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Diese Erklärungen hat der Arbeitgeber als Belege zum Lohnkonto aufzubewahren. Es ist aus Vereinfachungsgründen nicht zu beanstanden, wenn für den Lohnsteuerabzug jeweils die Erklärung des Vormonats zugrunde gelegt wird. Der Arbeitgeber hat aufgrund der Erklärungen den Lohnsteuerabzug durchzuführen, sofern die betroffenen Mitarbeiter nicht erkennbar unrichtige Angaben machen. Ermittlungspflichten des Arbeitgebers ergeben sich hierdurch nicht. Versteuerung dienstwagen 0.0.41. Wird eine Einzelbewertung der tatsächlichen Fahrten vorgenommen, so hat der Arbeitgeber eine jahresbezogene Begrenzung auf insgesamt 180 Fahrten vorzunehmen. Eine monatliche Begrenzung auf 15 Fahrten ist ausgeschlossen. Im Falle der Einzelbewertung ist eine eventuell Lohnsteuerpauschalierung anhand der erklärten Anzahl der Tage vorzunehmen. Die Vereinfachungsregelung, dass an 15 Arbeitstagen von Fahrten zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstätte ausgegangen werden kann, ist hier nicht anzuwenden. Im Lohnsteuerabzugsverfahren soll der Arbeitgeber auf Verlangen der Mitarbeiter zur Einzelbewertung spätestens ab 2019 verpflichtet sein, wenn sich aus der arbeitsvertraglichen oder einer anderen arbeits- oder dienstrechtlichen Rechtsgrundlage nichts anderes ergibt.
Sie pendeln mit dem Geschäftsauto zwischen Wohnung und Arbeitsstelle? Dann müssen Sie diese Fahrten versteuern. Foto: dpa Berlin Weil Sie mehr im Homeoffice arbeiten, nutzen Sie Ihr Geschäftsauto seltener für den Weg zu Arbeit? Dann kann es sich lohnen, die Versteuerung zu ändern. Das geht jetzt auch unterjährig. Wer seinen Dienstwagen privat nutzen kann, hat einen finanziellen Vorteil. Diesen Vorteil müssen Arbeitnehmende versteuern. Dafür gibt es zwei Bewertungsmethoden, die Arbeitnehmer und Arbeitgeber je nach Häufigkeit der privaten Nutzung günstiger kommen können. Bislang war der Wechsel zwischen den Methoden unflexibel. Das ändert sich nun. 0,03-Prozent-Regelung für Fahrten zwischen Wohnung und Tätigkeitsstätte - H&H WSTG Wirtschafts- und Steuerberatungsgesellschaft mbH. Aus einem Schreiben des Bundesfinanzministeriums geht hervor, dass ein Arbeitgeber die angewendete Bewertungsmethode nun auch unter dem Jahr ändern kann. "Also von der Pauschal- zur Fahrtenbuchmethode oder umgekehrt", sagt Daniela Karbe-Geßler vom Bund der Steuerzahler. Gute Woche-Newsletter Alles Gute aus Thüringen in einem Newsletter - jede Woche gute Nachrichten Wechsel zur 0, 002-Prozent-Regelung Wendet ein Arbeitgeber die Pauschalmethode an, können auch die Fahrten von der Wohnung zur ersten Tätigkeitsstätte rückwirkend neu bewertet werden.