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Fette 12er Westernsaiten draufmachen ist eine ganz andere Sache, da brauchen wir nicht drüber zu diskutieren, dass das nicht geht... #15 Da habe ich persönlich andere Erfahrungen. Das sind normalerweise ganz angenehm spielbare Saiten mit wenig Zugkraft. Wenn sie zu sehr schneiden, dann liegt das eher an der Gitarre und zu hoher Saitenlage oder einfach zu festem Druck. Wer mit annehmbarer Saitenlage und den Nylongitarren-Stahlsaiten Probleme hat, hätte auch auf einer E-Gitarre Probleme. frama78 #16 Jetzt haben wir für ihn eine schöne spanische Gitarre gekauft. Glückwunsch zur neuen Gitarre. Ihr werdet sie nicht ohne Grund gekauft haben, oder? ;-) Im Fachgeschäft hat man uns gesagt, man könne (oder sollte) keine Stahlsaiten auf eine Konzertgitarre aufziehen, aufgrund der Spannung. Es würde die Gitarre auf längerer Zeit schaden. Lass mich mal kurz überfliegen, was alles zu Bruch gehen kann/wird (Je nach Konstruktion! ): - Die Kunststoffwirbel/Stangen könnten brechen (Je nach Qualität) - Der Hals wird sich verbiegen (je nach Konstruktion: Trussrod) - Der Halsfuß könnte sich lösen ("spanischer" Halsfuß, Schwalbenschwanz, stumpf geleimt... ) - Der Steg wird nach vorne heraus ausbrechen (das wird fast 100% passieren wg.
Saitenzug) - Die Decke könnte sich von den Zargen lösen (Saitenzug auf Decke) - Die eigefädelten Ballends könnten sich in den Steg einarbeiten (je nach Härte des Stegs) - Die Decke könnte sich eindellen (Fächerbracing vs. X-Bracing) Dennoch gibt es Leute, die das erfolgreich probiert haben und nach wie vor praktizieren. Ich denke da vor allem an Willy Nelson mit seiner Martin Nylonklampfe. Leider kenne ich die Kunstruktionsdetails einer N20 nicht. Ich würde dennoch dringend empfehlen, das nicht zu versuchen. Gerade, wenn das Instrument eigentlich gut ist und/oder einen ideellen Wert besitzt. Edit: Hier übrigens das Ergebnis meines Versuches, 9er E-Gitarrensaiten auf meine Nylonklampfe zu machen: Zuletzt bearbeitet: 23. 12. 15 Doktor H. #17 nnoch gibt es Leute, die das erfolgreich probiert haben und nach wie vor praktizieren. Leider kenne ich die Kunstruktionsdetails einer N20 nicht. Willy Nelson ist sicherlich ein recht eigenwilliger Bursche, aber auc er spielt nicht mit konventionellen Stahtlsaiten auf seinem Trigger.
#8 Quälgeist;2301348 schrieb: Ich selbst spiele normalerweise Westerngitarre aber die Spannung die die Stahlsaiten von der Konzertgitarre aufbringen das hab ich noch nie erlebt. Verstehe ich Dich richtig: die Saiten bauen auf der Konzert-Gitarre einen größeren Zug auf als auf einer Western-Gitarre? Seltsam, unter normalen Umständen müsste die Konzert-Gitarre dabei kaputt gehen. Übrigens: die oben von mir erwähnten Bergfee-Saiten lassen sich butterleicht - insbesondere im Vergleich zu einer Westerngitarre - spielen. Lautenquäler #9 Hallo Ne normale Akustik Klampfe wird Kaputt gehen, sie kann nicht anders. Die gesamte Konstruktion ist auf Nylon´s ausgelegt und selbst wenn das Experiment erstmal glückt so wird die Decke oder Hals im Regelfall beides Nachgeben nach ein paar Monaten bis Jahren scheicht sich dann das ein was mann "nicht mehr bespeilbar" nennt. Dann lieber ne Billigwestern zur Nylonklampfe zugekauft, für den Satz Saiten den man spart und noch nen 50er extra bekommt man zwar nichts gescheites aber selbst das dürfte besser klingen als ne Klassikgitarre mit Stahlsaiten.