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Begleitet von der Orgel schreiten die Hauptpersonen in ihrer schwarzen Amtstracht durch den Mittelgang zum Altar, den ein schlichtes Gesteck aus weißen Rosen schmückt. "Nun jauchzet dem Herrn alle Welt", singt die Gemeinde. Dekan Matthias Bauschert weist auf die intensive und anstrengende Zeit der Ausbildung hin und sagt: "Wir freuen uns mit Ihnen über diesen Tag. " In seiner Predigt spricht Matthias Bauschert über den guten Hirten aus dem Johannes Evangelium, über den Ostermorgen und den Glauben des Thomas', und über die Jesusliebe von Simon Petrus. Er verweist auch darauf, dass als guter Hirte es nicht darum geht, der Bestimmer zu sein, sondern ein Begleiter auf Zeit und dass man auch Wege gehen muss, die man sich vielleicht nicht ausgesucht hat. Fürbitten für einen verstorbenen priester. Wege "Ich hätte da vier Ortschaften für sie", habe der ehemalige Dekan Traugott Mack zu ihm gesagt, erzählt Dirk Nising bei der Vorstellung seiner Person. Nach dem Abitur habe er eine Lehre als Hörgeräteakustiker gemacht und dann in der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit gewirkt, bis er sich für die berufsbegleitende Ausbildung im Pfarrdienst entschieden habe.
Wie du Israel aus der Gewalt Ägyptens befreit hast, so rette in unseren Tagen alle Opfer von Unrecht und Krieg. Wandle die Herzen jener, die Böses tun, und lass den Frieden siegreich sein. Darum bitten wir durch Christus, unsern Herrn. (dbk – sk) Papst Franziskus bei der Karfreitags-Liturgie 2021
Dirnberger sagt, dass manche jenes Thema nicht mehr hören könnten, andere aber ein Wort ihres Pfarrers erwarteten, und es gebe "jene, die sich zutiefst schämen - ich gehöre auch dazu". Zudem sei nicht auszuschließen, "dass unter uns auch Menschen sind, die selbst von Missbrauch betroffen sind", und "ja, auch Täter können unter uns sein". Er wolle daher berichten, wie es ihm selbst damit gehe und zuerst den Blick auf die Opfer richten, denen "die Zukunft geraubt" worden sei. Fürbitte für den Sonntag Jubilate, 8. Mai 2022 | Brot für die Welt. "Die Schwächsten wurden skrupellos ausgenutzt. Vertrauen wurde gebrochen und Leben zerstört. " Dieses Leid müsse anerkannt werden, auch finanziell. Alle müssten hinschauen und an der Seite der Betroffenen sein, dann werde auch der Blick klarer auf die Täter - und auf die Kirche als Ganzes. "Wir brauchen die größtmögliche Sicherheit, dass Täter in der Kirche keine Schutzräume mehr finden, dass sie nicht damit rechnen können, dass die Scham der Betroffenen oder die Rücksicht von Kollegen und Vorgesetzten sie schützen", predigt Dirnberger.