Suppe gut eignen. Ich bekomme es auch nicht mehr ganz zusammen, was in dem Strauß alles enthalten war, aber auf jeden Fall waren drin: Maggikraut Liebstöckel Estragon Melisse Frühlingszwiebel Petersilie Giersch und sicher noch 2-3 andere. Wildkräutersuppe mit bärlauch einfrieren. Das Kochbuch selbst schlägt vor: Bärlauch, Sauerampfer, Brennessel, Giersch, Guter Heinrich. Für 4 Personen benötigt ihr: 150 g Wildkräuter 1 große Zwiebel 20 g Butter 2 EL Mehl 1 l Gemüsebrühe (ich habe nur 750 ml genommen, weil nachträglich verdünnen geht immer) 100 g Sahne Salz, Pfeffer, Muskat Die Kräuter waschen, trocken schütteln und die Stiele grob entfernen.