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Der Husten beginnt in der Regel als trockener und oft schmerzhafter Reizhusten. Dann wandern Viren vom Nasen-Rachen-Raum bis in die Bronchien und führen dort zu einer Entzündung der Schleimhäute. In der zweiten Phase entsteht zäher Schleim, der die Atemwege verstopft und Nährboden für Bakterien ist. Nun folgt der lösende, produktive Husten, der die Atemwege wieder frei macht. ÖKO-TEST hat sich 17 pflanzliche Hustenmittel einmal näher angeschaut. Die meisten enthalten Efeu- und/oder Thymianextrakte. Das Testergebnis Etwa die Hälfte der Präparate kann sich mit einem "gut" schmücken, der Rest erreicht nur "befriedigende" oder "ausreichende" Gesamturteile. Schleimlöser sollen nicht nur die Bronchien zu einer verstärkten Absonderung von Schleim anregen, sondern das zähe Sekret auch verflüssigen und so das Abhusten erleichtern. Dazu bedarf es aber vor allem einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr und erst in zweiter Linie eines Arzneimittels. Pflanzliche Hustensäfte - Anwendung und Wirkungsweise. Daher wirken die getesteten Präparate bestenfalls unterstützend.
Es ist chemisch ähnlich aufgebaut wie die rezeptpflichtigen Hustenstiller, beeinträchtigt aber das Reaktionsvermögen nicht so sehr, weil es nicht an Opioid-Rezeptoren bindet. Als Nebenwirkungen treten gelegentlich Müdigkeit, Schwindel, Magen- und Darmbeschwerden auf. Pentoxyverin ( Silomat gegen Reizhusten Pentoxyverin Tropfen) hat neben der hustenstillenden Wirkung auch noch einen leicht bronchienerweiternden Effekt. Nebenwirkungen sind Oberbauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Durchfall sowie Müdigkeit. Hustenstiller und Hustenlöser. pflanzlichen Hustenstiller z. Spitzwegerich (Tetesept Husten Saft®), Isländisch Moos oder Eibischwurzel wirken beruhigend, indem sie einen schützenden Schleimfilm über die gereizte Atemwegsschleimhaut legen. In Form von Lutschpastillen (z. Isla-Moos-Pastillen®) hüllen sie die Hustenrezeptoren des Rachens in ein Speichel-Sirup-Gemisch und dämpfen so während ihrer Verweildauer im Mund gut den Hustenreiz. Ansonsten lindert auch das Anfeuchten der Atemluft den Hustenreiz. Effektiv ist das mehrmals tägliche Inhalieren.
Um die Bronchien zu erreichen, sind die Tröpfchen jedoch nicht fein genug. Dafür benötigt man einen speziellen Ultraschall- oder Düsenvernebler, der feine Tröpfchen erzeugt. Diese gelangen bis in die Bronchien und lösen auch dort den festsitzenden Schleim. Auch Medikamente lassen sich so bis in die unteren Atemwege befördern. Ein oft wirksamer Inhalationszusatz ist die physiologische Kochsalzlösung. Dazu versetzt man ½ l Wasser mit 1 gestrichenen TL Kochsalz (~ 5 g = 1%ige Lösung), bringt das Salzwasser fast bis zum Kochen und inhaliert dann so heiß wie möglich – Vorsicht Asthmatiker: ein Asthmaanfall kann ausgelöst werden! Die Wirkung beruht in erster Linie auf einer Befeuchtung der Nasenschleimhaut, die durch das Kochsalz intensiviert werden kann. Pflanzliche Hustenstiller günstig kaufen | shop-apotheke.com. Wer aber keinen Zusatznutzen durch den Kochsalzzusatz bemerkt, kann auch wieder auf reines Wasser zurückgreifen, entscheidend ist die möglichst hohe Inhalationstemperatur. Eine Alternative zu Kochsalz sind ätherische Öle wie Pfefferminzöl, Eukalyptusöl oder Menthol.
Äußerlich: Bei Muskelschmerzen (Myalgien) und nervenschmerzähnlichen (neuralgiformen) Beschwerden. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Klosterfrau Bronchial-Tropfen: Anwendungsgebiete: Klosterfrau Bronchial-Tropfen werden traditionell angewendet zur Unterstützung der Schleimlösung im Bereich der Atemwege. Traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur Anwendung zur Unterstützung der Schleimlösung im Bereich der Atemwege, ausschließlich aufgrund langjähriger Anwendung. Warnhinweis: Enthält 70 Vol. -% Alkohol und Cineol. Packungsbeilage beachten. Klosterfrau Seda-Plantina überzogene Tabletten Anwendungsgebiete: Bei Unruhezuständen und nervös bedingten Einschlafstörungen. Franzbranntwein Aktiv Gel Latschenkiefer: Wirkstoff: D-Campher, Latschenkiefernöl. Zur Anwendung für Erwachsene und Heranwachsende über 12 Jahre. Anwendungsgebiet: Traditionell angewendet zur Unterstützung der Hautdurchblutung. Diese Angabe beruht ausschließlich auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung.
Lediglich für den Bronchipret Saft TE liegt eine anerkannte Wirksamkeitsstudie vor. Die Wirksamkeit des einzigen Hustenreizdämpfers im Test, des Phytohustil Hustenreizstiller Sirups, gilt als belegt. Er enthält einen Auszug aus Eibischwurzel, die wie Isländisch Moos und Spitzwegerichkraut zu den Schleimdrogen zählt. Pflanzliche Zubereitungen daraus gelten als Alternative zu chemischen Wirkstoffen wie Dextromethrophan. Das Mittel Umckaloabo enthält einen Wurzelauszug einer südafrikanischen Pelargonie. Anwendungsgebiet ist die akute Bronchitis. Ein klinischer Nutzen erscheint jedoch nur bei Erwachsenen als wahrscheinlich, bei Kindern ist er nicht belegt. ÖKO-TEST-Berater Professor Manfred Schubert-Zsilavecz warnt daher vor "einer unkritischen Anwendung bei Kindern und Jugendlichen". Erfreulich: In allen Gebrauchsinformationen wird auf eine beschränkte Anwendungsdauer hingewiesen oder darauf, bei länger anhaltenden Beschwerden einen Arzt aufzusuchen, um ernsthafte Erkrankungen auszuschließen.