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(siehe Unterrichtseinheit zu den Grundlagen der Kommunikation für die neunte Klasse 6 BG auf dem Lehrerfortbildungsserver) Schritt 5: Ergebnisbesprechung Mögliche Lösung: Kommunikationsstörungen sind an allen Stellen des Kommunikationsprozesses möglich. Dabei sind jedoch insbesondere die Codierung und Decodierung in verbale und nonverbale Zeichen störanfällig, denn die Codierung setzt sich aus einer Bedeutungsumwandlung und einer technischen Umwandlung der intendierten Äußerung zusammen, bzw. die Decodierung aus einer technischen und einer inhaltlichen Rückwandlung. Dementsprechend sind technische, psychologische sowie semantische Störungen beim Codieren, bzw. Decodieren eines Senders bzw. Empfängers möglich. Sender-Empfänger-Spiel. Schritt 6: Hausaufgabe Beschreibe eine Situation aus deinem Alltag, in der ein Konflikt entstanden ist und untersuche, welche Form von Kommunikationsstörung vorliegt und welche möglichen Gründe und Ursachen die Kommunikationsstörung hat. Weiter zu: Arbeitsblatt: Formen der Kommunikationsstörungen
Beim Telefon sind die Geräte und Leitungen die Grundvoraussetzung für eine störungsfreie Kommunikation. Im zwischenmenschlichen Kontakt sind nicht nur technische Ursachen für Störungen verantwortlich. Störung durch den Code: Sender und Empfänger sprechen unterschiedliche Sprachen. Die Kommunikation ist erschwert. Beispiel: Sender spricht einen bayrischen Dialekt, Empfänger kommt aus Niedersachsen. Regionaltypische Begriffe werden nicht verstanden. Störung durch äußere Einflüsse: Lärm und Nebengeräusche können die Übertragung des Gespräches beeinflussen. Beispiel: Ein Gespräch am Nachbarschreibtisch kann das Telefonat mit einem Kunden deutlich erschweren. Sender-Empfänger-Modell ~ Richtig Kommunizieren. Die Hintergrundgeräusche führen dazu, dass nicht alles verstanden wird. Störung durch unterschiedliche kulturelle Herkunft: Wenn Sender und Empfänger aus verschiedenen Kulturkreisen kommen, können sie die gesendeten Signale missverstehen. Beispiel: Der Sender sitzt entspannt mit übergeschlagenem Bein dem Empfänger gegenüber. Der Empfänger, der einem asiatischen Kulturkreis angehört, deutet die auf ihn gerichtete Schuhspitze als Respektlosigkeit.
Claude Elwood Shannon / Warren Weaver ( als pdf herunterladen) Ziel Die TeilnehmerInnen verstehen, warum menschliche Kommunikation mitunter so schwierig ist und warum es häufig zu Störungen kommt, für die weder der eine noch der andere Kommunikationspartner alleine verantwortlich sein kann. Kontext Kommunikation Konfliktmanagement Theorie (basierend auf Weaver W. / Shannon C. E. (1949): The Mathematical Theory of Communication) Die beiden amerikanischen Mathematiker Claude Shannon und Warren Weaver haben Kommunikation als Übertragung einer Nachricht zwischen SenderIn und EmpfängerIn beschrieben, indem die/der SenderIn die Nachricht codiert, über einen Informationskanal an die/den EmpfängerIn weiterleitet, die/der sie wiederum decodiert. Sender empfänger modell unterrichtsmaterial 3. Dabei kann es naturgemäß zu Störungen kommen, wenn SenderIn und EmpfängerIn nicht dieselben Codierschemata verwenden. Abb. 1: Mögliche Darstellung des Sender-Empfänger-Modells auf Flipchart Praktische Einführung Wenn zwei Personen miteinander kommunizieren läuft das üblicherweise folgendermaßen ab (Schema zeichnen): Person A denkt sich etwas/hat ein Anliegen – sie/er übersetzt diesen Gedanken in Worte und sendet diese Worte an Person B (er spricht, schreibt, etc. ) – Person B nimmt die Wort auf und übersetzt sie für sich – Person B interpretiert die Bedeutung.
Wenn jetzt beide GesprächspartnerInnen dasselbe Codeschema verwenden, wenn also die Nachricht vor dem Codieren von Person A und nach dem Decodieren von Person B dieselbe ist, ist alles wunderbar und es gibt zumindest kein Missverständnis. Aber… …da gibt es ein wunderbares Sprichwort (angelehnt an Konrad Lorenz): "gedacht ist nicht gesagt gesagt ist nicht gehört gehört ist nicht verstanden und verstanden ist nicht einverstanden" Sobald also eine Kleinigkeit im Codeschema voneinander abweicht, gibt es eine Störung und damit Konfliktpotential. Sender empfänger modell unterrichtsmaterial funeral home. Ein ganz einfaches Beispiel dazu: in unserer Kultur bedeutet ein Nicken mit dem Kopf Zustimmung, in einigen asiatischen Ländern allerdings bedeutet ein Nicken Verneinung. Wenn sich jetzt zwei Menschen aus derartig unterschiedlichen Kulturen unterhalten und eine/einer der beiden nickt, wird die/der andere das falsch interpretieren. Dabei müssen es oft gar keine verschiedenen Kulturen sein, um Missverständnisse entstehen zu lassen – es reicht, wenn eine/einer der beiden gerade mit dem Kopf woanders ist und das Gesagte in einem anderen Kontext aufnimmt oder wenn die Stimmung nicht zusammenpasst und man geneigt ist, Gesagtes negativer zu interpretieren als es gemeint war… Genauso können Störungen auf dem Übertragungsweg auftreten: z.