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Die mikroinvasive Glaukomchirurgie (MIGS) ist eine Option in der operativen Therapie des Glaukoms (Grüner Star). Mit der minimal-invasiven Glaukomchirurgie (auch mikroinzisionale Glaukomchirurgie genannt) soll der Augeninnendruck, der wichtigste Risikofaktor des Glaukoms, gesenkt werden. Die operativen Verfahren nutzen regelhaft einen operativen Zugang zum Auge über die Hornhaut (clear-cornea), der gut verheilt. Es gibt Varianten der MIGS mit oder ohne Einbringung von Fremdmaterial (Implantaten). Meist ist die Senkung des Augeninnendruck nicht so deutlich wie bei der klassischen Glaukomchirurgie, vor allem der Trabekulektomie. Die Verfahren sind aber nach dem bisherigen Stand in klinischen Studien weniger anfällig für Komplikationen. Methode [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Wie bei den meisten glaukomchirurgischen Verfahren soll der Abfluss des Kammerwassers verbessert und damit der Augendruck gesenkt werden. TE vs. TOT vs. Stents – Ergebnisse, Komplikationen, Wirkungsdauer - Master Class Kurs im Rahmen der DOC 2022. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, diesen Abfluss zu steigern oder umzuleiten: trabekulär: Es wird mit kleinen Stents, dem iStent, dem iStent inject oder dem Hydrus -Microstent, eine Verbindung zwischen der Vorderkammer des Auges und dem natürlichen Abflussweg, dem Schlemmschen Kanal, durch das Trabekelmaschenwerk hindurch geschaffen.
Beide Experten weisen aber darauf hin, dass in der aktuellen Analyse nur etwa 40 Prozent aller im Zeitraum zwischen dem 1. Jahr nach PCI aufgetretenen klinischen Ereignisse in Bezug zur vorangegangenen Stent-Behandlung gestanden hätten. Alcon nimmt CyPass vom Markt.. Deshalb sei zu erwarten, dass weitere technische Device-Verbesserungen nur in begrenztem Maß auch zu klinischen Verbesserungen führen werden. Entscheidend für die Reduktion von spät nach PCI auftretenden kardiovaskulären Ereignissen, die nicht in Bezug zur Stent-Implantation stehen, ist für Sabaté und Mack vor allem eine aggressive sekundärpräventive Pharmakotherapie. Mehr Informationen zum Thema Kardiologie finden Sie auf:
[6] Komplikationen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Postoperative Probleme sind nach MIGS offenbar äußerst selten; schwere und das Sehvermögen bedrohende Komplikationen finden sich bislang in der Literatur praktisch nicht. In der Vorderkammer kann gelegentlich Blut auftreten (Hyphäma), welches binnen weniger Tage resorbiert wird. Nach CyPass-Implantation wurde in 13, 8% ein vorüber gehender Niedrigdruck im Auge (Hypotonie) berichtet. [7] 2018 wurde das CyPass-Implantat vom Markt genommen. Grund dafür waren Schäden des Hornhautendothels im Langzeitverlauf. Xen stent komplikationen in 2020. [8] Dabei wurde bei 27, 2% der Patienten eine Abnahme der Endothelzellzahl um 30% und mehr innerhalb von fünf Jahren festgestellt. Quellen und Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Grace Richter, Anne Coleman: Minimally invasive glaucoma surgery: current status and future prospects. Clin Ophthalmol2016:10 189–206. Ronald D. Gerste: Glaukom – Miniaturisierung in Diagnostik und Therapie. Deutsches Ärzteblatt 2016; 113: A1710-1711.