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Adultismusplakat (3) "Dafür bist du noch zu jung! Du sollst... Du musst... Hörst du?! Hast du mich verstanden?! Rede endlich! Komm sofort zu mir! Halt den Mund! Du hast gar nichts zu sagen! Das verstehst du noch nicht! Ich sage es dir, wenn du groß bist! Du bist noch zu klein dafür! Du hast ja keine Ahnung. Das bekommst du sowieso nicht hin. Kannst du nicht warten? Was denkst du eigentlich, wer du bist? Schäm dich für dein Verhalten. Du bist schuld, dass ich mir/dir wehgetan habe. Du hast Strafe verdient. Immer muss ich mich mit dir blamieren. Sei nicht so zappelig! Hör sofort auf! Hör auf zu weinen! Bleib sitzen! Rühr dich nicht vom Fleck! Was ist Adultismus? Bedeutung, Definition, Erklärung - Bedeutung Online. Fang endlich an! Geh' mir aus den Augen! Verschwinde! Hau ab! Sag kein Wort mehr! Reiß dich zusammen! Du machst sofort, was ich dir sage! Kannst du nicht besser aufpassen? Wie kannst du nur...? Dafür musst du noch ein Stück wachsen. Das geht Kinder noch nichts an. Kinder können das noch nicht entscheiden. " Handlungsalternativen entwickeln Alternativen zu adultistischem Handeln zu entwickeln, bedarf der bewussten Entscheidung und Veränderung der Haltung einer jeden pädagogischen Fachkraft.
«Jung bedeutet nicht unerfahren oder unvernünftig. » Die Schule der Zukunft «Dürften wir entscheiden, würde das Chaos ausbrechen», findet Tigsti. Fragt man die Berner Schüler aber nach konkreten Ideen, zeigen sich Kreativität, Lust und Weitsicht. Für Tigsti stünde mehr Sport auf dem Programm und Youseif wünscht sich Chemieexperimente. Loïc findet, es brauche kleinere Klassen: «Dann haben die Kinder mehr Platz. Adultismus im kindergarten und kinderrucksack. Das ist wichtig. » Und auch der 11-jährige Len schlägt mit mehr Fernunterricht strukturelle Veränderungen vor. Da könne er seine Zeit selbst einteilen: «Das Schlimmste ist nämlich, wenn mich jemand zu etwas zwingt. » Damit spricht er sich nicht nur für eine andere Schulform aus, sondern auch für mehr Freiheit und Selbstbestimmung. Sendung: Radio SRF 2 Kultur, 100 Sekunden Wissen, 22. 4. 2020, 06:15 Uhr
Machtungleichverhältnisse und Diskriminierungsformen zwischen pädagogischen Fachkräften und Kindern von Isabel Hofmann Kinderrechte sind Menschenrechte. Sodass Kinder zu ihren Rechten kommen, brauchen sie Erwachsene, die ihre Macht im Interesse der Kinder einsetzen (vgl. Sulzer/Wagner 2011, 19). Situationen, in denen Kinder von Erwachsenen unfair und ungerecht behandelt werden, stellen eine besondere Herausforderung dar. Eine Aussage einer Kollegin* wie Räum gefälligst dein Glas auf zeigen ein Beispiel auf, das wiederkehrend im pädagogischen Alltag unserer Kindertageseinrichtung zu hören war. Wörter können ermutigen, anerkennend sein und jemanden bestärken. Genauso können sie aber auch verletzend, beschämend und herabwürdigend sein (vgl. Wagner/Bostanci 2013, 1). Adultismus: Die erste erlebte Diskriminierungsform? Theoretisch Grundlagen und Praxisrelevanz | Kita-Fachtexte. Dabei stellt Sprache nicht nur ein wichtiges Medium der Kommunikation dar, sondern vermittelt eigene Norm- und Wertevorstellungen. In den Gesprächen des täglichen Miteinanders können sich gesellschaftliche Vorstellungen, Vorurteile und Machtverhältnisse unbewusst widerspiegeln (vgl. a.