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Die Küchenuhr erinnert in an das "Paradies" in dem er vorher gelebt hat. Borchert, Wolfgang, "Die Küchenuhr" - Der Weg zur erfolgreichen Klassenarbeit. Die Küchenuhr Interpretation: Mit der Kurzgeschichte will Wolfgang Borchert auf die Zerstörung und Ermordung von Menschen durch den zweiten Weltkrieg hinweisen. So hat der junge, wahrscheinlich noch traumatisierte Mann, durch einen Bombenangriff seine Familie und das Haus verloren. Das einzige, was davon übergeblieben ist, ist die kaputte Uhr, die er wie eine heilige Reliquie trägt, weil sie ihn an sein Leben erinnert, bevor die Bombe eingeschlagen ist und alles zerstört hat. Durch diese tragische Geschichte gelingt es Wolfgang Borchert sehr gut, die Grausamkeit der Bombenangriffe und das Leid und die Zerstörung dadurch für die Menschen darzustellen.
More documents Textanalyse und Interpretation "Die Küchenuhr" In der von Wolfgang Borchert verfassten Kurzgeschichte "Die Küchenuhr" geht es um einen Mann, der sowohl seine Eltern als auch sein Zuhause verloren hat. Nur seine Küchenuhr ist ihm geblieben, welche jedoch nicht mehr funktioniert, weil sie um halb drei stehen geblieben ist. Diese Zeit ist eine ganz besondere für ihn gewesen, weil seine Mutter ihm jede Nacht um halb drei Essen in der Küche zubereitet hat.
Und barfuß. Immer barfuß. Und dabei war unsere Küche gekachelt. Und sie machte ihre Augen ganz klein, weil ihr das Licht so hell war. Denn sie hatte ja schon geschlafen. Es war ja Nacht. So spät wieder, sagte sie dann. Mehr sagte sie nie. Nur: So spät wieder. Und dann machte sie mir das Abendbrot warm und sah zu, wie ich aß. Dabei scheuerte sie immer die Füße aneinander, weil die Kacheln so kalt waren. Die küchenuhr losing game. Schuhe zog sie nachts nie an. Und sie saß so lange bei mir, bis ich satt war. Und dann hörte ich sie noch die Teller wegsetzen, wenn ich in meinem Zimmer schon das Licht ausgemacht hatte. Jede Nacht war es so. Und meistens immer um halb drei. Das war ganz selbstverständlich, fand ich, daß sie mir nachts um halb drei in der Küche das Essen machte. Ich fand das ganz selbstverständlich. Sie tat das ja immer. Und sie hat nie mehr gesagt als: So spät wieder. Aber das sagte sie jedesmal. Und ich dachte, das könnte nie aufhören. Es war mir so selbstverständlich. Das alles war doch immer so gewesen.