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Home » Fragen Sie einen Arzt » Antworten der Experten » Hallux valgus: Welche Schuhe kann ich nach der OP tragen? Expertenantwort von der Chirurgin Friederike Zimmermann Frage: Welche Schuhe sollten nach einer Hallux valgus-OP getragen werden? Direkt nach der OP wird ein spezieller Vorfußentlastungsschuh angepasst, der je nach OP-Methode für 2 bis 4 Wochen getragen werden sollte. Anschließend können Sie bequeme, ausreichend weite Schuhe mit guter Abstützung des Fußgewölbes tragen, um vermehrten Druck im Bereich der OP-Narbe zu verhindern. Viele Frauen fragen mich zudem, ob sie nach einer Hallux valgus-OP auch wieder hohe Schuhe tragen können. Je nach OP-Methode sollte dies spätestens nach 6 Monaten wieder möglich sein. --- Auch interessant: Wie Sie Blasen an den Füßen zukünftig vermeiden können Nagelpilz- die wichtigsten Infos Weitere Experten-Antworten:
Viele Frauen haben von oben betrachtet dreieckig geformte Vorfüße, die sich exakt in die spitz zulaufenden Schuhvorderkappen einfügen. zu kurze Schuhe Sind die Schuhe zu kurz, werden die Zehen ebenfalls aus ihrer natürlichen Lage gedrängt, was nicht nur den Hallux valgus fördert, sondern auch zu Hammer- und Krallenzehen führt. Das Deutsche Ärzteblatt veröffentlichte im Februar 2005 die Ergebnisse einer Reihenuntersuchung an deutschen Schülern. Dort wurde eine alarmierende Zunahme von Fußfehlformen und Fußbeschwerden im Jugendalter bemerkt. Man stellte vor allem bei einem größeren Teil der Mädchen im Alter von vierzehn Jahren bereits eine deutliche Schiefstellung der Großzehe fest. Konservative Behandlung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Umstellung auf flaches Schuhwerk mit genügend Freiraum für die Zehen, insbesondere das Tragen von Zehenstegsandalen, kann nur im Anfangsstadium helfen. Ein fortgeschrittener Hallux valgus ist auf diese Weise nicht zu beseitigen oder zu verringern.
Leichter Hallux kann mit Physiotherapie korrigiert werden "Ein nur leichter Hallux valgus lässt sich zunächst mit Hilfe von Einlagen, speziellen Schienen sowie Physiotherapie behandeln", heißt es in einem Bericht der Apotheken Umschau. Der "Hallux" bildet sich dann in vielen Fällen langsam zurück. Ist die Fehlstellung des großen Zehs dagegen bereits massiv, lässt sich das nur durch eine Operation korrigieren. Sonst drohen Folgeschäden wie eine Arthrose des Großzehengrundgelenks. Bei Schmerzen: Ein Röntgenbild hilft bei der Entscheidung pro oder contra OP "Machen sich bereits Schmerzen bemerkbar, ist das ein erster Anhaltspunkt, dass eine Operation notwendig sein könnte", sagt Anke Röser, Leitende Ärztin des Fachzentrums für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie an der Schön-Klinik München-Harlaching im Kundenmagazin der Apotheken. Die wichtigste Entscheidungshilfe liefert aber ein Röntgenbild. "Damit lässt sich gut beurteilen, wo genau und wie stark ausgeprägt die Fehlstellung ist. " Mittels einer Operation kann die Stellung des ersten Mittelfußknochens korrigiert werden.