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"Sehnsucht nach … " 4 wunderbare Advents-Impulse für eine besinnliche und sehnsuchtsvolle Adventszeit. WARTEN ist nervig. Wertvolle Zeit verlieren wir in der Schlange vor der Kasse des Supermarktes. Endlos erscheint uns das Rumstehen an der Haltestelle bis der Bus kommt und auch der Aufenthalt im Wartezimmer des Arztes scheint kein Ende zu finden. Doch Warten ist nicht grundsätzlich schlecht. Das Hinfiebern auf Weihnachten und die Ferien, die Vorfreude auf ein anstehendes Konzert oder die Erwartung des Momentes bis man endlich den Führerschein in Händen hält sind schöne – man sagt auch "sehnsüchtige" Wartezeiten. Der Advent ist ebenso eine Wartezeit – hin auf Weihnachten. Kurze geistliche impulse 8. Es liegt an uns, wie wir diese gestalten wollen. In den nächsten Wochen wollen wir in vier Impulsen dem Thema "Sehnsucht" in seinen verschiedenen Dimensionen nachgehen. Hier könnt ihr euch das Heftchen mit den vier Advents-Impulsen downloaden. Diese vier Einheiten sind Vorschläge für kurze Impulse. Gerne können diese durch Lieder, Gebete oder Momente der Stille ergänzt werden.
Korinther 1, 3+4) "Jesus seufzte" (Markus 7, 38). Das ganze Mitleiden... Vertrauenssache "Bringt den Zehnten ganz in das Vorratshaus... und prüft mich doch dadurch, spricht der Herr der Heerscharen... " (Maleachi 3, 10) Gott braucht nichts von uns – nicht unsere moralischen... We are the world "Gott hat die Armut nicht erschaffen, sondern du und ich, weil wir nicht teilen. " (Mutter Teresa) Die Erde, die Gott uns anvertraut hat, hält eigentlich für uns alle genug bereit... Amazing Grace "Was an uns Gutes erfunden wird, die Gnade hat es getan. Was an uns vermisst wird, die Gnade wird es erstatten. " (Hermann von Bezzel) Gnade – was für ein Wort! Erbarmen,... Einfach alles "Gott hat ja nicht einmal seinen eigenen Sohn verschont... Wird uns dann zusammen mit ihm nicht auch alles andere geschenkt werden? " (Römer 8, 32) Alles! Geistliche Impulse. Wenn es um uns geht und... Das Geschenk "Ich glaube, dass die Bibel das beste Geschenk ist, das Gott den Menschen jemals gegeben hat. " (Abraham Lincoln) Gott spricht – zu uns!
Du hast dich nicht selbst... Du bist wer! "Die Würde des Menschen ist unantastbar. " Artikel 1 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland. Du bist wer! Du bist nicht nur etwas und schon gar nicht ein Nichts, sondern... Aus den Vollen "Gott öffnet uns seine ganze Fülle. Wir sitzen nicht am Tisch eines Geizhalses. " (Charles H. Spurgeon) Als die Liebe in Person ist Gott ein Gebender, der gar nicht anders kann,... Überlaufbecken der Liebe "Ich will... dich segnen... und du sollst ein Segen sein. " (1. Mose 12, 2) Gott liebt es, Gutes über unserem Leben auszusprechen und uns Gutes zu tun - und das unser Leben lang. Doch... Geteiltes Leben ".. wir mit ebenso viel Freude, wie wir euch das Evangelium weitergaben, auch unser ganzes Leben mit euch teilten. Andachten und Impulse - ELKB. " (1 Thessalonicher 2, 8) Glaube ist gewinnend, wenn... Aus wenig wird viel "'Wir haben hier aber nur fünf Brote und zwei Fische', entgegneten sie. 'Bringt sie her! ', sagte Jesus. " (Matthäus 14, 17f) Ein einziger Blick in die Nachrichten, die eigene Familie, den... Alles geschenkt "Was bringt dich überhaupt dazu, so überheblich zu sein?
Heute kommt das Mittagsgebet aus der Evangelischen Kirche in Österreich Täglich wechselnde Andachten Andachts-App Die Andachts-App bietet jeden Tag einen neuen Impuls für den Tag. "ACT - Die Anti-Corona-Therapie - unsere tägliche Dosis Durchhaltevermögen" Der Evangelische Presseverband (epv) verstärkt seine religiösen und spirituellen Angebote auch im Online- und Social Media-Bereich. So kann täglich eine Kurzandacht auf "", Instagram, Youtube und Facebook abgerufen werden, die von den beiden kirchlichen Beauftragten für Verkündigung in den privaten Medien in Nord- und Südbayern, Christoph Lefherz und Judith Metzger, sowie Pfarrer Reiner Liepold produziert wird. Die neue Andachtsreihe steht unter dem Motto "ACT - Die Anti-Corona-Therapie - unsere tägliche Dosis Durchhaltevermögen". Netzwerk "yeet" Weitere Angebote - nicht nur für ein jüngeres Publikum - gibt es im evangelischen Netzwerk yeet. Impulse - katholisch.de. Hier erzählen Menschen in den sozialen Netzwerken über ihren Glauben, ihr Leben und was ihnen sonst noch so wichtig ist.
Dieser Essay ist das Begleitwerk zu meiner gleichlautenden Performance. Im Frühjahr 2022 werde ich einer mehrstündigen Video-Performance rund 500 Werke meiner Bibliothek auspacken - ja ausstellen. Die Performance geht der Frage nach, wenn Bücher einem die Welt erschließen können, kann eine Bibliothek dann einen Leser erschließen. Wer bin ich und wenn ja, wie würde es meine Bibliothek erzählen? Als am 27. 04. 1931 in der Südwestdeutschen Rundfunk Zeitung Walter Benjamins Vortrag "Ich packe meine Bibliothek aus" gesendet wurde, war Benjamin bereits zwei Jahre lang aus der gemeinsamen Wohnung mit seiner Frau Dora ausgezogen. Man kann durchaus vermuten, dass Benjamin rund um diese Zeit tatsächlich erst anfing seine Bibliothek im wahrsten Sinne des Wortes auszupacken. Auf den ersten Blick klingt diese Sachlage nicht unbedingt nach einem leidenschaftlichen Bibliophilen. Alles verstreut, verpackt und kaum zugänglich im Sinne eines Wissensarchivs. Für Benjamin zeigt sich aber anhand dieser Büchersammlung im Transit zur Bibliothek ein ganz anderer Charakter des Buchmenschens: Der des Sammlers.
"Ich packe meine Bibliothek aus. Ja. Sie steht also noch nicht auf den Regalen, die leise Langeweile der Ordnung umwittert sie noch nicht. " (Walter Benjamin) Die Bibliothek, die an diesem Abend im Peppermint präsentiert wird, ist jene des Schweizer Ehepaares Lucius und Annemarie Burckhardt (1925–2003; 1930–2012), zwei Querdenkern der Universität Kassel, deren Gedanken die Arbeit an der documenta 14 wesentlich beeinflussen. Sie sind herzlich eingeladen, gemeinsam mit Dieter Roelstraete, Kurator documenta 14, und Gästen ein Buch nach dem anderen aus der Bibliothek der Burckhardts vom Staub zu befreien. Wie Walter Benjamin es in seinem Aufsatz "Ich packe meine Bibliothek aus" beschrieben hat, wird dabei nicht nur das Werk und der Einfluss der Sammler_innen, sondern auch deren Verhältnis zu der Büchersammlung in den Blick genommen. Die Bibliothek der Burckhardts wird von dem Vermittlungsprogramm "eine Erfahrung" im Peppermint ausgerichtet und in monatlich stattfindenden Veranstaltungen ausgepackt.
Da wären zum Beispiel all die Kinderbücher von Lindgren, Funke, Preußler. Wenn ich sie betrachte oder gar in ihnen lese, spricht ein jüngeres, unbefangenes Ich zu mir, welches einerseits die Freiheit besaß, die Handlungen zwischen den Buchdeckeln noch für wahr zu halten; andererseits die Freiheit noch nicht kannte, diese Wahrheiten allein zu entdecken. Ein Ich, dass noch auf die Stimme anderer angewiesen war, um die eigenen Erinnerungen in das Buch zu heften. Besonders lange verharre ich bei einer Ausgabe von "Grimms Märchen", denn hier ist die zweite Ebene, die zweite Stimme, besonders präsent. Das Buch an sich hat keinen materiellen Wert: Der Einband und einige Seiten fehlen, andere sind lose oder unleserlich beschmiert. Ich kann nur schätzen, wie alt dieses Exemplar ist, wahrscheinlich noch nicht einmal sonderlich alt. Aber dieses beinahe erhabene Gefühl, was ich verspüre, wenn ich das zerstörte Buch in den Händen halte, ist überwältigend. Aus Erzählungen weiß ich, dass es meiner Mutter und ihren Schwestern gehörte, sentimentale Gründe halten mich demzufolge bei dem Exemplar mit unsichtbaren Fingern.
Einmal mehr ist es weniger die Handlung als die Erinnerung, die hauchdünne Schicht auf dem Fliegenpapier, die mich zum Innehalten zwingt. Daneben stehen fein säuberlich Ausgaben von "Tom Sawyer" und "Moby Dick". Diese Bücher überspringe ich spielerisch mit den Fingern, denn sie haben mir nichts Besonderes zu verraten. Es sind Ausgaben wie jede andere auch, Millionen identischer Rücken, man könnte sie austauschen und ich würde es wahrscheinlich nicht einmal bemerken. Sie haben nichts Einzigartiges, keine Aura, lassen mich nicht aus Erinnerung fröhlich, traurig oder melancholisch werden. Vielleicht könnten es die Erzählungen in den Büchern, aber sie könnten es auch bei jedem anderen Menschen. Mit den Gebrüdern Grimm ist es etwas anderes, es ist nichts Kollektives, sondern etwas sehr Persönliches. Jeder andere außer mir und vielleicht meiner Mutter würde das Buch als wertlos erachten. Wir nicht, denn wir hören die zweite Stimme dahinter, dazwischen, darin. Meine Finger gleiten weiter über Karl May zu meinen Fantasy- und Phantastikromanen, ruhen eine ganze Weile über der "Unendlichen Geschichte" von Ende, über dem "Gauklermärchen" und "Momo".