actionbrowser.com
Von wegen, das wird nie was: Den Skeptikern vom Anfang haben es die Lempi-Hexen gezeigt. Sie feiern nämlich in diesem Jahr ihr 25. Open Air »Rock im Wald«. Als Headliner konnten sie »Hämatom« gewinnen. »25 Jahre und kein bisschen leiser«: »Rock im Wald« wird in diesem Sommer ein Vierteljahrhundert alt. Und das wird mit einer besonderen Auflage gefeiert, versprechen Anna Beck (Schriftführerin) und Thomas Wachendorfer (Vorsitzender) von den Oberwolfacher Lempi-Hexen bei der Vorstellung des Programms. Drei Bands werden dabei am Samstag, 24. August, den Wald rocken – allen voran der Headliner, der »Wolfsklause«-Gängern kein Unbekannter sein dürfte: »Hämatom«. Die fränkische Metalband hat ihr neues Album »Bestie der Freiheit« im Gepäck. Auch die Band feiert übrigens in diesem Jahr ein Jubiläum. Seit 15 Jahren machen die vier Jungs gemeinsam Musik. Vielleicht erinnert sich ja noch der ein oder andere: 2008 spielte die Band schon einmal bei »Rock im Wald«, allerdings damals noch mit anderem Namen (»Madmixx«) und noch wesentlich unbekannter.
Thomas Wachendorfer (links) und die anderen Lempihexen wollen diesmal den Comedyabend veranstalten. Archivfoto: Steitz Foto: Schwarzwälder Bote Veranstaltung: "Rock im Wald" ist abgesagt / Comedy-Freitag soll stattfinden / Kabarett und Musik geplant Auch in diesem Jahr müssen die Lempihexen das "Rock im Wald" absagen. Der Comedyabend mit viel Spaß und Witz soll aber trotzdem auf dem Festplatz im Frohnbach statwtfinden. Oberwolfach. "Bei unserer Open Air-Veranstaltung ›Rock im Wald‹ waren in den vergangenen Jahren schon mal bis zu 1000 Besucher, das wollten wir in Hinblick auf womöglich bald wieder steigende Inzidenzen in diesem Jahr noch nicht riskieren", erklärt Organisator Thomas Wachendorfer. Am Comedy-Freitag am 20. August halte der Verein aber fest. Der Kabarettkünstler Helmut A. Binsler hatte bereits angekündigt, statt im vergangenen Jahr auch in diesem Jahr nach Oberwolfach zu kommen. Bei dem rund zweistündigen Programm bringt der Künstler aus Bayern den Zuschauern dann neben Witzen über Tradition, Dialekt und Dorfleben auch Musik mit Gesang und Gitarre.
"Rock im Wald" ist zwar abgesagt, der Comedy-Freitag findet am 20. August aber statt. Auftreten wird der Musik-Kabarettist Helmut A. Binser. Für die Veranstaltung gibt es 500 Karten. Auch in diesem Jahr wird auf dem Hexenplatz nicht gerockt, aber immerhin gelacht. Die Lempi-Hexen haben sich zwar... Weiterlesen und kommentieren mit bo+ Mit Ihrer kostenlosen Registrierung bei Baden Online erhalten Sie Zugriff auf 5 bo+ Inhalte. Im Anschluß können Sie für nur EUR 4, 90/Monat weiterhin bo+ Inhalte lesen. Weitere Artikel aus der Kategorie: Kinzigtal Gisela und Augustin Neumaier feiern heute In den Reben in Hausach ihre diamantene Hochzeit. 17 Preise beim Europäischen Malwettbewerb eingeheimst Im Gottesdienst in der Mühlenbacher St-Afra-Kirche wurde die Arbeit der Mesnerinnen und Reinigungsfrau gewürdigt. Das laufende Jahr begann nach der pandemiebedingten Zwangspause für die Stadt- und Feuerwehrkapelle gleich mit einem Kirchenkonzert. Es soll auch weiterhin musikalische Herausforderungen geben.
Rauer Neue-Deutsche-Härte-Sound, kritische Texte, erhobene Mittelfinger und eine bombastische Bühnenshow war das, was darauf folgte. Die Musiker, die sich "Nord", "Ost", "Süd" und – man ahnt es – "West" nennen, überzeugten mit ausgefeilten Metal-Melodien und Texten, die zwar über die pure Schockwirkung hinausgehen, sich aber trotzdem vortrefflich auf einem Metal-Open-Air mitgrölen lassen, auf ganzer Linie. Zeit, um mit den "Freaks" vor der Bühne warm zu werden, brauchte die Band keineswegs: Vom Start weg lieferte das Quartett eine Show, die sich gewaschen hatte. Mit "Zeit für neue Hymnen" rastete das Moshpit vor der Bühne quasi direkt aus, was sich mit jedem Song nur noch steigerte. Motto: 25 Jahre und kein bisschen leiser "Vielen Dank für diese geile Scheiße, Oberwolfach", bedankte sich Sänger Torsten "Nord" Scharf beim Publikum, nachdem der Chorgesang vor der Bühne bei "Lichterloh" kaum abebben wollte. Pyro-Effekte und "Drum-Surfing" – das Publikum trug den Drummer mitsamt Schlagzeug auf einer Plattform auf Händen – taten ihr übriges.