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[3] Erst 1990 stellte Kohl klar, was er bei seinem Israel-Besuch gemeint hatte: "Die Gnade der späten Geburt ist nicht das moralische Verdienst meiner Generation, der Verstrickung in Schuld entgangen zu sein. Gnade meint hier nichts weiter als den Zufall des Geburtsdatums. " [3] Rezeption Der Begriff der "Gnade der späten Geburt" wurde seinerzeit vehement kritisiert, weil darin der Versuch erkannt wurde, die Nachkriegsgeneration von ihrer Verantwortung für den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust freizusprechen. [8] So sei der Eindruck entstanden, Kohl gewähre sich selbst den Ablass, [7] als sei er infolge dieser Gnade tatsächlich "legitimiert, mit der Vergangenheit unbefangen umzugehen". [9] Auch bei dem Skandal um die Rede am 10. November 1988 im Deutschen Bundestag, der zum Rücktritt von Bundestagspräsident Philipp Jenninger geführt hatte, wurde an Kohls Ausspruch erinnert. [5] Die Kritik setzte aber nicht unmittelbar ein, sondern erst ein Jahr später, als Helmut Kohl 1985 gemeinsam mit Ronald Reagan den Soldatenfriedhof Bitburg besuchte, auf dem auch Angehörige der Waffen-SS beerdigt sind, und als der Historikerstreit entbrannte.
Die "Gnade der späten Geburt" Die ZWS Open 2009 entscheidet Manon Kruse für sich. Das nicht hochklassige, aber mit zahlreichen Kommentaren versehene Endspiel gewinnt die Hammerin gegen Daniela Kalthoff aus Lintorf. Freude beim Ausrichter TC Moers 08: Verena Wetzel, jetzt Arnz, siegt bei den Damen 30/40. Das Wort von der "Gnade der späten Geburt" darf politisch und historisch Helmut Kohl für sich in Anspruch nehmen. Sportlich gesehen hat das zu seiner Zeit sehr umstrittene Zitat des Alt-Bundeskanzlers seit gestern einen neuen Klang. Verantwortlich dafür ist Manon Kruse. Die Tennisspielerin des Ruderclubs Hamm geht als fünfte Siegerin in die noch junge Geschichte der ZWS Open ein. Im Klassement der Damen an oberster Stelle gesetzt, wurde sie in einem nur mitunter spielerisch überzeugenden Endspiel gegen die Lintorferin Daniela Kalthoff ihrer angedachten Rolle in drei Sätzen gerecht. Eine Siegerin aus eigenen Reihen Weniger Glück hatte derweil ihre nur vier Jahre ältere Schwester Nina. Bei den Damen 30/40 als Favoritin geführt, ereilte sie bereits im zweiten Spiel gegen die spätere Siegerin Verena Arnz das Turnier-Aus.
Und darum machen wir es. Holocaust-Texte Dialog-Lexikon
Im Juni 1986 hat die Europäische Gemeinschaft - gemeinsam durch Parlament, Ministerrat und Kommission - eine feierliche Erklärung gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit veröffentlicht. Darin wurde jede Form von Intoleranz und Feindseligkeit verurteilt und jegliche Ausgrenzung von Ausländern abgelehnt. Die Mitgliedsstaaten wurden aufgefordert, sämtliche administrativen Hindernisse zu beseitigen, die die soziale, kulturelle und politische Integration von Ausländern behindern. Es hat in den letzten Jahren ausgesprochen erfreuliche Erfahrungen gegeben. Aus den Kirchen kamen gute Wegweisungen. Viele Menschen, gerade auch jüngere engagierten sich zugunsten von Ausländern, Flüchtlingen und Minderheiten. Unter dem Motto »Rühr nicht meinen Kumpel an! « gab es in Frankreich wie in Deutschland wichtige Kampagnen für die aus anderen Ländern kommenden Kollegen und Nachbarn. Die Gefahr ist jedoch nie gebannt. Die Fähigkeit, mit Minderheiten unter dem Recht der Ebenbürtigkeit, Gleichwertigkeit und guten Nachbarschaft umzugehen, ist eine permanente Reifeprüfung.