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................................................................................................................................ Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können. Jean Paul.............................................. Ähnliche Texte: Erinnerung von Goethe Erinnerung Willst du immer weiterschweifen? Sieh, das Gute liegt so nah. Lerne nur das Glück ergreifen, denn das Glück ist immer... Glück der Erinnerung Getrennt von dir, bist du mir nicht verloren, Wenn auch entfernt, genieß' ich reines Glück. Die schönsten Stunden, immer neu geboren,... Je schöner und voller die Erinnerung Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude.... Erinnerung ist eine Form Erinnerung ist eine Form der Begegnung. Khalil Gibran... Die Erinnerung steht Die Erinnerung steht immer dem Herzen zu Diensten. Antoine de Rivarol... Die Erinnerung begnügt sich mit Teppichen Die Erinnerung begnügt sich mit Teppichen, aber die Phantasie umgibt sich mit Gobelinbehängen.
Lesen Sie auch die Bildkommentare zum Beitrag 14 Kommentare 14. 140 Rashia Narih aus Langenhagen | 20. 07. 2010 | 08:16 Ja so muss es wohl im Paradies sein! Das Paradies der Erinnerungen! 18. 210 Jürgen Bruns aus Lehrte | 20. 2010 | 09:12 Die Erinnerung an ein Paradies, zeigt einem, das man es verlor. Sonst wäre es noch Gegenwart. Gedanken eines alten Mannes. Die Stunde, als wir noch glücklich waren, fast vergessen in all den vielen Jahren. Die Zeit, das Leben, lief an uns vorbei, mit Sorgen, Krankheit und Kindergeschrei. Nun sind wir zusammen alt schon geworden, die Zukunft der Enkel bereitet uns Sorgen. Ach laß uns zusammen sitzen, bei einem Wein, Erinnern an unsere Jugend, bei Kerzenschein. Mit freundlichen Grüßen Jürgen 1. 112 Reinhild Paula Margarethe Kuhn (geb. Weber-Lucks) aus Kassel | 20. 2010 | 09:37... Der Pfau, in feierlichem Staunen, schlägt sein Rad, die Taube stellt den Federkragen hoch, vom Gurren überfüllt, dehnt sich die Luft, der Entrich schreit, vom wilden Honig nimmt das ganze Land, auch im gesetzten Park hat jedes Beet ein goldner Staub umsäumt.
Immanuel Kant Du bist ins Leere entschwunden, aber im Blau des Himmels hast du eine unfassbare Spur zurückgelassen. Im Wehen des Windes unter Schatten ein unsichtbares Bild. Rabindranath Tagore Trennung kann man Tod wohl nennen, denn wer weiß, wohin wir gehen. Tod ist nur ein kurzes Trennen auf ein ewiges Wiedersehen. Joseph von Eichendorff Da ist ein Land der Lebenden und ein Land der Toten. Und die Brücke zwischen ihnen ist die Liebe. Das einzig Bleibende. Der einzige Sinn. Thornton Wilder Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir ungefragt weggehen und Abschied nehmen müssen Albert Schweitzer Glücklich ist der Mensch, der den Zusammenhang mit allem Lebendigen fühlt und deshalb die Menschen und das Leben liebt. Albert Schweitzer Er ist nun frei und unsere Tränen wünschen ihm Glück. Johann Wolfgang von Goethe Ihr, die ihr mich so geliebt habt, seht nicht auf das Leben, das ich beendet hab, sondern auf das, welches ich beginne. Augustinus Und meine Seele spannte weit meine Flügel aus flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus Joseph von Eichendorff Man ist das, was man vor Gott ist, nicht mehr und nicht weniger.
Aber es war noch so meine Stärke für lange Zeit eine beste Freundin zu finden. So eine habe ich immer gesucht, doch es hat nie geklappt. Und ganz ehrlich, es liegt nicht daran, dass ich eine Zicke bin. Wie gesagt, ich bin immer die, die fröhlich ist, immer für einen Spaß zu haben, nichts zu ernst nimmt, und nicht nachtragend ist. Ich rege mich nicht lange über Sachen auf, denke mir meinen Teil, das es so ist, ich nichts ändern kann und fertig. Ich hab mich damals sogar selbst dafür gehasst, dass ich von meiner besten Freundin genervt war, denn ich wollte unbedingt das es klappt. Doch es geht einfach nicht. Aber das liegt an mir. Klingt zwar dumm, aber ich glaube das liegt daran als ich 12 war. Da hab ich meiner derzeitigen 'besten Freundin' noch alles erzählt. Doch genau das war mein Fehler. Als wir uns wegen einen lächerlichen Grund gestritten haben, hat sie alles was ich ihr erzählt habe weiter gesagt, sich mit den anderen über mich lächerlich gemacht - mich als Opfer in der Klasse dargestellt.
Modern_036 "Dein Leben war ein großes Sorgen, war Arbeit, Liebe und Verstehen, war wie ein heller Sommermorgen – und dann ein stilles Von-uns-Gehn. " Modern_037 "Ich bin gegangen, nur einen kleinen Schritt und gar nicht mal weit. Und wenn Du dorthin kommst, wo ich jetzt bin, wirst Du dich fragen, warum Du geweint hast. " Modern_038 "Es tut weh, deine Hände nicht mehr halten zu können, deine Wünsche nicht mehr erfüllen zu dürfen, deine Stimme nicht mehr zu hören.... und doch spüre ich jeden Tag deine Nähe,... und doch ist nichts mehr so, wie es war. " Modern_039 "Und wenn du dich getröstet hast, wirst du froh sein, mich gekannt zu haben. " (Saint-Exupèry) Modern_040 "Manchmal glauben wir, dass du da bist, dich mit uns freust, wenn wir zusammen sind. Manchmal glauben wir, dass du in unserer Nähe bist, wenn wir dich in unseren Gedanken in die Mitte nehmen, Deine Schritte und Worte sind verstummt, Wir vermissen dich sehr. Tot ist nur, wer vergessen ist. " Modern_041 "Da ist ein Land der Lebenden und ein Land der Toten, und die Brücke zwischen ihnen ist die Liebe - das einzige Bleibende, der einzige Sinn. "
Die wilden Zeiten, die Skandale und Publikumsbeschimpfungen sind lang vorbei, im prächtigen Foyer stellt ein kleiner Museumsshop signierte Waschlappen und Seifen aus. Dieses Museum bedeutet auch eine Rückkehr: Bei Baden wurde Arnulf Rainer geboren, in die schon fast surreale Putzigkeit des schönen Biedermeierstädtchens fügt sich nun widerspruchslos das Werk des früheren Surrealisten, die hellgelbe säulengeschmückte Fassade glänzt wie der Traum eines Denkmalschützers. Aber was ist das da obendrauf? Wo vorher eine Dachlaterne für die Belichtung des Bades sorgte, lagert jetzt eine anthrazitfarbene Konstruktion aus Aluminiumlochblechen mit dem Schriftzug des Museums. Wieder eine Gelegenheit für den Architekten Christopher Lottersberger, sich auf den Maler Arnulf Rainer zu beziehen "Der Aufbau saß da so exzentrisch drauf, und hat uns gestört, da haben wir im Archiv eine Übermalung Rainers gefunden, wo er über diese Dachlaterne mit schwarzer Farbe drübergegangen ist, und das war der Ansatz für die Idee, das Ding zu umhüllen.
Heute würden bei Kunstmessen und in Galerien immer noch seine früheren Sujets und Techniken verlangt. Arnulf Rainer hat als Surrealist begonnen. Dann habe er auf einer gemeinsamen Paris-Reise mit Maria Lassnig erkannt, dass der Surrealismus seinen Zenit schon überschritten hatte. Kunsthistoriker bestätigen, Rainer sei es gewesen, der aus Frankreich die expressive Handschrift des Informel nach Österreich brachte. Jedenfalls beginnt er früh, die Malerei an sich zu thematisieren und sie in ihren medialen Grenzen zu verlassen. Das geschieht in einer der Avantgarde gegenüber abweisenden Umgebung. Junge Kunst hat im Österreich der 50er-Jahre einen schweren Stand. Arnulf Rainer beginnt mit Mikl, Hollegha, Fuchs und Brauer in der "Hundsgruppe", der Monsignore Otto Mauer in seiner "Galerie nächst St. Stephan" ein Forum bot. Er etabliert sich aber bald als Einzelgänger in der Kunst. Zunächst stehen die Übermalungen eigener und fremder Werke. Rainer führt ihren Ursprung gern auf den Mangel an frischer Leinwand im Nachkriegsösterreich zurück.
Veröffentlicht am 23. 10. 2001 | Lesedauer: 2 Minuten Eine Ausstellung im Münchner Lenbachhaus A ls der Österreicher Arnulf Rainer 1953 begann, Kopien von Gemälden der alten Meister zu bemalen, findet das nicht nur Zustimmung unter Kunstfreunden und Kritikern. Später übermalt er auch Fotos von sich selbst. 1975 stellt er erstmals die Serie "Kunst auf Kunst" vor - und die Kritik muss einräumen, dass sie sich mit der Ablehnung von Rainers Idee geirrt hatte. Denn er zerstört nicht, er verstärkt und bestätigt. In den 80er Jahren überarbeitet er botanische und zoologische Buchillustrationen. Heute zählt der 1929 in Baden bei Wien geborene Rainer zu den anerkanntesten Künstlern. Erstmals vollständig zeigt die Städtische Galerie im Münchner Lenbachhaus alle 160 Blätter der "Bibelübermalungen", die Rainer von 1995 bis 1998 für eine limitierte Bibel-Edition des Pattloch Verlags schuf. Die Originale befinden sich in der Sammlung Frieder Burda. Der Maler benutzte für seine Übermalungen Reproduktionen, Kopien und Fotos mittelalterlicher Buchmalerei, der Gemälde von Giotto, Fra Angelico und Giovanni Bellini, aber auch Grafiken von William Blake und vor allem die Holzstiche einer Bibel von Gustave Doré, um sie mit seinem eigenen Strich und seinen Farben zu bearbeiten.
Die Übermalung wurde aber zu einem dialogischen Prinzip entwickelt, ist Kommunikation und unablässige Auseinandersetzung mit dem eigenen oder fremden Werk. Die Kunstgeschichte, bekennt Rainer – inmitten einer Serie von Laserkopien alter Meister –, ist ihm ein "wertvoller Steinbruch, wo ich mir Sachen heraussuche, die mich emotional tangieren". Die Triebfeder der Übermalung ist das Ungenügen: "Das ist in mir so stark, dass ich tatsächlich dann oft viele Bilder im Atelier aufstelle und von einem zum andern gehe und weiterarbeite, bis ich nicht mehr kann. Die Monochromie wird aber nie absolut flächendeckend. Sie verweist auf das übermalte Bild selbst, dessen Rest nämlich wahrnehmbar bleibt. So wird die Dialektik des Aufhebens praktiziert, Aufheben im Doppelsinn von Aufbewahren und Auslöschen. Das entspricht Rainers Eigendefinition, er habe das Aufgelöst-lnformelle und die kontemplative Abstraktion in eine Form geführt. Das Ziel war "Malerei, um die Malerei zu verlassen". Mit seinen "face farces" sollte er dann tatsächlich ein zweites Medium, die Fotografie in seine künstlerische Arbeit aufnehmen.