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DER MECHANISCHE PRINZ - Video- Gruppe
Der mechanische Prinz von Andreas Steinhöfel Für Schauspiel mit Figuren bearbeitet von Sascha Löschner Ein geheimnisvolles goldenes Ticket ermöglicht es Max an einer magischen U-Bahn-Station auszusteigen, die ihn nach Nimmerland bringt. Für Max beginnt eine Reise in sein eigenes Ich. Und diese Reise ist lebensgefährlich, denn hier erwartet ihn der mechanische Prinz, der sein Herz als Pfand verlangt. Zum Glück ist Jan an seiner Seite. Der mechanische Prinz von Andreas Steinhöfel. Aber da täuscht sich Max: Denn erst als er die Wahrheit über seinen Freund herausfindet, kann er sein Herz befreien. zurück
Das sind aber schon Steinhöfels subtilste Annäherungen an den realen historischen Ort. Die mütterliche Currywurst-Wirtin im Wedding und die Kreuzberger Taubenfrau als Schutzengel der emotional unterprivilegierten Kinder stammen aus der Requisite des Folklore-Kitschs. Wer Neukölln in den Ostteil der Stadt verlegt, kennt die Stadt nicht gut genug, um souverän mit ihren Subtexten zu spielen, auch wenn er in der Bergmannstraße wohnt und gern im Café am Neuen See sitzt. Damit plaudere ich keine Heimlichkeiten des Autors aus, sondern folge den Angaben des Erzählers, eines Wiedergängers von J. M. KinderundJugendmedien.de - Steinhöfel, Andreas: Der mechanische Prinz. Barries Peter Pan. Er beglaubigt die Handlung, kommentiert sie behutsam, bricht manches ironisch, löst und stellt Rätsel und wird am Ende mit dem goldenen Ticket für die eigene Bewährungsreise ins Anderland belohnt. Für dessen Refugien bietet Berlin nur ein wenig Lokalkolorit, daher kommt dem Autor auch nicht der scharfsichtige Blick des Fremden auf die Stadt zugute. Die geheimnisvolle Weiche, die die U-Bahn rückwärts zum Geisterbahnhof fahren läßt, führt den Helden in viel ältere, vertraute allegorische Seelenlandschaften: in die Wüste und zum Tränensee dicht beim Eis des Zornes, in den Wald, vor das verschlossene Tor und durch die Dornenhecke, in Sumpf und Hochgebirge und schließlich zum Turm der Herzen.