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Er war es, der Magritte im hohen Alter endlich die gebührende Anerkennung zuteilwerden ließ und ihm posthum die bekannte Schrift Ceci n'est pas une pipe (1973) widmete. Rene magritte die persönlichen werte analyse des résultats. Magritte. Der Verrat der Bilder. Eine Ausstellung organisiert von dem Centre Pompidou, Musée national d'art moderne, Paris, in Kooperation mit der Schirn Kunsthalle Frankfurt. VON ANFANG AN IM BILDE Das kostenlose digitale Begleitangebot bietet spannende Einblicke, interessante Hintergrundinformationen und erklärt die wesentlichen Ausstellungsinhalte Für Smartphone, Tablet und Desktop
Von Gemälde zu Gemälde zeichnet sich so seine Vorstellungswelt ab, die aus Gegensatzpaaren wie dem Natürlichen und Künstlichen, dem Innen und Außen, dem Trieb und der Vernunft besteht. Die Konfrontation von Text und Bild Als Magritte 1927 von Brüssel nach Frankreich zog, entstanden seine ersten Wort-Bilder. Die SCHIRN zeigt eine Version seines wohl berühmtesten Gemäldes aus dieser Werkgruppe, La Trahison des images (Ceci n'est pas une pipe) (Der Verrat der Bilder [Das ist keine Pfeife]) (1927). Dieses zeigt in seiner typisch akkuraten Malweise eine Pfeife, unter der geschrieben steht "Das ist keine Pfeife". In dieser widersprüchlichen Konfrontation von Text und Bild formulierte Magritte seine Zweifel an der Abbildbarkeit der Realität und stellte somit die Wahrnehmung fundamental infrage. Frau Königs Erläuterungen: Die Persönlichen Werte. Zwei Jahre später erschien in der Zeitschrift La Révolution surréaliste seine theoretische Abhandlung Les Mots et les Images (Die Wörter und die Bilder) (1929), welche aus 18 Bild-Wort-Paaren besteht, in denen der Maler das komplexe Beziehungsgeflecht zwischen dem Objekt, seiner Bezeichnung und seiner Repräsentation scharfsinnig und humorvoll hinterfragt.
Malerei als Gleichung Magritte wollte diese Hierarchie nicht akzeptieren. Zeitlebens forderte er die Anerkennung des geistigen Wertes seiner Kunst und verfolgte das Ziel, seine Malerei zuerst auf die Stufe der Poesie und schließlich auf die der Philosophie zu erheben. Mit quasi wissenschaftlichem Anspruch verlieh der Künstler seiner Bildsprache die Objektivität eines Vokabulars. Seine Motive, wie etwa Pfeife, Apfel, Hut, Kerze, Vorhang, Flamme, Schatten oder Fragment treten in seinen Gemälden in unterschiedlichen Kombinationen und Sinnzusammenhängen wiederholt auf. Magritte malte Bilder, deren Sinn sich dem Betrachter universell aufdrängen sollte. Bildungsplan 2016: Bildende Kunst. Er verstand seine Malerei als Gleichung, bei der er jedem Bild die Lösung eines "Problems" zuschrieb und dabei einem dialektischen Prinzip folgte. In dem in der Ausstellung präsentierten Gemälde La Condition humaine (So lebt der Mensch) (1935) befasst er sich etwa mit dem Problem Fenster, indem er Innen und Außen, Gesehenes und Verborgenes, Natur und Kultur von Landschaft und Bild miteinander verbindet.