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Die Eltern seien aber froh, dass es der Patientin besser gehe. [... Borderline-Syndrom - Medizinische Fakten. ] Ende der Leseprobe aus 10 Seiten Details Titel Fallbeispiel: Bulimia Nervosa mit Verdacht auf Borderline-Persönlichkeitsstörung Hochschule Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Psychologie) Veranstaltung Klinische Psychosomatik Note 1, 0 Autor Jean-Manuel Mönnich (Autor:in) Jahr 2011 Seiten 10 Katalognummer V178111 ISBN (eBook) 9783656000877 ISBN (Buch) 9783656000440 Dateigröße 400 KB Sprache Deutsch Schlagworte Psychosomatik, Fallbeispiel, Essstörung, Persönlichkeitsstörung Preis (Ebook) 6. 99 Preis (Book) 16. 99 Arbeit zitieren Jean-Manuel Mönnich (Autor:in), 2011, Fallbeispiel: Bulimia Nervosa mit Verdacht auf Borderline-Persönlichkeitsstörung, München, GRIN Verlag, Ihre Arbeit hochladen Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit: - Publikation als eBook und Buch - Hohes Honorar auf die Verkäufe - Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN - Es dauert nur 5 Minuten - Jede Arbeit findet Leser Kostenlos Autor werden
Auf zwei Behandlungsansätze gehe ich näher ein, bei denen einerseits als Hauptansatz Verhaltensveränderungen und andererseits die Freistellung und Fokussierung auf vorhandene Ressourcen eines jeden Menschen sich gegenüber stehen: Dialektisch Behaviorale Therapie (DBT) Ressourcenbasierte Psychodynamische Therapie (RPT) Die DBT baut auf Methoden der Verhaltenstherapie auf. Sie enthält darüber hinaus Elemente, die sich an den Zen-Buddhismus anlehnen. Dem Patienten soll vermittelt werden, dass manches, das man nicht ändern kann, erst einmal zu akzeptieren ist so wie es ist (keine Resignation! Borderline persönlichkeitsstörung fallbeispiel pflegeplanung. ) und es gilt neue Wege in Richtung neue Verhaltensweisen zu finden (»Radikale Akzeptanz«). Der Patient soll nicht verändert, sondern ermutigt werden, Veränderungsversuche durchzuführen, die seine Lebensqualität verbessern. Die RPT ist ein moderner Therapieansatz, die davon ausgeht, dass das Unterbewusstsein bei BPS Betroffenen starke Abwehrmechanismen entwickelt hat, um unerträgliche Emotionen aushalten zu können.
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung kann in zwei verschiedene Typen unterteilt werden; den impulsiven Typus (F60. 30) und den Borderline Typus (F60. 31). Der impulsive Typus ist gekennzeichnet von emotionaler Instabilität, mangelnder Impulskontrolle und vermehrten Ausbrüchen von gewalttätigem und bedrohlichem Verhalten, besonders bei Kritik von außerhalb.
Dieser beschriebene Typus wird auch in dem DSM-IV, dem Klassifikationssystem der American Psychiatric Association, ähnlich definiert. Ein weiteres Erkennungskriterium für BPS sind Selbstverletzungen. Fallbeispiel Patientin Susanna, 21 Jahre alt: »Sie schildert, dass sie immer wieder in Stimmungen und Zustände von panischer Angst kommt. Um dieser Angst zu entgehen, habe sie begonnen, sich selbst Schmerzen zuzufügen…« (Neue Konzepte zum Borderline-Syndrom, Konrad Strauss) Die BPS entsteht durch massive Entwicklungsstörungen, die zu einem gestörten Identitätsgefühl und mangelnder Integrationsfähigkeit führen. Um eine genaue Diagnose zu stellen, müssen laut ICD10 F60. Emotional instabile Persönlichkeitsstörungen & Borderline | Klinik Friedenweiler. 31 / DSM IV 301. 83 mindestens fünf von festgelegten Kriterien erfüllt sein: Starkes Bemühen, tatsächliches oder vermutetes Verlassenwerden zu vermeiden. Ein Muster instabiler, aber intensiver zwischenmenschlicher Beziehungen, das durch einen Wechsel zwischen den Extremen der Idealisierung und Entwertung gekennzeichnet ist. Identitätsstörung: ausgeprägte und andauernde Instabilität des Selbstbildes oder der Selbstwahrnehmung.
Es besteht die Neigung zu unbeständigen Beziehungen, die jedoch sehr intensiv sind, was zu häufigen emotionalen Krisen führen kann. Dem vorkommenden selbstschädigendem Verhalten liegt nicht immer ein deutlicher Auslöser zugrunde, doch ist der Borderline-Typus gekennzeichnet durch ausgeprägte Angst- und Spannungsgefühle, sowie das Empfingen von innerer Leere und Selbstentwertung.