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Die Position der Bambusknoten ( jap. 節, fushi), also der dicksten Stellen der Bambusstreben, variiert bei jedem Shinai ein wenig. Es ist empfehlenswert, sich Shinai mit ungefähr gleich positionierten Bambusknoten anzuschaffen, weil die Streben als Ersatzteile für das jeweils andere Shinai dienen können. Sportgerät beim kendo club. Viele Anwender schätzen Shinai, deren Schwerpunkt durch die Bambusknoten nahe am Griffende liegt, weil das Shinai bei den Schlagübungen so leichter erscheint; das bringt in etwa die gleichen Vorteile der grifflastigen Gewichtsverteilung bei einem Shinai mit besonders dickem Griff mit sich. Pflege [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das Shinai wird gewöhnlicherweise beim Auftreffen auf die beim Kendo erlaubten Trefferstellen oder auf andere Shinai hohen Belastungen ausgesetzt. Es bedarf daher, sofern es aus Bambus besteht, besonderer Pflege durch den Anwender, um Verletzungsgefahren beim Training vorzubeugen. Das Shinai muss vor jeder Benutzung auf Splitter oder Bruchstellen untersucht werden.
Viele Anwender schätzen dies, da das Shinai so sicherer in der Hand liegt und leichter zu kontrollieren ist, außerdem ist die Ähnlichkeit zu dem traditionellen Schwert der Samurai so größer. Auch die Griffdicke kann variieren. Manche Kendoka bevorzugen Shinai mit einem eher dünnem Griff, andere solche, die einen dickeren Griff haben, ähnlich dem Heft eines echten Schwertes. Gerade Anwender mit großen Händen können so unter Umständen durch einen festeren Griff mehr Kraft auf das Shinai übertragen und es dadurch leichter handhaben. Der Schwerpunkt liegt bei diesen Shinai zudem näher am Griffende, wodurch die Waffe sich leichter kontrollieren lässt. Das wirkt sich auf so genannte "kleine" Techniken ohne große Ausholbewegung aus sowie auf den Schlag zum Do und den Kehlkopfstich ( tsuki). Weiterhin gibt es besonders schwere, aus sechs bis acht Bambusstreben bestehende Shinai Suburi-Shinai. Sportgerät beim kendo ft. Diese sind nicht für den Wettkampf gedacht, sondern um bei den Schlagübungen ( Suburi) die Griff- und weitere Arm muskeln zu stärken.
Die meisten billigen Bokutō werden hinterher mit einer Schicht Klarlack überzogen, um spätere Verformungen und Fäulnis durch zu feuchte Lagerung zu verhindern. Bei billigen Bokutō aus Roteiche findet oft roter Lack Verwendung, um reparierte Fehlerstellen zu kaschieren. Viele Anwender schwören aber auf unlackiertes Holz, das mit Öl ( Tung-, Orangen-, Kamelien- oder Nelkenöl) und/oder Bienenwachs, besser Carnaubawachs behandelt wird, vor allem da verschwitzte Hände auf einem lackierten Griff ( Tsuka) nur schlecht Halt finden. Auch können durch die geringe Reibung Blasen auf den Handflächen entstehen. Im Einzelhandel kostet ein großes Bokutō je nach Holzgattung und Qualität im Bereich von etwa 15 bis 400 Euro (z. B. Pockholz). Im Online-Handel sind Exemplare bereits ab ca. 7 Euro zu finden. Diese Billigvarianten sind allerdings nur mit Vorsicht zu genießen, denn das Bruch- bzw. Sportskanone: Mit mentalem Training zur Perfektion | Friedberger Allgemeine. sich daraus ergebende Verletzungsrisiko ist nicht zu unterschätzen. Ein kurzes Bokutō (ein sogenanntes Shotō, die Nachbildung des japanischen Kurzschwertes Wakizashi) kostet in der Regel etwas weniger als die lange Version der gleichen Holzart und Verarbeitung, jedoch tritt vor allem bei Importen und exklusiven Angeboten auf Grund einer weitaus aufwendigeren Herstellung oft der umgekehrte Fall ein.
Sieht aus wie ein Schwert, was die da beim Kendo als Waffe tragen. Es ist aber kein richtiges Schwert mit scharfer Klinge, sondern ein Shinai, ein Bambus-Schwert. Der runde Fechtstock, der 1, 15 Meter lang ist und soviel wiegt wie ein halber Beutel Milch, ist vor 250 Jahren erfunden worden. Damals wollte man einen Sport entwickeln, der so ähnlich ist wie der Schwertkampf der Samurai-Krieger aus Japan. Man wollte aber nicht mit scharfen Samuraischwertern kämpfen, es sollte ja auch niemand dabei sterben. Deswegen das Bambusschwert. Aus der Zeit von vor 250 Jahren stammt auch die Rüstung, mit der die Kämpfer im Kendo gegeneinander antreten. Zu ihr gehört eine Maske (sie heißt Men), Handschuhe (Kote), Brustpanzer (Do) und ein Schurz (Tare), mit denen sich der Körper in die Trefferzonen einteilen lässt, die für die Wertung wichtig sind. Sportgerät beim kendo classes. Punkte gibt's für Treffer auf Kopf, Kehle, Handgelenk und Rumpf. Im Turnier treten zwei Kämpfer auf einer zehn mal zehn Meter großen Fläche gegeneinander an.