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Fluchtartig warfen wir alles um und verließen das Haus! Das war mein erstes paranormales Erlebnis, an das ich mich erinnern kann. Wer von euch kennt den Film "The Crow"? Ja… dort heißte es, dass Tote in Gestalt von Krähen wiederkehren. Auch dazu kann ich euch etwas erzählen…. Als meine Schwägerin bei einem Autounfall starb und ich kurz darauf auf ihrer Beerdigung war, stand ich vor ihrem Grab und weinte bitterlich, denn ich mochte sie sehr. Guf ha neschamot die halle der seelen. Doch als es mir so richtig schlecht ging, bemerkte ich hoch am Himmel direkt über mir eine Krähe. Sie kreiste über mir und dem Grab und flog nicht weiter, als wollte sie mir etwas sagen. Die meisten werden sagen, das sei Wunschdenken oder Einbildung aber auch meine Schwägerin glaubte an so etwas und ich bin mir sicher, dass sie es war! Ein paar Tage später hatte ich weitere merkwürdige Erlebnisse bei mir zu Haus. Ich hatte ein Bild von ihr auf meiner Schrankwand stehen und jedesmal, wenn ich an diesem Bild vorbei lief, war ich der Meinung, dass mich ihre Augen verfolgten und sie anfing zu lächeln.
Ich dachte, wie kann das sein…. im Hochsommer?! Ich stieg aus der Wanne und ließ das Wasser ab, doch die Kälte blieb. Dann erinnerte ich mich an etwas, was ich in Filmen sah… Verstorbene Seelen treten mit Kälte in Erscheinung. Ich konzentrierte mich auf etwas paranormales in meiner unmittelbaren Umgebung. Dann hatte das Gefühl, dass direkt neben mir hinten links bei der Dusche eine Präsenz war. Doch ich hatte erstaunlicherweise keine Angst. Ich hatte ein Gefühl der Vertrautheit. Ich war mir sicher, dass es mein Neffe war! Als ich vorm S stand und leise folgenden Satz sagt: "Ich weiß, dass jemand hier ist, doch ich wüßte gern, wer Du bist! " Da verschwand die Kälte und Spiegel und Fenster verloren ihre Beschlagenheit. Die halle der seelena. Kurz nachdem mein Neffe gestorben war, hatte ich, ein paar Wochen hintereinander, nächtelang das Gefühl, das Erlebnis, dass ich mitten in der Nacht wach wurde und eine Hand auf meiner Schulter spürte. Ich hatte solche Angst, mich umzudrehen und als ich es dann endlich tat, war da niemand.
Auch wenn man den Titel Deines Fotos außer acht läßt, kann man die Verbindung mit Leben durchaus knüpfen, trotzdem man nicht voraussetzen kann, daß sich jeder Betrachter mit jüdischer Überlieferung auskennt. Ich selbst mußte es erst einmal nachschlagen. Jedenfalls sitzt hier ein lebendiges Wesen inmitten von Totem – ein Bote vielleicht? Dein Bild hätte sehr leicht in Kitsch abgleiten können, wenn Du den Vogel größer in der Aufnahme gelassen hättest, oder wenn er nicht leicht entsättigt wäre. So bildet er einen Kontrapunkt zu dem Stelenfeld, dem ja Dein Besuch galt. Auch der dezente Color Key paßt hier, denn es sieht natürlich aus (ob Du den Vogel nachträglich anläßlich Deiner Nachbearbeitung in Photoshop noch entsättigt hast, spielt keine Rolle – das Ergebnis zählt). Das, verbunden mit Deiner Nutzung von negativem Raum, "macht" hier das Foto. SEELEN. at Wachturm | halle365 I Tipps, Termine für Halle. Negativen Raum gekonnt einzusetzen, ist nicht einfach. Vielfach sehen wir von Lesern eingereichte Aufnahmen, bei denen der erste Impuls ist, sie (weiter) zu beschneiden, weil eben jenes nicht geglückt ist.