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Speziell bei der Befestigung und der Belastbarkeit der Beschläge steigen die Probleme, wenn Fenstergröße und Glasgewichte steigen und das höhere Flügelgewicht nicht mehr sicher befestigt werden kann. Dies gilt in besonderer Weise für Bauelemente mit Anforderungen an die Einbruchhemmung, Absturzsicherung oder in barrierefreier Ausführung. Die detaillierten Vorgaben zur Bemessung von Befestigungsmitteln aus dem Leitfaden zur Montage müssen deshalb beachtet und umgesetzt werden. Befestigung absturzsicherer Verglasungen Das Beispiel ( Bild 4) zeigt zwei gleichartig konstruierte, gleich große bodentiefe Fenster. Links die Ausführung mit Balkon, rechts ohne. Dabei gilt es zu beachten, dass nur rechts Anforderungen an die Absturzsicherung und damit an Bemessung, Nachweis und Zulassung von Verglasung und Befestigungsmitteln von Festverglasung und der vorgehängten Glasbrüstung bestehen. Türdurchbruch - das sollten Sie beachten. © Glaswelt Bild 2: Beispiel Fehlertyp 1 (Ist-Zustand reiner Fenstertausch). Hier wäre eine umfassende Sanierung notwendig.
© Glaswelt Bild 3: Fehlertyp 2 (Baukörperabdichtung). Das Dichtband wurde zu straff gezogen, dann das ganze mit Kleb-Dichtstoff überspachtelt. © Glaswelt Bild 4: Beispiel: Fehlertyp 3 Befestigung. Aus fenster tür machen statik site. Nur rechts bestehen Anforderungen an die Absturzsicherung. Qualitätsoptimierung in der Montage Als letztes Glied in der "Qualitätskette" entscheidet die Montage darüber, ob die zugesicherten Leistungseigenschaften des Bauelements erfüllt werden. Deshalb hat die Qualifikation der Montagekräfte eine große Bedeutung, unabhängig ob die Montage über den Hersteller oder den Händler beauftragt wird. Da bei der Montage in Altbauten und bei Sanierungen oft kein Planer beteiligt ist, wird vom Hersteller, Montagebetrieb oder Handwerker erwartet, dass die Abdichtungs- und Befestigungssysteme fachgerecht ausgewählt und auf die Bausituation angepasst werden. Eine gute Montage beginnt mit fachgerechter Planung und Montagedetails, die zum Fenster, den Abmessungen und der Einbausituation passen. Die technischen Grundlagen und Praxistipps finden sich im Montageleitfaden.