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Die Teilnahme wird als Arbeitszeit angerechnet und ist kostenlos für die Pflegefachpersonen im Kemperhof, der einer von fünf Standorten des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein ist. Den zwei Trainingsprogrammen werden die Teilnehmer nach dem Zufallsverfahren zugeordnet. Benno Schanz (Pflegedirektor des Kemperhofs Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein): "Wir möchten eine längerfristige Kooperation mit dem Deutschen Resilienzzentrum in Mainz etablieren und die Erkenntnisse in unsere Führungskräfteseminare einbauen. Resilienz – Die psychische Widerstandskraft - Pflege Professionell. " Das könnte Sie auch interessieren...
Es gibt allerdings pflegende Angehörige, die die Belastungen besser wegstecken und verkraften. Deshalb stellt sich die Forschung zunehmend die Frage: Wo liegt der Unterschied. Die Antwort: In der individuellen Widerstandskraft, neudeutsch Resilienz genannt. In der medizinischen Forschung ein erst in jüngerer Vergangenheit zunehmend beschriebenes Phänomen. Resilienz in der pflege video. Stress und Resilienz stehen in einem Wechselspiel zueinander – auf unterschiedlichen Ebenen, so Wuttke-Linnemann. Gerade die psychologische Dimension – z. B. Optimismus, Selbstwirksamkeit – seien veränder- und trainierbar. Kurse, Seminare, Selbsthilfegruppen können eine wichtige Rolle spielen, Resilienz aufzubauen. Wobei auch die Gesellschaft und die soziale Dimension ins Spiel kommt bei der Frage, wie kann man einen Rahmen schaffen, um Resilienz wirksam werden zu lassen? Und: Passen die vorhandenen Angebote zur Situation der Pflegenden.
Herr G. wiederum freut sich darüber, dass seine Pflegedirektorin mehrmals im Jahr alle Stationen besucht und Brötchen mitbringt. Fazit: Lesen lohnt sich! Das griffige Taschenbuch ist ein gelungener Resilienz-Führe r für die Pflegebranche. Leser und Leserinnen erfahren berufs- und lebensnah, wie innere Stärke auch in einem anspruchsvollen und anstrengenden Berufsalltag funktionieren kann.
Das LIR beschäftigt sich auch mit gesellschaftlichen Entwicklungen. So sei es erstaunlich, sagt Donya Gilan, dass seit Beginn der Pandemie so viele Menschen in Deutschland bereit gewesen seien, schnell ihr Verhalten anzupassen und Einschränkungen zum Schutz von Risikogruppen zu akzeptieren, und, dass sich ein starke kollektive Kooperationsbereitschaft entwickelt habe. "Jetzt überlegen wir, wie man diese prosozialen Verhaltensweisen am Leben erhalten kann, um die gesellschaftliche Resilienz zu stärken. Resilienz in der pflege die. " Text: kig Eine Gesamtansicht der Ausgabe 21 des Magazins der Pflegekammer Rheinland-Pfalz bieten wir Ihnen gleich hier unten. Wenn Sie sich diesen Artikel ausdrucken möchten, scrollen Sie bitte noch weiter runter: Dort finden Sie ein pdf zum Runterladen!
Der Resilienz-Begriff wird häufig beschworen. Dabei scheint es nicht immer klar zu sein, was mit der Resilienz-Fähigkeit eines Menschen gemeint ist. Mit dem Buch "Resilienz – Die psychische Widerstandskraft" versucht die Neurowissenschaftlerin Rebecca Böhme Ordnung in die Unübersichtlichkeit zu bringen. Schon recht früh bringt es Böhme auf den Punkt, wie Resilienz zu verstehen ist: "Gemeint ist die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen und sie durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen als Anlass für Entwicklungen zu nutzen" (S. 8). Böhmes Buch eignet sich, um einen sachlichen und vor allem wissenschaftlich orientierten Einblick in die Resilienz-Diskurse der Gegenwart zu bekommen. Sie stellt fest, wie der Forschungsstand zum Stress derzeit beschrieben werden kann. Sie gibt klare Antworten auf die Frage, was die Fähigkeit zur Resilienz beeinflusst. Dabei sollte in einer Gesellschaft, in der immer mehr Vereinzelung stattfindet, einen Gedanken besonders bedenken: "Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Kulturen, die soziale Gemeinschaft fördern und auf Unterstützung von Betroffenen setzen, Resilienz stärken" (S. Boyens Medien: Resilienz in der Pflege. 53).