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Dieser Punkt ist der wohl schwierigste. Jeder hat ein anderes Wärmeempfinden und -bedürfnis. Zuallererst sollte geklärt werden, wann und wo der Schlafsack zum Einsatz kommen soll. Wer nur im Sommer in Deutschland unterwegs ist, hat andere Anforderungen als jemand, der auch im Herbst noch hoch in den Bergen nächtigen möchte. Die Temperaturangabe auf dem Schlafsack bietet auch nur einen ersten Anhaltspunkt. In der Regel sind drei Temperaturen angegeben: Komfort, Limit und Extrem. Der Komforttemperaturbereich gibt an, bis zu welcher Temperatur die 25-jährige Durchschnittsfrau mit 1, 60 m und 60 kg Körpergewicht gerade so nicht friert. Der Limitbereich gibt an, bis zu welcher Temperatur der 25-jährige Durchschnittsmann mit 1, 73 m und 75 kg Körpergewicht gerade so nicht friert. Der Extrembereich ist insofern irrelevant, als dass er nur angibt, bis zu welcher Temperatur die Durchschnittsfrau überlebt, aber im Zweifel Erfrierungen davonträgt. Übernachten in der Natur: Welcher Schlafsack ist der richtige zum Wandern?. Wie du siehst, sind diese Angaben relativ. Für mich als 1, 70 m große und 58 kg schwere Mittdreißigerin nur schwer anwendbar.
Schlafsack? Kennt jeder. Aber im Dschungel der angebotenen Schlafsäcke kann man sich schnell verlaufen. Welcher Schlafsack eignet sich wofür? Worauf achte ich, wenn ich einen Schlafsack für Mehrtageswanderungen suche? Ich versuche hier mal (ein kleines) Licht ins Dunkel zu bringen. So könnte die Suchanfrage in vielen Outdoorshops aktuell lauten. Klar, nicht erst seit Corona steht Wandern bei den Deutschen hoch im Trend, doch das Virus hat mit Sicherheit dafür gesorgt, dass dieser Trend noch weiter wuchs. Welche Schlafsackform ist zum Wandern sinnvoll? Schlafsack wandern leicht von. Für Trekkingtouren ist einzig ein Mumienschlafsack sinnvoll. Er bietet das optimale Isolations-Packmaß-Gewichtsverhältnis. Aufgabe eines guten Schlafsacks ist es, dich bestmöglich von der Umgebung zu isolieren, damit der Körper den kleinstmöglichen Aufwand betreiben muss, die Körpertemperatur zu regulieren. Dafür benötigt der Schlafsack eine Kapuze, die man bei Bedarf eng um den Kopf zuziehen kann, eine Abdeckleiste für den Reißverschluss sowie die passende Form und Länge.
All diese Überlegungen beeinflussen das Gewicht des Schlafsacks maßgeblich – üblicherweise steigt das Gewicht mit höherer Materialdichte schnell an: Der Preis für eine gute Isolierung ist also die Erhöhung des Gewichts. Wo und wann wird der Schlafsack eingesetzt? Wetter und Klima Bei der Auswahl eines Schlafsacks ist besonders das Klima und Wetter am Zielort relevant. Schlafsack wandern leicht mit. Wetter und Temperatur vor Ort bestimmen darüber, ob ein Schlafsack dicker, wärmer und damit auch schwerer sein sollte oder nicht. Winterschlafsäcke sind in aller Regel deutlich schwerer als Sommerschlafsäcke. Ganz grob können wir Schlafsäcke bezüglich ihrer Temperatur-Eignung in drei Bereiche einteilen: Sommerschlafsäcke: -1 Grad Celsius und höher Dreijahreszeiten-Schlafsäcke: -9 bis -1 Grad Celsius Winterschlafsäcke: unter -9 Grad Celsius Generell empfehlen wir, auf die Kennzeichnung gemäß EN 13537 oder ISO 23537 zu achten. Beide sind Standards zur Bewertung, wie warm ein Schlafsack wirklich ist. Gibt es diese Bezeichnung nicht, sollte man vorsichtig sein oder sogar beim Hersteller nachfragen.