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Gütersloh (dop) - "Hier geht's um die Schönheit der Musik. Sie schenkt uns einen Moment von Licht, das wir in einer Welt, die düster geworden ist, gut gebrauchen können. " Ungewohnt ernst ging der sonst so vergnüglich parlierende Musikprofessor Holger Noltze seine Moderation des Semifinales der Neuen Stimmen an. Die beeindruckenden jungen Operntalente in der Gütersloher Stadthalle taten jedenfalls alles, um hell zu strahlen. Einmal mehr präsentierte der Internationale Gesangswettbewerb der Bertelsmann Stiftung am Donnerstag funkelnde, teils schon recht edel geschliffene "Rohdiamanten", wie Liz Mohn die jungen Sänger so gern nennt. 18 waren es diesmal, die – teils merklich vor Aufregung zitternd – den Fallstricken des Belcanto oder publikumswirksamer Ohrwürmer zu entgehen versuchten oder sich wagemutig den stimmlichen Herausforderungen wie Poulencs anspruchsvollen "Dialogues des Carmelites" und Händels Barockwunder "Alcina" stellten. Am Ende war klar: Den Wagemutigen gehört die Welt. Und so zogen die französische Sopranistin Hélène Carpentier, die sich in grandioser Stimmführung nachdrücklich als Karmeliter-Nonne Blanche empfahl, ebenso ins Finale ein, wie ihre südafrikanische Kollegin Nombulelo Yende.
Die Champagnerkorken konnte das Damen-Quartett zwar nicht knallen lassen, nichtsdestotrotz dürfte das Semifinale ihnen aber – wie auch allen anderen Endrundenteilnehmern – einen ordentlichen Karriereschub gegeben haben. "Interessant, was Nonnen heutzutage tragen", bemerkte Dominique Meyer augenzwinkernd angesichts der dunkelroten, teils schulterfreien Abendrobe der Französin Hélène Carpentier. Zweifellos gehört die Sopranistin zu den Favoriten beim ausverkauften Final-Konzert der Neuen Stimmen am heutigen Samstag. Die Konkurrenz ist hart, nicht nur seitens ihrer moldawischen Kollegin Natalia Tanasii, die beim Semifinale im meergrünglitzernden Outfit als Nixe Rusalka feinsten Sirenengesang präsentierte. Da ist noch die Albanierin Enkeleda Kamani, auch stimmlich eine "Pretty Woman", bei der der Chef der souverän aufspielenden Duisburger Philharmoniker, Jonathan Darlington - der Richard Gere unter den Dirigenten -, hingerissen mitsang. Nicht zu vergessen: der slowenische Bariton Krizaj Domen mit seinen prächtigen Stimmfarben und der mit allem tenoralem Glanz ausgestattete Chinese Long Long.
Es wird spannend. Den kompletten Artikel lesen Sie in der "Glocke" vom 26. Oktober. Das Final-Konzert ist per Livestream auf der Internetseite ab 19 Uhr zu verfolgen. Texte und Fotos von sind urheberrechtlich geschützt. Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.
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