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Dass die Verfahrensrechts-Klausur die schlechtesten Ergebnisse aufweist, ist nicht überraschend. Der Umfang der Klausur ist viel zu groß und der üblicherweise sehr komplexe AO-Sachverhalt ist für Kandidaten in Anbetracht der sehr angespannten Situation dann kaum zeitgerecht zu erfassen. Hier täte das bayrische Finanzministerium gut daran (die Verfahrensrechts-Klausur wird dort erstellt), die Situation ein wenig zu entschärfen. Überraschend sind für mich die Ergebnisse mit Blick auf die Anzahl der Versuche der Kandidaten. 71, 4% der Kandidaten, die die Prüfung beendet haben, waren im ersten Versuch, 22, 2% im zweiten und 6, 3% im dritten Versuch. Wenn man bedenkt, dass es im letzten Jahr 2. 125 Kandidaten gab, die die Prüfung nicht bestanden haben (+ Rücktritte) und 2018 insgesamt 5. 292 Kandidaten zur Prüfung zugelassen wurden und dann auch 4. 720 teilgenommen haben, bedeutet dies, dass ein nicht unerheblicher Teil der Kandidaten aus dem letzten Jahr, die Prüfung nicht wiederholt. Auswertung von Prüfungsergebnissen - Regierungspräsidien Baden-Württemberg. Ein geringer Teil darf natürlich nicht wiederholen (Dritter Versuch), aber es gehen selbstverständlich zahlreiche zukünftige Steuerberater verloren, wenn die Kandidaten schon nach dem ersten oder zweiten Versuch aufgeben.
SteuerStud Nr. 7 vom 28. 06.
Die Bundessteuerberaterkammer hat die Statistik der Steuerberaterprüfung 2018/19 veröffentlicht. Das Positive vorweg: Die Erfolgsquote ist von 50, 5% auf 57, 5% angestiegen. Viel interessanter sind allerdings die Erkenntnisse, die Andreas Wellmann (Geschäftsführer der Steuerlehrgänge Dr. Bannas GmbH) aus der Betrachtung der Noten in den einzelnen Klausuren, der Anzahl der Versuche und der Berufsgruppen gewinnt: Die Ergebnisse der Steuerberaterprüfung 2018/19 sind veröffentlicht und es lassen sich einige zu erwartende, aber auch einige unerwartete Schlüsse daraus ziehen. Zunächst einmal ist festzustellen, dass die Erfolgsquote wieder auf ein "normales" Maß angestiegen ist (Quelle aller nachfolgend angegebenen Zahlen und Erfolgsquoten: Bundessteuerberaterkammer). Land stockt Förderung der Schulsozialarbeit um 14,5 Millionen Euro auf: Staatsministerium Baden-Württemberg. 63, 4% der Kandidaten, die die Prüfung beendet haben, haben die schriftliche Prüfung bestanden (im Vorjahr nur 56, 3%) und 57, 5% haben die Gesamtprüfung bestanden (50, 5% im Vorjahr). Die Kandidatenzahl ist leicht gesunken, was zu erwarten war, da es in der Prüfung 2017/18 durch die sehr hohe Durchfallquote der Prüfung 2016/17 eine hohe Zahl an Wiederholern gab.
2021/22 34. Spieltag
Allerdings traten hier mit 24 Kandidaten auch nur sehr wenige Prüflinge an. Bundesweit lag die Bestehensquote der Steuerberaterprüfung bei 53, 1%. Interessant ist die Analyse im Detail. Gerade bei der schriftlichen Prüfung ist die Bestehensquote erheblich gestiegen: von 56, 3 auf 63, 4%. Auch hier unterscheiden sich bei der Steuerberaterprüfung die Durchfallquoten regional. So fielen in Baden-Württemberg ca. 39% im schriftlichen Steuerberater-Prüfungsteil durch. Im Bezirk der Steuerberaterkammer Südbaden waren es dagegen nur rund 35 Prozent, im Kammerbezirk Stuttgart wiederum etwa 41 Prozent. Die Schlusslichter sind Mecklenburg-Vorpommern (60%), das Saarland (53%) und Berlin (51%). Thematische Unterschiede: Die Quote im thematischen Fokus Dazu kommen thematische Unterschiede in den einzelnen Fachgebieten. Ergebnisse steuerberaterprüfung 2017 baden württemberg live. So weisen Fachleute darauf hin, dass die Teilnehmer im Steuerrecht wesentlich besser abschneiden als im Verfahrensrecht. Diese Statistik liegt uns nur für 2018/2019 vor: In der Verfahrensrecht-Klausur erreichten 60, 3% mindestens eine 4, 5.
Prüfung teilgenommen 16 mündl. nicht bestanden 1 Durchfallquote 51, 6% Deutschland gesamt zugelassen 5237 davon schriftl. Prüfung abgelegt 4. 052 schriftl. nicht bestanden 1. 928 an der mündl. Prüfung teilgenommen 2. 119 mündl. nicht bestanden 257 Durchfallquote 53, 9%