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Wichtig ist, dass das Futter nicht feucht wird, so dass es nicht verdirbt. Wenn viele Vögel eine Futterstelle benutzen, können sie sich insbesondere in feuchtmilden Wintern gegenseitig mit Krankheiten anstecken. Die Futterstellen sind deshalb unbedingt regelmäßig zu reinigen. Die Angst vor der Vogelgrippe am Futterplatz ist indes unbegründet: Unter den am Vogelhäuschen anzutreffenden Vogelarten grassiert die Krankheit zum Glück nicht, gefährdet sind vielmehr Gänse, Enten und Hühner. "Weichfutterfresser wie Rotkehlchen, Stare und Zaunkönige suchen sich ihre Nahrung bevorzugt am Boden", erklärt die Biologin. "Man kann ihnen Äpfel, Rosinen und getrocknete Wildbeeren anbieten. " Futterhäuschen, Futterglocken und andere Futterstellen eignen sich dagegen vor allem für die Körner- und Allesfresser. Vogelschutz im winter is coming. Dazu gehören Buch-, Berg- und Grünfinken sowie Meisen. "Wer neu mit dem Vogelfüttern anfängt oder sich unsicher ist, kann beim NABU im Internet viele Informationen dazu finden. " Zahlreiche Tipps rund um den Vogelschutz gibt's auch in der Broschüre "Vögel im Garten", die gegen sechs Briefmarken à 55 Cent bei der NABU-Landesgeschäftsstelle bestellt werden kann.
Foto: Johannes Selmansberger Viele Menschen möchten sich auch in der kalten Jahreszeit aktiv für diverse Tiere einsetzen. Vögel erweisen sich dabei als besonders beliebt. So werden Vogelfutterplätze mit gutem Gewissen errichtet, da einige Tierliebhaber davon ausgehen, die Vögel durch die Fütterung im Winter zu schützen. Dass es sich bei der Winterfütterung allerdings keineswegs um Vogelschutz handelt, wissen nur die wenigsten. Über 90% unserer heimischen Vogelarten kommen beispielsweise gar nicht an die Futterstellen. Vogelschutz im winter. Insbesondere seltene und konkurrenzschwächere Vogelarten profitieren ebenfalls nicht von dem zusätzlichen Nahrungsangebot. Selbst wenn mancher Vogel den Winter nicht übersteht: Für die Erhaltung der Art ist diese natürliche Auslese sehr wichtig. Nur so bleiben die Bestände gesund und widerstandsfähig. Dass der weltweit starke Rückgang vieler Vogelarten auf den winterlichen Nahrungsengpass zurückzuführen sei, stellt einen weiteren weit verbreiteten Missglaube dar. Entscheidend ist, ob die Vögel einen geeigneten Lebensraum für sich finden.
Futterstellen werden also kaum von denjenigen Vögeln genutzt, die Schutz brauchen. Dort, wo Nahrung für Vögel knapp wird, sollte die Hilfe deshalb bei den Ursachen ansetzen. Wo naturnahe Lebensräume erhalten oder geschaffen werden, lässt sich tatsächlich viel Positives erreichen - von dem nicht nur wenige Arten profitieren. Wie und warum überwintern Weißstörche in Bayern? - LBV - Gemeinsam Bayerns Natur schützen. Gartenbesitzer haben es selbst in der Hand, anstelle einer eintönigen Thujahecke und Einheitsrasen lebendige Vielfalt mit einem reichen natürlichen Nahrungsangebot zu schaffen und Unkrautvernichtungsmittel wie auch Schneckenkorn aus ihrem Garten zu verbannen. Auch eine Pflanzaktion mit der örtlichen NABU-Gruppe sorgt nachhaltig für Vielfalt. Oder wie wäre es mit einem Engagement für unbewirtschaftete Ackerrandstreifen in der Gemeinde? Unterstützen wir Agrarumweltprogramme, die Feldvögeln ein erfolgreiches Brüten möglich machen, die nach der Ernte Stoppelfelder belassen, in denen Vögel sowohl Nahrung als auch Schutz finden, und die den Pestizideinsatz in der Kulturlandschaft endlich verringern!
Dazu blüht der Holunder im Frühsommer mit seinen weißen Blütentellern. Die Blüten und Früchte können zu vielen Leckereien verarbeitet und verwendet werden. Im Heilpflanzenporträt über den Schwarzen Holunder findest du leckere Rezeptideen für das ganze Jahr. Wildrosen (Rosa) Hagebutten sind nicht nur ein schöner Herbstschmuck im Naturgarten, sondern auch begehrtes Vogelfutter. Zwischen den herrlich duftenden Blüten und dornigen Zweigen finden Vögel zudem einen sicheren Brutplatz. In meinem Artikel über Historische Rosen findest du noch mehr Infos über Wildrosen im Naturgarten. Eberesche und Vogelkirschen helfen über 50 Vogelarten Die Vogelschutzhecke kann auch mit mittelgroßen Bäume ergänzt werden. Hierfür eignen sich z. Vogelschutz im winter weather. Ebereschen (Sorbus aucuparia) oder die Vogelkirsche (Prunus avium). Die beiden Bäume helfen mit ihren Früchten über rund 50 Vogelarten über den Winter. Auswahl der Heckenpflanzen für den Naturgarten Die Auswahl von Vogelschutzgehölzen ist groß. Darunter gibt es viele Gehölze die für Vögel und Gärtner essbar sind.
Ein kostenloses Faltblatt mit Tipps zum Vogelfüttern im Garten, am Balkon und dem Entefüttern gibt es beim LBV auf dieser Website. Beispiele dafür, wie man Nachhaltigkeit im Alltag umsetzen kann, erklärt dieser Artikel. Vogelschutz (nicht nur) im Winter: Was kann man tun?. Warum wir Umweltschutz-Organisationen brauchen und es ohne sie nicht schaffen können, können Sie hier nachlesen. Und wer wissen möchte, warum Hunde gefährlicher sind als Haie, findet die Antwort hier. Artikelbild: Ingo Rittscher, LBV Profilbild: Nina Meier, LBV