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Wickie und die starken Männer - Das magische Schwert Regie: Eric Cazes Deutschland 2019 • FSK: ab 0 Jahren, Empfehlung: ab 5 Jahren • 82 min Nur zu gerne würde Wickie (Julius Weckauf) seinen Vater Halvar (Dietmar Bär) auf dessen Abenteuern begleiten. Aber Halvar meint, Wickie sei zu jung für das raue Leben der 'starken Männer' an Bord. Dabei hat Wickie noch ganz andere Qualitäten: Er ist ein helles Köpfchen und denkt nach, bevor er handelt! Das Abenteuer beginnt, als Halvar dem Schrecklichen Sven ein magisches Schwert abknöpft. Dieses erweist sich als unkontrollierbar und verwandelt Wickies Mutter Ylva versehentlich in eine Statue aus purem Gold. Wickie ist natürlich wild entschlossen, seine Mutter zu retten und schmiedet zusammen mit seiner Cousine Ylvi (Malu Leicher) einen Rettungsplan. Der junge Krieger Leif (Ken Duken), der unerwartet im Dorf auftaucht, und ein ziemlich unkonventionelles Eichhörnchen helfen ihnen dabei. Leif weiß von einer sagenumwobenen Insel, wo jeder Zauber gebrochen werden kann.
Letzteres gelingt den Machern sehr gut, denn die Werte, die insbesondere die Hauptfigur Wickie verkörpert, sind zeitlos und werden auch vorliegend gut herausgearbeitet. Denn dass es beim Bewältigen von Herausforderungen nicht nur auf Kraft, sondern vor allem auf Köpfchen ankommt, stellen "Wickie und die starken Männer" hier einmal mehr unter Beweis. Dabei treffen sie auf ihrem knapp 82-minütigen Abenteuertrip auf Wikinger-bewährte Themen und Kulissen. Mit von der Partie: berühmte Figuren aus der nordischen Mythologie. Mehr soll an dieser Stelle jedoch nicht verraten werden, um das gegen Ende vorhandene Überraschungsmoment nicht zu vereiteln. Zum Inhalt sei aber der Klappentext an dieser Stelle wiedergegeben, der – zusammen mit dem Trailer – einen guten Einblick in die zu erwartende Handlung gibt. Die Handlung Nur zu gerne würde Wickie seinen Vater Halvar auf dessen Abenteuern begleiten. Aber Halvar meint, Wickie sei zu jung für das raue Leben der "starken Männer" an Bord. Dabei hat Wickie noch ganz andere Qualitäten: Er ist ein helles Köpfchen und denkt nach, bevor er handelt!
Und der schreckliche Sven ist ihnen dicht auf den Fersen. Bildergalerie zum Film Filmkritik 2 / 5 Wer in den 1970er und 1980er Jahren aufgewachsen ist, kennt diesen kleinen Wikinger. Ausgedacht hat ihn sich der Schwede Runer Jonsson in seinem Kinderbuch "Wickie und die starken Männer" (1963). Richtig bekannt wurde dieser Dreikäsehoch, der statt seiner Muskeln sein Köpfchen einsetzt, durch die gleichnamige Zeichentrickserie, die ab 1974 in die deutschen Haushalte flimmerte. Seither hat Jonssons Vorlage unzählige Adaptionen erfahren, darunter auch eine Realverfilmung unter der Regie von Michael "Bully" Herbig und eine Neuauflage der Zeichentrickserie, deren Team nun einen animierten Kinofilm vorlegt. Die Erfolgsgeschichte des kleinen Wikingers war schon immer eine internationale. Das Original stammt aus Schweden, die erste Adaption war eine Koproduktion aus Deutschland, Österreich und Japan und die Neuauflage der Animationsserie ist das Ergebnis einer deutsch-österreichisch-französischen Zusammenarbeit unter Federführung des französischen Regisseurs Éric Cazes, der nun auch beim Kinofilm Regie führt.
Nur zu gerne würde Wickie seinen Vater Halvar auf dessen Abenteuern begleiten. Aber Halvar meint, Wickie sei zu jung für das raue Leben der 'starken Männer' an Bord. Dabei hat Wickie noch ganz andere Qualitäten: Er ist ein helles Köpfchen und denkt nach, bevor er handelt! mehr... Das Abenteuer beginnt, als Halvar dem Schrecklichen Sven ein magisches Schwert abknöpft, welches sich als unkontrollierbar erweist und Wickies Mutter Ylva versehentlich in eine Statue aus purem Gold verwandelt. Wickie ist natürlich wild entschlossen, seine Mutter zu retten und schmiedet zusammen mit seiner Cousine Ylvi einen Rettungsplan...
Die nordische Mythologie, die sich längst als filmisch ergiebig erwiesen hat und dabei auch Eingang ins Marvel Cinematic Universe fand, wird erneut bemüht. Womit diese Produktion aber am ehesten punkten kann, sind einzelne, oft auch kleinere Einfälle inhaltlicher oder stilistischer Natur. So wird die Pirateninsel als eine Art Vergnügungsstätte dargestellt, wo die Besucher Gelage unter grellbunten Neonlichtern feiern können. Die Animation kann generell überzeugen, gerade weil sie die ikonischen Charaktere im Wesentlichen so zeigt, wie man sie kennt und sich an ihnen nicht kreativ zu beweisen sucht. Ein visueller Höhepunkt und spannender Moment auf der Seereise ist die Begegnung mit den berüchtigten drei Schwestern, die sich als Monsterwellen vor dem Wikingerschiff auftürmen. Sehr nett wirkt der Einfall, die Passagiere einmal wie durch eine Aquariumwand auf die Tierwelt im Wasser blicken zu lassen. Es fehlt an anderer Stelle aber auch nicht an goldenen und andersfarbigen Leuchtstrahlen, die für magisches Brimborium und die Nähe zur Götterwelt stehen.
Seit Wickie als Held der Kinderbücher des schwedischen Autors Runer Jonsson 1963 das Licht der Welt erblickte, ist seine Entwicklung vom eher stiefväterlich übergangenen Sohn zum Stolz des Häuptlings Halvar in vielen Varianten erzählt worden – so auch im Kino-Realfilm von Michael Herbig aus dem Jahr 2009, der unter der Regie von Christian Ditter 2011 eine Fortsetzung bekam. Wickie fiebert dem alljährlichen Schützenfest entgegen, für das er sich eine Armbrust gebaut hat. Denn der Sieger des Wettbewerbs wird in die Mannschaft von Halvars Drachenschiff aufgenommen, was der größte Wunsch des Jungen ist. Seine Cousine Ylvi, die mit Pfeil und Bogen perfekt umgehen kann, schießt extra daneben, damit er eine Chance hat. Aber dann erscheint wie aus dem Nichts ein junger, gutaussehender Krieger, der sich als Leif Eriksson, Sohn von Erik dem Roten, vorstellt. Er trifft ins Ziel und wird von Halvar zum Sieger erklärt, noch bevor Wickie zum Zug kam. Das vierköpfige Drehbuch-Team – Oliver Huzly, Éric Cazes, Sophie Decroisette, Frédéric Lenoir – vermischt verschiedene bewährte Themen und Motive zu einer Abenteuergeschichte, die natürlich mit einer Seefahrt verbunden ist.
UFA Kristallpalast (16. /23. 10. 2021 - 13:15 Uhr / 20. /27. 2021 - 10:45 Uhr / Gruppen nach Vereinbarung am Vormittag) l Programmkino Ost (21. -25. 2021 - 15:45 Uhr / 20. 2021 - 10:00 Uhr / 27. - 09:45 Uhr) l Rundkino (22. 2021 - 12:00 Uhr) l Zentralkino (17. 2021 - 14:00 Uhr / 19. /26. 2021 - 15:00 Uhr) Ab 6 Jahren empfohlen FSK: ohne Altersbeschränkung Nur zu gerne würde Wickie (Julius Weckauf) seinen Vater Halvar (Dietmar Bär) auf dessen Abenteuern begleiten. Aber Halvar meint, Wickie sei zu jung für das raue Leben der 'starken Männer' an Bord. Dabei hat Wickie noch ganz andere Qualitäten: Er ist ein helles Köpfchen und denkt nach, bevor er handelt! Das Abenteuer beginnt, als Halvar dem Schrecklichen Sven ein magisches Schwert abknöpft. Dieses erweist sich als unkontrollierbar und verwandelt Wickies Mutter Ylva versehentlich in eine Statue aus purem Gold. Wickie ist natürlich wild entschlossen, seine Mutter zu retten und schmiedet zusammen mit seiner Cousine Ylvi (Malu Leicher) einen Rettungsplan.