actionbrowser.com
"Pünktlichkeit ist die Tugend der Könige. " Auch eine übertriebene "Pünklichkeit" kann in einigen Fällen unhöflich sein. Denn Sie sind auch dann unpünktlich, wenn Sie zu früh eintreffen. Andere warten zu lassen ist in Deutschland und der Schweiz eine grobe Unhöflichkeit, in Österreich, speziell in Wien, gilt das akademische Vierterl, also 15 Minuten, in denen Sie nicht in Ungnade fallen, in mediterranen Ländern können Sie sich bis zu einer halben Stunde mehr Zeit lassen. Dennoch sollten Sie alles tun, um sich nicht allzu verspäten, insbesondere im geschäftlichen Umfeld. Was Ihnen niemals passieren sollte, ist, zu spät zu einem Bewerbungsgespräch zu kommen oder, wenn Sie ein Herr sind, eine Dame warten zu lassen, ohne ihr rechtzeitig Bescheid gesagt zu haben. Es gibt natürlich Gründe, die es Ihnen unmöglich machen, pünktlich zu sein. Puenktlichkeit ist eine tugend . Sobald es absehbar ist, dass Sie zu spät kommen werden, sollten Sie dem Anderen Bescheid sagen. Vergessen Sie nie, die Telefonnummer und Handynummer von demjenigen mitzunehmen, mit dem Sie sich verabredet haben.
Für 31 Prozent der Arbeitgeber wäre es sogar ein Kündigungsgrund, wenn ein Angestellter zwei- oder dreimal zu spät zur Arbeit kommt. Für neun Prozent ist diese Grenze bei vier bis fünf Verspätungen erreicht. " () Leider hat sich in den letzten Jahren ein schlechtes Vorbild in Deutschland breit gemacht, nämlich von der Deutschen Bahn. Unfortunately, a bad example has been set in the last few years by the German railway system (DB=Deutsche Bahn). Früher sagte man: "Pünktlich wie die Eisenbahn. " An old saying was: "Punctual as a train. Wie wichtig ist Pünktlichkeit wirklich? | bigKARRIERE. " Heute schütteln viele Deutsche nur noch den Kopf, wenn von der DB die Rede ist. Nowadays, many Germans only shake their heads if asked about the DB. Quelle: Bei dieser Statistik denkt ein Amerikaner wahrscheinlich: "Das ist doch sehr gut: 72% der Züge haben weniger als fünf Minuten Verspätung! " Reading this chart, an American probably thinks: "That's very good: 72% of the trains are less than five minutes late! " Deutsche aber denken: "So eine Schweinerei! "
Der Grund hierfür ist, dass diese oft kurz vor dem verabredeten Zeitpunkt noch einmal in den Spiegel schauen, irgendetwas an sich ändern möchten und dafür die letzten Minuten vor dem vereinbarten Zeitpunkt nutzen können. Umgangsformen: Pünktlichkeit – Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher. Wenn Sie zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen sind, dann sollten Sie ein paar Minuten früher erscheinen. Rechnen Sie damit, dass es in großen Firmen ein paar Minuten dauern kann, bis Sie sich beim Pförtner/Empfang angemeldet haben. Ihr Gesprächspartner wird erst dann auf die Uhr schauen, wenn der Anruf des Pförtners bei ihm eingeht. Wenn Sie die Zeit für die Anmeldung beim Pförtner überschätzt haben, dann können Sie selbstverständlich den Pförtner bitten, noch ein paar Minuten mit dem Anruf bei Ihrem Gesprächspartner zu warten.
Doch die Anzeichen mehren sich, dass die Schweizer Tugend keine mehr ist. Über die SBB hiess es unlängst in einem SRF-Beitrag: Die Unpünktlichkeit habe «massiv zugenommen». Über 80 Prozent der Intercity-Züge sind zu spät – das offenbart die unabhängige Website, die jeden verspäteten Zug registriert. Dass drei Minuten bereits als Verspätung gelten, zeigt, wie hoch der Anspruch ist. Pünktlichkeit ist eine tugend in french. Rechnungen bezahlen Schweizer ebenfalls zu spät Auch als Kunden kommen die Schweizer oft zu spät. Mitarbeiter von Zahnarztpraxen, Coiffeursalons und Restaurants beklagen sich in einem Beitrag der Gratiszeitung «20 Minuten» über verspätete Kunden. Die Online-Umfrage zum Thema lief heiss, die Kommentarspalte musste gar deaktiviert werden, da die Redaktion mit dem Sichten nicht mehr nachkam. «Respektlos», «kein Anstand», «unhöflich», wurde da über die zahlreichen Antons in der Schweiz geschimpft. Das Thema brennt offenbar unter den Nägeln. Wer will schon ein Spiesser sein? Pünktlichkeit bildet zusammen mit Fleiss und Sparsamkeit die heilige Dreifaltigkeit der bürgerlichen Tugenden – aber wer will heute noch ein Spiessbürger sein?
Pünktlich bei der Arbeit oder in der Schule sein, galt als selbstverständlich. Verspätungen wurden ungeachtet der Gründe immer nachteilig ausgelegt und führten bei Arbeitnehmern und Schülern zu negativen Bewertungen. Jeder hatte die Pflicht, rechtzeitig von Zuhause aufzubrechen, um Unpünktlichkeit in jedem Fall zu vermeiden. Pünktlichkeit entwickelte sich ebenso zu einer Tugend wie Sparsamkeit, beides ist mit Einschränkungen bis heute erhalten geblieben. Praktische Erfahrungen verändern Ansichten Ihr könnt natürlich über Tugenden denken, was ihr wollt. Pünktlich zur Verabredung zu erscheinen ist meist solange unwichtig, bis ihr selbst einmal davon negativ betroffen seid. Pünktlichkeit ist eine Tugend - Management im Unternehmen der Zukunft. Nach einer Wartezeit von ein oder zwei Stunden entdeckt ihr die Vorteile des pünktlichen Erscheinens und fragt euch, warum eure Verabredung so nachlässig, mit der Zeit umgeht. Der oft zutreffende Grund ist die mangelnde Priorität des Zusammentreffens. Ihr seid euren Partnern einfach nicht wichtig genug, um auf die Minute genau zu kommen.
Aufl. 2011, § 14, Rn. 40). Doch es wird auch eine andere, sich in der Minderheit befindende, Ansicht von Bauer und Schäfer vertreten. Hiernach gelte der Grundsatz, dass ohne Verzögerung begonnen werden müsse, nicht uneingeschränkt. Vielmehr könne in begründeten Ausnahmefällen eine geringfügige Verschiebung des Eröffnungstermins um 15 bis maximal 30 Minuten in Betracht kommen ( Bauer in: Heiermann/Riedl/Rusam, VOB-Handkommentar, 12. Aufl., 2011, § 14, Rn. 9; Schäfer in: Motzke/Pietzcker/Prieß, Beck´scher VOB-Kommentar, 2001, § 22, Rn. 16). Das Bedürfnis des Auftraggebers nach der Verschiebung kann nach Bauer gerade in dem Fall bestehen, dass der Eingang eines weiteren Angebots abgewartet werden soll, weil der Bieter in einem Verkehrsstau aufgehalten worden sei. In einem solchen Fall seien das Interesse des Auftraggebers am ordnungsgemäßen Eingang des (geringfügig verspäteten) Angebots und der berechtigte Anspruch der Bieter auf eine pünktliche Wahrnehmung des Eröffnungstermins gegeneinander abzuwägen ( Bauer in: Heiermann/Riedl/Rusam, VOB-Handkommentar, 12.