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DEUTSCHE MÜNZEN AB 1871 REICHSSILBERMÜNZEN, SACHSEN Zurück zur Listenansicht Friedrich August III. 1904-1918. 3 Mark 1917, E. Friedrich der Weise. Zum 400jährigen Reformationsjubiläum. J. 141. Seltenste deutsche Reichssilbermünze. Prachtexemplar von polierten Stempeln. Feine Patina, fast Stempelglanz Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 106, Osnabrück 2005, Nr. 5379. Da der sächsische König als Katholik nicht gut auf einer Münze zum Reformationsjubiläum erscheinen konnte oder wollte und der bürgerliche Luther abgelehnt worden war, griff man auf Luthers Beschützer Friedrich den Weisen (1486-1525) zurück. Vorbild war ein Schautaler von 1522, der nach einem Gemälde des berühmten Malers Lucas Cranach gestaltet worden war. Von den ursprünglich 100 geprägten Exemplaren wurde durch die Wirren des 1. Weltkrieges ein Teil der Auflage vernichtet. Insgesamt ist wohl nur deutlich weniger als die Hälfte aller Stücke erhalten. Diese Münze ist nicht nur wegen ihrer Seltenheit, sondern auch wegen ihrer besonders gut gelungenen künstlerischen Gestaltung so begehrt.
B. Blei) ausgegossen werden und zusammengelötet werden. Eine häufig verwendete Methode von seltenen Stücken z. Museums- oder Sammlerkopien herzustellen, da das Original unerreichbar bleibt. Normalerweise sind Galvanos am Rand gekennzeichnet, mancheiner entfernt die Kennzeichung um schneller reich zu werden. Ein Galvano erkennt man u. a. leicht an der Klangprobe. Dazu prüft man zunächst ein echtes 3 Mark-Stück und vergleicht dann mit dem "Prüfling". echt klingt hell und nachhaltig, Galvano klingt dumpf. Daneben müssen alle Kriterien nach Münzkatalog (siehe Beitrag oben) natürlich selbstverständlich übereinstimmend sein. Auch gibt es jede Menge Nachprägungen die durch Punze gekennzeichnet sind, auch hier muß man mit Manipulationen rechnen. Ohne die Freude dämpfen zu wollen, ich gehe fest davon aus, dass Dein Stück nicht echt ist, die wenigen existierenden Stücke dürften sich alle in Profihand befinden. Gruß Lutz12 "Wenn Sie glauben, mich verstanden zu haben, dann habe ich mich falsch ausgedrückt" ( Alan Greenspan) von mfr » Mi 14.
Der heutihge Preis wurde von den Münzen Schleichern, -Raffern, -Königen und Lords - und den Hallo-jetzt komme ich - gemacht, also nicht ganz real. Gruß diwidat #8 Joh, ich auch... Von den 100 im Jahre 1917 geprägten Exemplaren wurden gegebenfalls, wie Du schon angedeutet hast, vielleicht 80 Stück kurz vor Ende des I. Weltkrieges, also Anf. 1918 verteilt. Während der Weimarer Republik und des III. Reiches verschwanden natürlich noch einige in irgendwelchen unterirdischen Kanälen oder wurden zu Schmuck umgearbeitet, da waren`s vielleicht noch 70 Stück. Ein großer Teil hiervon wurde dann im II. Weltkrieg vernichtet, bzw. verschwand unter ungeklärten Umständen. Da waren es eventuell noch 30 - 40 (höchstens), wovon in den letzten fast 70 Jahren nochmals einige Exemplare aus Unwissenheit zu Manschettenknöpfen eingeschmolzen, bzw. zu Broschen umgearbeitet wurden. Auch sind wieder wahrscheinlich einige Stücke spurlos verschwunden, sodaß im Endeffekt dieses bei Künker versteigerte Original offenbar eines der Allerletzten noch existierenden und somit eigentlich unbezahlbar jeden x - beliebigen Ausrufepreis rechtfertigt... #9 @diwidat und Klaus, vielen Dank für Eure Antworten.
04 18:49 Hier noch ein Auszug aus dem Fälschungsheft der Moneytrend. Dateianhänge von LIVED » Mi 14. 04 19:06 Danke für eure Hilfe, ich weiss es zu schätzen. Bilder mache ich Morgen auf der Arbeit. Durchmesser laut meiner Messschiebermessung beträgt 32, 3 mm. Gewicht? Was wiegt den das Original? Werde morgen die Münze wiegen (auch auf der Arbeit). Der Rand ist verscharbt, aber "GOTT~*~MIT~*~UNS~*~" kann man noch erkennen. MfG von LIVED » Mi 14. 04 19:15 An Muenzenfreund: Danke sehr für die Hilfe. Das Bild, dass Sie freundlicherweise ins Forum gestellt haben, kommt nicht in Frage. Der Durchmesser stimmt nicht überein und die Oberfläche ist nicht porös. Wenn man Altsilber mit dem Finger berührt, hat man das Gefühl, als ob die Oberfläche etwas klebrig ist. Genau so ist es auch bei meiner Münze. Allerdings hat man beim Berühren einer Bleioberfläche genau dasselbe Gefühl. Sie ist aber nicht aus Blei. von mfr » Mi 14. 04 19:24 es ging mir weniger um das Bild als vielmehr um den dazugehörigen Text.