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Nach Lösung des Palatinallappens wurde dieser in die Empfängerregion geschwenkt und zunächst mit ventralen, dorsalen und kranialen Nähten fixiert. Die Nähte wurden dabei nicht sofort fest adaptiert, sondern lediglich vorgelegt, um die Übersicht für die weitere Nahtversorgung nicht zu kompromittieren. Der bis auf das Os palatinum freiliegende Spenderbereich des Lappens wurde mit mehrfach gelegter Jodoform-Vaseline-Tamponade abgedeckt und mit Matratzennähten gesichert (Abb. 4–7). Postoperativer Verlauf und Prognose Der postoperative Verlauf gestaltete sich ohne Komplikationen. An den ersten drei Tagen nach der OP wurde die Nasennebenhöhle über den unteren Nasengang punktiert, eine Entleerung von Sekret fand dabei nicht mehr statt. Die Jodoform-Tamponade wurde über 15 Tage im vier- bis fünftägigen Rhythmus erneuert (Abb. Verschluss einer persistierenden Mund-Antrum-Verbindung – ZWP online – das Nachrichtenportal für die Dentalbranche. 8–10). Der vorhandene Zahnersatz konnte innerhalb dieses Zeitraumes von der Patientin getragen werden und diente dabei als zusätzliche Wundabdeckung. Der Spenderbereich wurde nach Nahtentfernung der offenen Granulation überlassen.
Sehr liebe Katherina! ich weiss mir nicht mehr richtig zu helfen.. Wissen werden Sie es nie … aber Sie machen es ja eh … Sie informieren sich …. ein paar tage später hat meine kleine tochter mir beim wickeln mit der ferse auf diese verdickung getreten und innerhalb von stunden war meine wange sehr geschwollen und eiter ist aus der wunde des zahnes ausgetreten. ich bin direkt am nächsten morgen in die praxis und die wunde wurde von der jungen ärztin gespült, dabei habe ich fast das tablett vom stuhl gehauen, da ein dolchartiger schmerz mir bis in die stirn geschossen ist. sie hat mich angeschaut, als wäre ich verrückt und hat mir gesagt ich soll nach dem wochenende wieder kommen dann würde sie wieder spülen. Plastische deckung nach zahnextraktion ne. keine weitere antibiotikagabe. spätnachmittags hatte ich stechende furchtbare kopfschmerzen und augenschmerzen rechts Sie haben nach der ganzen Aktion eine akute Kieferhöhlenentzündung entwickelt und beim spülen traf die Kollegin den Nervus infraorbitalis mit dem Wasserstrahl … an sich nix schlimmes, nur halt unangenehm … stirnhöhle und keilbeinhöhle gespühlt, zyste entfernt und eine weitere plastische abdeckung gelegt, da die erste durchlässig war.
Die odontogene Ursache der Infektion sollte entweder zeitgleich oder verzögert beseitigt werden. Kommt es zu einer Ausbreitungstendenz, sollte umgehend eine chirurgische Therapie ggf. in Allgemeinanästhesie eingeleitet werden. Neben der stationären Überwachung der Patienten mit einer odontogenen Infektion mit Ausbreitungstendenz (Logenabszess) sollte unverzüglich eine Antibiotikumtherapie eingeleitet werden. Bei einer vital bedrohlichen Ausbreitung der odontogenen Infektion soll eine interdisziplinäre Zusammenarbeit frühzeitig angestrebt werden. In der Nachsorge sollten in kurzen Abständen und regelmäßig Kontrollen und Drainagenwechsel durchgeführt werden. Interessenkonflikt: Die Autoren PD Dr. Dr. Zahnextraktion mit MAV, Deckung undicht, Wundentzündung etc... - Denta Beaute. Julia Heider und Univ. -Prof. Bilal Al-Nawas geben an, dass im Zusammenhang mit diesem Beitrag kein Interessenkonflikt besteht. Beide Autoren haben die S3-Leitlinie "odontogene Infektionen" verfasst und koordiniert. Literatur Anonymous: S3-Leitlinie odontogene Infektionen. AWMF online 2016; 007–006 Al-Nawas B, Maeurer M: Severe versus local odontogenic bacterial infections: comparison of microbial isolates.
12 Da die Kieferhöhle physiologischerweise als steril bezeichnet werden kann, sollte zur Verhinderung einer Infektion der Kieferhöhle mit nachfolgenden Komplikationen ein zügiger Verschluss der entstandenen MAV durchgeführt werden. 5, 15 Lappenverschlusstechniken nach Rehrmann und Wassmund oder Axhausen sind zum Teil sehr invasiv sowie aufwendig und erfordern häufig aufgrund einer strukturellen Gewebsverlagerung operative Rekonstruktionsmaßnahmen zur Wiederherstellung des Vestibulums. 10, 12–14 Die Palatinallappenplastik stellt eine gute Alternative zur Vermeidung der genannten Techniken dar. 9 Die Problematik besteht dabei darin, dass diese Technik ein nicht unerhebliches operatives Geschick sowie entsprechende Erfahrung voraussetzt. Plastische deckung nach zahnextraktion man. Gleichzeitig dürfen trotz guter Vorhersagbarkeit von auch sehr ansprechenden Ergebnissen die längere Nachbehandlungszeit und ein sich möglicherweise einstellender, länger anhaltender postoperativer Schmerz nicht außer Acht gelassen werden. Die vollständige Literaturliste gibt es hier.
Sehr geehrter Dr. Belsky, ich hatte vor 16 Tagen eine Zahnextraktion am Oberkiefer (Zahn 26). Die OP sei wohl etwas komplizierter gewesen, da die Wurzel ständig gebrochen sei. Jedenfalls kam es dann auch zu einer MAV, die gleich durch den Chirurg "plastisch gedeckt" wurde. Am darauffolgenden Wochenende entzündete sich das Wundgebiet und ich bin zum MKG-Notdienst gefahren und bekam Antibiotika. Anschließend verbesserte sich die Entzündung von Tag zu Tag. Seit dem letzten Wochenende stagniert aber alles nur noch. Ein Teil der Wunde wurde mit einem Stück der Wangenschleimhaut überdeckt. GOZ 3100 - plastische Deckung bei Wundversorgung. Dieser Teil scheint nicht so gut zu heilen, ist auch noch gerötet und an einer Stelle etwas orange (das sehe ich zumindest, wenn ich in meinen Mund schaue). Manchmal drückt es dort auch und meine Wange ist gelegentlich noch erwärmt. Seit dem 7. /8. postoperativen Tag bemerkte ich zudem leichtes Nasenbluten (beidseitig), allerdings nicht sehr stark. Seit gestern blutet es nicht mehr, ich hoffe es bleibt so.