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Was kostet der Kurs? Die Kosten für eine Mediationsausbildung können zum Teil recht unterschiedlich ausfallen und richten sich mitunter auch nach der Dauer des Kurses. Ein Tages- oder Wochenendseminar können Sie bereits ab 150 Euro erwerben. Wer eine fundierte und längere Ausbildung zum Mediator absolvieren will, muss mit einem mittleren vierstelligen Betrag rechnen. Zwischen 3. 000 und 6. 000 Euro kosten die meisten Mediator Ausbildungen. Hinzu kommen eventuelle Anreise- und Übernachtungskosten sowie die Übernahme einer Prüfungsgebühr. Gibt es Fördermöglichkeiten? Diese Weiterbildung kann mit dem Bildungsscheck gefördert werden. Der Bildungsscheck NRW ist eine Fördermaßnahme der Landesregierung in Nordrhein-Westfalen und kann sowohl für Beschäftigte, Berufsrückkehrer oder Selbstständige ausgestellt werden als auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Wichtigste Voraussetzung ist der Wohnort oder eine Arbeitsstätte in NRW. Gefördert werden berufliche Weiterbildungen mit bis zu 50 Prozent der Weiterbildungskosten bis zu einer Höhe von maximal 500 Euro.
Diese Rückmeldung ist im beruflichen Alltag in der Regel eine Seltenheit. Umso mehr profitieren die Teilnehmer einer Mediationsausbildung von einem offenen und konstruktiven Feedback. Eine Mediationsausbildung erleichtert den Umgang mit eigenen Konflikten im beruflichen Alltag. Wer Konflikte analysieren und neu ausrichten lernt, wird mit Konflikten im eigenen beruflichen Umfeld automatisch konstruktiver umgehen. Auch hierfür leistet eine Ausbildung zum Mediator eine wichtige Hilfestellung. Eine Ausbildung zum Mediator weckt Kreativität. Wertschöpfende Konfliktlösungen sind kreative Konfliktlösungen. In einer Mediationsausbildung lernen die Teilnehmer Kreativität mit Methode. Auch diese Fähigkeit lässt sich häufig auch auf andere berufliche Kontexte übertragen und dort nutzbar machen.
Als "Zertifizierter Mediator" dürfen sich nur diejenigen bezeichnen, die eine Ausbildung im Mindestumfang von 120 Zeitstunden mit den in der Verordnung vorgegebenen Inhalten durchlaufen haben. Darüber hinaus sind praktische Erfahrungen nachzuweisen bevor die Bescheinigung ausgestellt wird und es besteht eine Verpflichtung zur regelmäßigen Fortbildung. Die Mitglieder des Mediatorenpools der Industrie- und Handelskammer Darmstadt erfüllen die nach der Verordnung geforderten Qualifikationen bereits.
Für die Praxis bedeutet das konkret, dass Werte wie Empathie, Vertrauen und Reflexion unerlässlich für eine gute Zusammenarbeit mit den Medianten sind. Zugangsvoraussetzungen Abgeschlossenes Hochschulstudium oder Berufsausbildung und mindestens 3 Jahre einschlägige Berufserfahrung. Bei Abweichung ist eine Einzelfallprüfung notwendig. Umfang und Lerninhalte Jeder Ausbildungstermin ist einem speziellen inhaltlichen Schwerpunkt gewidmet, jedoch wird auch bereits Erlerntes wiederholt und sinnvoll mit neuen Aspekten verknüpft. Rollenspiele, Praxisfälle, Übungen sowie analytische Feedbacks unterstützen den Wissenstransfer in die Praxis. Somit ist ein kontinuierlicher Kompetenzzuwachs der Teilnehmer sichergestellt.
In der Regel setzt sich Ihr Abschluss aus drei Elementen zusammen: 1. Anwesenheitsnachweise für die Prüfungszulassung In der Regel müssen Sie an 80 Prozent der Lehrveranstaltungen teilnehmen, um Abschlussprüfung zugelassen zu werden 2. Abschlussprüfung Bestehend aus einem schriftlichen Nachweis in Form einer wissenschaftlichen Hausarbeit und einer praktischen Fallbearbeitung oder einem Kolloquium. 3. Zertifizierung Haben Sie die ersten beiden Voraussetzungen gemeistert, erhalten Sie ein Zertifikat vom Anbieter. Es gibt unterschiedliche Zertifikate. Dazu zählen hochschuleigene Zertifikate, IHK-Zertifikate oder Zertifikate mit Anerkennung eines großen Mediationsverbands. Wichtig ist außerdem, dass auf dem Zertifikat die Dauer der Ausbildung und die erworbenen Lehrinhalte vermerkt sind.