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Braunes Langohr Braunes Langohr ( Plecotus auritus) Systematik Überfamilie: Glattnasenartige (Vespertilionoidea) Familie: Glattnasen (Vespertilionidae) Unterfamilie: Eigentliche Glattnasen (Vespertilioninae) Tribus: Plecotini Gattung: Langohrfledermäuse ( Plecotus) Art: Wissenschaftlicher Name Plecotus auritus ( Linnaeus, 1758) Das Braune Langohr ( Plecotus auritus) ist eine Fledermausart aus der Gattung der Langohren ( Plecotus), die zur Familie der Glattnasen (Vespertilionidae) gezählt werden. Es ist auch in Europa verbreitet, wo es zu den mittelgroßen heimischen Arten zählt. Braunes langohr winterschlaf wie lange. Beschreibung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das Fell des braunen Langohrs ist lang und locker und hat eine graubraune Farbe, die Unterseite und der Hals sind deutlich heller grau und tragen einen gelblichen Fleck. Das auffälligste Merkmal sind die Ohren, die mit etwa 4 Zentimeter Länge beinahe so lang sind wie der Körper. Der vordere Ohrrand ist stark bewimpert. Die Ohren werden zu Beginn des Fluges aufgerichtet und bleiben im Flug selbst aufgestellt.
Braunes Langohr (Plecotus auritus) – Portrait. Foto: Dietmar Nill. Mitunter jagen sie auch in Obstwiesen und reich strukturierter, parkähnlicher Landschaft. Langohren sind sehr geschickte Flieger, die auf engstem Raum manövrieren können. Sie sind sogar in der Lage, im Rüttelflug Beutetiere von Zweigen und Blättern abzusammeln. Braunes langohr winterschlaf film. Zur bevorzugten Nahrung dieser Fledermäuse gehören Raupen und Eulenfalter. Langohren besitzen die Angewohnheit, größere Beutetiere zu einem festen Platz zu tragen und dort in Ruhe zu fressen. An solchen Fraßplätzen kann man allerlei abgebissene Schmetterlingsflügel finden.
Einzelfunde in Geröll, Blockhalden, Holzstapeln und Dachsbau deuten auf alternative Überwinterungsplätze hin. In Mitteleuropa ist das Braune Langohr in Kleinquartieren wie Erdkellern, Kleinhöhlen und Brunnenschächten die häufigste gefundene Art. Lokale Vorkommen Kommt im gesamten Stadtwald flächendeckend vor. Es sind 3 bis 4 Wochenstuben bekannt. Braunes Langohr ( Plecotus auritus ) | Arbeitsgemeinschaft Fledermaus- und Amphibienschutz Seligenstadt und Mainhausen. Fortpflanzung Die Wochenstuben sind von April bis September belegt, sie umfassen in der Regel 5 bis 50 Weibchen. In den drei letzten Juni Wochen liegt die Geburt der Jungen. Sie werden 40 bis 50 Tage lang gesäugt. Meist wird nur ein Junges geboren, bei älteren Weibchen kommen auch Zwillingsgeburten vor. Gebäudewochenstuben sind oft über das ganze Sommerhalbjahr stabil, Baum- und Kastenquartiere werden regelmäßig alle 1 bis 5 Tage in einem Umkreis von wenigen hundert Metern gewechselt. Die Männchen leben den Sommer über einzeln. Die Mitglieder einer Wochenstube sind eng miteinander verwandte Weibchen, die ein kleines Gebiet von etwa 1 km 2 über Jahrzehnte bewohnen können.
Ernährung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das Graue Langohr jagt während der Nacht. Der Ausflug aus dem Sommerquartier findet dabei mit dem Einbruch der Dunkelheit statt. Die Beute wird vor allem im freien Luftraum erbeutet, wobei die Langohren als geschickte Flieger mit flatterhaftem Flug gelten. Dabei betragen die Fluggeschwindigkeiten 10 bis 30 km/h und die Flughöhen zwischen 0, 5 und 10 Meter. Zudem sammeln sie auch Beutetiere von Blättern, die sie mit dem Ultraschallsystem erkennen können. Als Nahrung dienen vor allem Schmetterlinge, vor allem Noctuidae, die zwischen 70 und 90 Prozent der Nahrung ausmachen. Außerdem jagen sie Zweiflügler, Käfer und andere Insekten. Braunes langohr winterschlaf tiere. Fortpflanzung und Entwicklung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Paarungszeit des Grauen Langohrs liegt im September und damit kurz vor dem Beginn des Winterschlafes. Die Paarungen finden entsprechend in den Winterquartieren statt. Im Sommer finden sich die Weibchen in relativ kleinen Gruppen von 10 bis 30, in Ausnahmefällen bis 100, Tieren in den Wochenstuben in Hausdächern zusammen.
Wobei anzumerken ist, dass die Bestände dieser Art in Baden-Württemberg noch mehr oder weniger stabil sind und überall im Land vorkommen. Das mag mit daran liegen, dass sie auch in Ortschaften und sogar Städten leben kann: Parkanlagen, Friedhöfe, Gärten und Obstwiesen bieten ihr Jagdmöglichkeiten; Fensterläden, Dachböden und Ritzen in Wandverschalungen sind ihre Quartiere. Da Braune Langohren unter anderem in Höhlen, Kellern und Stollen überwintern, helfen ihr die landesweiten Programme zur Sicherung solcher Winterquartiere. Auch Fledermauskästen leisten einen Beitrag zum Erhalt der Art. Naturtipp im Oktober: Braunes Langohr – Flattermann aus dem Mostkeller. Schließlich tragen die Bemühungen zum Schutz einer abwechslungsreichen Landschaft auch am Siedlungsrand – etwa der Erhalt von Streuobstwiesen – ebenfalls zur Stabilisierung der Populationen bei. Möchten Sie aktiv werden für das Braune Langohr? Die Braunen Langohren beziehen auch in Gebäuden Quartier, daher hilft es, wenn der (unausgebaute) Dachboden von außen für die Tiere zugänglich bleibt. Und sollten sich tatsächlich Fledermäuse in Ihrem Haus wohlfühlen: Freuen Sie sich und tolerieren Sie bitte die Tiere – auch wenn diese Dreck machen sollten.
Dass es seinen Namen berechtigt trägt, ist schon auf den ersten Blick klar: Die Ohren des Braunen Langohrs alleine messen bis zu 4 cm und sind beinahe so lang wie sein Körper. In der Schweiz ist diese Fledermausart vom Flachland bis in die Bergregionen verbreitet. Die Bestände sind jedoch sehr klein und gingen in den letzten Jahren stark zurück. Tagesquartiere für das Braune Langohr Das Braune Langohr gehört zu den typischen Waldbewohnern. Diese Fledermäuse schlafen tagsüber versteckt in Höhlen oder Spalten alter Bäume. Sie können aber auch Dachstöcke, Vogelnistkästen oder Fledermauskästen bewohnen. Braunes langohr fledermaus keller Plecotus auritus Winterquartier Winterschlaf Bild bestellen - Naturbilder kaufen ab 25,75 € bei Wildlife Media. Das Langohr schläft kopfüber. Auf die Jagd nach Beutetieren begibt es sich während der Dämmerung und in der Nacht. Dafür entfernt sich das Braune Langohr meist nur wenige Hundert Meter von seinem Tagesquartier, in seltenen Fällen mehrere Kilometer. Zu den Jagdlebensräumen gehören neben Wäldern auch Kulturlandschaften mit Bäumen wie Obstgärten, Hochhecken und Pärke. Bestens ausgerüstete Jäger Zur Orientierung auf der Jagd nutzt das Braune Langohr die von Fledermäusen bekannte Echoortung, dank der es auch kleinste Strukturen und Hindernisse identifizieren kann.
Diese Seite befindet sich im Aufbau… Graues Langohr (Plecotus austriacus), schwer unterscheidbar vom Braunen Langohr (Plecotus auritus). Zum Winterschlaf verstecken Langohren ihre Ohren unter den Flügeln, um Austrocknung und Erfrierungen zu vermeiden, so dass nur noch der große, breite Tragus zu sehen ist. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über Mittel- und Südeuropa, Mittel- und Balkangebiet, Kaukasus. Wärmebedürftig, bezieht warme Sommerquartiere in Dachböden von Wohnhäusern und in Kirchendachstühlen. Jagt oft im Randbereich menschlicher Siedlungen, an Hecken und Straßenlampen. Sie ist zum Rüttelflug auf der Stelle fähig. Fängt vorwiegend Nachtfalter, Zweiflügler und kleine Käfer. Foto: Dietmar Nill.